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Labicnus kjelland.efi n.sp. (Col. Passalidae)

(Col. Passalidae) Yon Dr. S. ENDn6DI, Budapest

Hem Dr. Eric Kjellander iibersandte mir das unbestimmte Passaliden-

Material des Riksmuseums in Stockholm zur Bearbeitung. Das }laterial enthielt nebst eine lange Reihe von sehr interessanten und seltenen.{rten aus allen \l'eltteilen auch eine neue Arl aus Neu-Guinea. Ich teile unten- stehend die Beschreibung der neuen Art mit und rvidme sie Bleichzeitig meinem sehr verdienstvollen Kollegen Kjellander.

Die neue Art ist mit L. trigonophorus Zang am ndchsten verwandt. Gravely srellte (Mitt. \{us. Hamburg,30, 1913, p. 103-112) fiir diese.{rt eine eigene Gattung, Iioapioloides mit der Begriindung auf. dass diese von allen Lobienus-

lrten dadurch abweicht, dass bei ihr die beiden .{.ussentuberkeln des Clipeus einfach, fast gleichgross sind (Fig. 1.), dabei sind die sekrrndiren Llentalnar- ben fast gerade und nach hinten stark konvergierend. Die Gattung rvurde spater zugunsten vorr Labienus mit Recht eingezogen, umso mehr. da die .lussentuberkeln bei der neuen Art zwar noch fast gleichlang, aber deutlich asymmetrisch sind und so bildet diese eine Zrvischenform zwischen L. trigo- nophorus und den stdrker asymmetrischen Arten dt]r Gattung dar.

Im llaterial des Riksmuseuns befindet sich auch eine F-orm, rvelche ich als mit -L. trigonophorus Zang konspeziefisch beurteile, da sie von der Neube- schreibung von Gravell' tl.c., 191.3) nur in rvenigen Eigenschaften ab*'eicht (Fig. 2). u.zw.: \'orderrand der Oberlippe nicht leicht, sondern sehr deutlich ausgerandet; Stirnleiste nicht nur an der linken Seite vor der Spitze nach innen gebogen, sondern beiderseits, so ist die Frontalarea mehr symmetrisch;

Ldngsfurche des Halsschildes auch vorn stark, im vorderen Drittel nicht

yerkiirzt: Mesothorakal-Episternen nur der Basis entlang dicht punktiert, sonst glatt \bei trigonophorus nur die Hinterecken glatt) : Narben des \Ieso- sternunrs deutlich ausgepreg, trI-ftirmig. Diese -{bweichungen scheinen mir aber nicht zu geniigen, um sie fiir eine eigene Art zu halten, eher ktinnte sie

als eine Lokalform aufgefasst werden, welche bei den Passaliden hdufig vorkommen.

Die neue Art ist mit diesen trigonopftoru.s-Formen offenbar nahe yer$'andt, die Unterschiede sind aber bereits dermassen wesentlich, dass man sie als eine eigene Art beurteilen muss. Die auffallendsten .{bweichungen sind am Kopf vorzufinden, welche auf Fig. 3. abgebildet erscheinen.

Stark gldnzend schwarz. Clipeus an der Spitze mit z\yei einfachen .{ussen- tuberkeln, von rrelchen der linke breiter, aber kaum Ienger ist als der rechte, Ettonol. Ts..lto.

88.

Il.

3

- t.

1967

[1{+]

(2)

LA BI I'\L-S IiJ EI-LT\D}: RI l+5

1. 2. 3.

Fig. f. Iiopf \on Labicnut (Kauoioloides) trigonophorus Zarg (nach Grayely, 1913).

Fig. 2. Xopf ron Lorienus trigonophords (Eremplare des Riksmuseums). Fig. 3. Kopf ron -Lalienas lrjellonderi n.sp.

der linke ist aussen vor der Spitze leicht abgestutzt, sie stehen etwas n;iher (etwa 2l-22) zu einander als jeder yon der stumpfen Yorderecke des Kopfes (etwa 25-26). Die Innentuberkeln von den iusseren rveit nach hinten ab-

gertckt und von einander weniger weit entfernt als die flusseren. Stirnleiste nahezu halbkreisfdrmig, oder die Seiten und der Hinterrand mehr oder weniger gerade, die dicht und fein gerunzelt-punktierte Frontalarea den entsprechend kurz halbmond- oder trapezfiirmig. Oberseile des Kopfes bei- derseits hinter dem Vorderrande mit je einer tiefen, rundlichen Grube. Kopf- tiiler mehr oder rveniger deutlich dicht und fein punktiert. Der \Iitteltuberkel hoch, stumpf, die Spitze nicht frei vorragend, neben diesem die Scheitelleiste stark, beiderseits abgekiirzt, den Supraorbitalkiel nicht erreichend, letzlerer aber mit dem Supraoccipitalkiel verbunden. Beide l{andibeln mit nornraler, annlhernd symmetrischer Bezahnung, die 3 Spitzenziihne deutlich getrennt.

Oberlippe an der Spitze deutlich ausgerandet. Fiihler mit 6 kurzen Laurellen.

llentum mit meist schwachen primeren Narben, zwischen diesen ist die Basis

nur hinten punktiert, sonst glatt. Die sekundiren Narben nach hinten stark konvergierend, leichter oder sterker gebogen, das von diesen eingeschlossene Mittelstiick dem entsprechend dreieckig oder oft fast halbmondftirmig. Seiten- lappen stark punktiert. Halsschild lflngs der Nlitte mit feiner Lingsfurche, rvelche im vorderen Drittel fast fehlt, Seiten und auch die Seitennarben glatt, punktlos, kahl. Furchen der Fliigeldecken fein, die seitlichen etwas sterker punktiert. Epimeren der \{ittelbrust nur an der Basis mit s'eingen Punkten, sonst Blatt, die Narben der llittelbrust fein gerunzelt. Seitenplatten der Hinterbrust verschmolzen, dicht punktiert und behaart, r'ie die Seiten der Yorderbrust, die hintere innere Ifcke mit gritberen haarlosen Punkten.

Linge: 31-34 mm.

Holotype und 13 Paratypen aus Neu-Guinea, Weiga, 2600 nr, IX-XI- 51, G. Gyldenstolpe. Die Typen sind im Riksmuseum in Stockhohn vorzufinden, Paratypen auch in meiner Sammlung.

Ealonol.

Ts.

.1r0.88. n.3 - r,1

7

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