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FISHERY BOARD OF SWEDEN

INSTITUTE OF FRESHWATER RESEARCH

DROTTNINGHOLM

Report No 42

LUND 19G1

CARL BLOMS BOKTRYCKERI A.-B.

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INSTITUTE OF FRESHWATER RESEARCH

DROTTNINGHOLM

Report No 42

LUND 1961

CARL BLOMS BOKTRYCKERI A.-B.

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Die Ergebnisse der Fischaussätze in den Kälarne-Seen. English summary; Gunnar Alm Zooplankton and impoundment of two lakes in Northern Sweden (Ransaren and Kult­

sjön) ; Jan Axelson...

On the dimorphism in Cyclops scutifer (Saks; and the cyclomorphosis in Daphnia galeata (Sars); Jan Axelson ...

5

81

169 The bottom fauna of natural and impounded lakes in northern Sweden (Ankarvattnet

and Blåsjön); VIf Grimas ...

The effect of water-level fluctuations on the feeding habits of trout and char in the Lakes Blåsjön and Jormsjön, North Sweden; Nils-Arvid Nilsson

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(8)

Von Gunnar Alm

Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung... 5

II. Übersicht über die Seetypen und die Fischaussätze... 8

III. Resultate der Aussätze... 13

1. Allgemeine Übersicht ... 13

2. Die verschiedenen Fischarten... 14

IV. Diskussion über die Aussatzresultate ... 54

1. Vergleich der Resultate untereinander und mit Resultaten anderer Aussätze innerhalb Schwedens ... 54

2. Aussätze mit 0- und 1-Resultaten... 56

a. Die Sauerstoffverhältnisse... 56

b. Das Vorkommen von anderen Fischarten... 59

3. Aussätze mit 2-Resultaten... 60

4. Vergleich von Seen mit 2-Resultaten ... 62

V. Fischertrag aus früher fischführenden Kälarne-Seen... 70

VI. Die Bedeutung der fischleeren Seen für die Hausbedarf- und Sportfischerei .... 75

VII. English summary... 77

VIII. Literaturverzeichniss... 82 IX. Erklärungen zu den Tafeln

I. Einleitung

An der Fischereiversuchsstation Kälarne, im östl. Teil der Provinz Jämtland auf dem 63. nördl. Breitengrad, in der norrländischen Nadelwaldregion belegen, wurden Versuche in das Arbeitsprogram aufgenommen, die im nördl. Schweden so gewöhnlichen sehr kleinen Seen fischökonomisch aus- zunützen. Es wurden Versuche geplant, die teils gewisse allgemeine limno- logische Untersuchungen solcher in der Umgebung belegener Seen, teils das Aussetzen von Fischen verschiedener Art in denselben, umfassen sollten. Am Anfang galt es besonders Seen, wo Fische früher nicht vorgekommen waren, doch wurde allmählich auch eine Anzahl fischführender Seen in das Arbeits­

programm mit einbezogen. In einem im Jahre 1960 von mir publizierten ersten Bericht über diese Wirksamkeit, wurden die verschiedenen Seen aus limnologischen Gesichtspunkten wie auch, mit Rücksicht auf die zu jener Zeit (Mitte 1930) damals vorhandenen Fischarten behandelt. Auch die Ur­

sache zu den vielen fischleeren Seen wurden in diesem Zusammenhang disku­

tiert. Zu näherer Kenntnissnahme sei der Leser auf diesen Bericht verwiesen.

In demselben wird auch eine Erklärung zur Nummerierung der Seen gege-

(9)

6

ben, ausserdem wird deren Einteilung in verschiedene Gruppen eingehend behandelt.

In dem nun vorliegenden Teil werden die Fischaussätze und deren Resul­

tate behandelt. Die Absicht war wie schon oben bemerkt, zu erforschen in­

wiefern die hier in Frage kommenden vorzugsweise fischleeren Kleinseen ausgenützt werden könnten. Es gilt also zu erfahren, welche Faktoren die so wechselnden Resultate der Aussätze bewirkten, welcher Fischertrag er­

halten werden kann aus diesen Kleinseen, und welche Redeutung diesen vom Gesichtspunkt der Hausbedarf- und der Sportfischerei zugemessen wer­

den kann. Für die Rerufsfischerei sind solche Seen selbstverständlich wert­

los. Auch soll daran erinnert werden, dass, als diese Versuche in Gang ge­

kommen waren, die nun modernen Rotenonbehandlungen von Seen mit wertlosem Fischbestand, noch unbekannt waren.

Die Fischaussätze umfassten eine grosse Anzahl von Arten, sowohl Brut als auch in den Teichen der Versuchsstation aufgezogenen Fingerlingen und grösseren Jungen. Im letztei'en Fall wurden zuweilen die Aussätze auf Grund von Transportschwierigkeiten in verhältnismässig leicht zugänglichen Seen gemacht, die vielleicht nicht immer die geeignetsten waren, und die ursprüng­

lich nicht in das Aussatzprogramm des Jahres eingerechnet waren. Diese Aussätze, bei denen es sich meist um eine kleinere Anzahl Fische drehte, sind trotzdem mitbehandelt worden. Dagegen wurden nicht berücksichtigt gewisse Aussätze von Fischen, die in respektiven Seen schon vorher vorhan­

den waren. In einigen Fällen erfolgten Aussätze in Seen, die nicht Gegen­

stand limnologischer Untersuchungen waren. In den letzten Jahrzehnten wurden teilweise auch von der dort lebenden Bevölkerung Aussätze gemacht.

Soweit bekannt, sind diese mitbehandelt worden. Verschiedentlich erfolgten Aussätze derselben Fischart zwei-, in anderen Fällen dreimal im selben See.

Ausserdem wurden in vielen Seen Aussätze mehrerer Fischarten gemacht.

Die Genehmigung zu Aussätzen, sowie zu den unten berührten Probe­

fängen, wurde durch Übereinkommen mit den teils privaten Fischwasser­

besitzern, teils, soweit es Seen auf staatl. Boden betraf, mit dem Revier­

personal der Domänenverwaltung erhalten. Es muss auch hervorgehoben werden, dass eine Mehrzahl Aussätze verschiedener Coregonen-Formen im Zusammenhang mit Svärdsons Untersuchungen (1950, 1952, 1953) über die Systematik der Coregonen, stattgefunden hat.

Um die Resultate der Aussätze erfahren zu können, wurden Probefänge gemacht. Diese wurden fast ausschliesslich auf den Spätsommer und den Herbst verlegt, wo der Zuwachs des Jahres im allgemeinen abgeschlossen war. Zu den Probefängen wurden Netze verschiedener Maschenweite ange­

wandt, doch einigerm assen angepasst an die zu erwartende Grösse der ein­

gesetzten Fischarten. Oft wurden die Probefänge schon im Herbst des glei­

chen Jahres ausgeführt, in dem die Aussätze im Frühjahr gemacht worden

(10)

waren. In den meisten Fällen erfolgten Probefänge auch die nächstfolgenden Jahre hindurch. In gewissen Seen wurden diese über eine lange Folge von Jahren ausgedehnt.

Leider wurden in den Seen, in denen Aussätze gute Resultate gezeigt hat­

ten, beweisbar Raubfang getrieben, und zwar oft in bedeutendem Ausmass.

Dies war unmöglich zu verhindern, da die grösste Anzahl der Seen isoliert in oft weitgestreckten Waldbezirken liegt. Besonders wurden Forelle und Saibling, die durch Springen und Ringbildungen auf der Wasserfläche ihre Anwesenheit verraten, Gegenstand des Raubfanges. In vielen Fällen wurden von den Raubfischern extra Flotten gebaut, um Netze und Angelgeräte an­

wenden zu können. Auf diese Weise konnten auch Felchen bequem gefangen werden. Die durch die Versuchsstation erhaltenen Resultate sind daher oft zu nieder. Sicher ist, dass in mehreren Fällen ausgebliebene oder besonders schlechte Probefänge auf diesem Raubfang beruhen.

Wie schon genannt, galten die Aussätze hauptsächlich den Kleinseen, die meisten nur von einigen Hektars. Oft waren Ufer und Böden lose, moorig und schlammig, weshalb man nicht damit rechnen konnte dass die aus­

gesetzten Fischarten sich fortpflanzen und feste Bestände bilden könnten.

Welchen direkten Wiederfang man erhalten könnte, war die Hauptsache zu erfahren. Zuweilen wurden Aussätze auch in grösseren Seen gemacht.

Selbstverständlich was es schwer an Hand einzelner Probefänge eine Auf­

fassung zu gewinnen über das Resultat derselben. Es konnte geschehen, dass von der ausgesetzten Fischart nicht ein einziger Wiederfang gemacht werden konnte.

In einer Zusammenstellung wie der vorliegenden, wäre eine detailierte An­

gabe über jeden einzelnen Aussatz unnötig belastend gewesen. Dagegen wurde eine allgemeine Übersicht über sämtlich gemachten Aussätze in Tabellenform aufgestellt. In weiteren Zusammenstellungen, ebenfalls in Tabellenform, sind die Anzahl Aussätze der verschiedenen Fischarten, die Aussätze mit Berück­

sichtigung der Brut, einjähriger Exemplare usw., aufgeführt.

In einer der folgenden Kapitel wird zuerst ein allgemeiner Überblick ge­

geben über die Resultate der Aussätze, darauf wird jede Fischart für sich behandelt. Aussätze, die keine oder nur sehr geringe Wiederfänge ergeben haben, werden mehr summarisch, doch mit besonderer Beachtung der spe­

ziell hereinspielenden Faktoren behandelt. Aussätze mit guten Resultaten werden dagegen eingehender behandelt. Da genaue Angaben über die Resul­

tate solcher Fischaussätze selten sind, schien es mir von Interesse, da solche Angaben nun vorliegen, eine Mehrzahl davon in Tabellenform und als Dia­

gramme mit hereinzunehmen.

In einem weiteren Kapitel werden diese Fragen mehr allgemein behan­

delt, auch wird der Fangertrag von anderen Seen der Kälarne-Umgebung berührt.

(11)

In dem oben genannten ersten Bericht dieser Untersuchungen der Kälarne- Seen, habe ich schon denen, die mir behilflich waren, meinen Dank vorge­

bracht. Doch will ich nicht versäumen, auch nun meinen warmen Dank an alle diejenigen Personen zu richten, die mir behilflich waren bei der Aus­

setzung der Fische und bei den Probefängen, besonders an den früheren und den jetzigen Vorsteher der Fischereiversuchsstation, dem Oberfisch­

meister G. Molin, und dem Fischmeister E. IIalvarsson.

II. Übersicht über die Seetypen und die Fischaussätze

In Tabelle 1 wird eine Übersicht über sämtliche Aussätze gegeben. Die Seen sind dort in dieselben Gruppen aufgenommen, in die sie schon früher, mit Rücksicht auf ihre limnologischen Eigenschaften, eingegliedert worden sind (vergl. Alm 1960 Tab. 3—6). Es wurde eine Mehrzahl von Faktoren die hier hereinspielen, in der Tabelle 1 aufgeführt, in der Absicht, eine all­

gemeine Orientierung zu erleichtern, was die Typen der Seen betrifft. Hierzu muss bemerkt werden, dass die Transparenz-Verhältnisse als Grund dieser Einteilung in Gruppen verwendet wurde. Zu Gruppe I wurden Seen mit einer Transparenz von höchstens 2,0 m, zu Gruppe II eine Transparenz von 2,1—

3.0 m, zu Gruppe III eine Transparenz von 3,1—5,0 m und zu Gruppe IV schliesslich Seen mit einer Transparenz von über 5 m gerechnet.

Aus Tabelle 1 geht weiter hervor, dass sich die vier Gruppen auch in anderer Hinsicht wesentlich unterscheiden, nämlich dass von Gruppe I bis IV die Seefarbe allmählich von dunkelbraunen zu hellgrünen Tönen über­

geht, und PH, Alkalinität (cm3 n/10 HCl pro 100 cm8) und Leitvermögen (K20 ' 106) von niederen zu höheren Werten. Aus Teil I kann ausserdem ent­

nommen werden, wie die 02-Verhältnisse, die in Gruppe I oft sehr ungünstig sind, sich im grossen und ganzen allmählich verbessern, je mehr wir uns den Seen der Gruppen III und IV nähern. Der Artreichtum der Vegetation nimmt ebenfalls zu, während Litoral- und Bodenfauna, abgesehen von ge­

wissen Formen, keine grösseren Veränderungen eingeht. Die Anzahl der Fischarten nimmt innerhalb der Gruppeneinteilung I—IV zu, während die Zahl der fischleeren Seen abnimmt.

In derselben Tabelle wurden ausserdem Angaben gemacht über Fischarten, die schon vor 1930 vorgekommen sind, was ja in diesem Zusammenhang von speziellem Interesse ist. Auch von den Seen, die nicht Gegenstand limnologi- scher Untersuchungen waren, wurden solche Angaben gesammelt. Hinsicht­

lich dieser Verhältnisse soll hier bemerkt werden, dass zwei in Tabelle 27 des ersten Berichts 1960 auf genommenen Seen, bei näherer Nachforschung Fischarten gezeigt haben, welche früher von den Bewohnern der Gegend ausgesetzt worden sind. Dies betrifft den in dieser Tabelle genannten und als fischleer aufgenommenen Lejonrostjärn, C 205, in den mit gutem Resultat

(12)

Nähme der Seen

1 Lilltjärn C 321...

Hälltjärn, La G 277 Mörtsjötjärn I) 30 ..

Barntjärn B 118 ...

Holmtjärn La C 162 Tormyrtjärn C 35 ..

Lönrostjärn C 166 ..

Hundtjärn D 70 ...

Vontjärn V. 1) 72 ..

Ö. D 73 ..

Grästjärn D 69 ...

Lugnsjötjärn I) 127..

Rörtjärn V. C 157 ..

Skarpabborrtj. C 231 Abborrtj. 3 D 123 ..

Bodtjärn B 100 ...

Matsäckstjärn C 110 Bodflotjärn D 44 ...

Abborrtjärn 1 D 126 Ilvåstjärn I) 33 ...

Långtjärn B 95 ...

Bytjärn B 98 ...

Abborrtjärn B 97...

II Täckeltjärn La. C 169 ...

Libergstjärn C 228 ...

Kapelltjärn C 207 ...

Fågellekstjärn C 204 ...

Åltjärn C 121 ...

Lillsjön D 67 ...

Klingertjärn D 116 ...

Bodtjärn D 68 ...

Gröningstjärn I) 115 ...

Lövsjön B 103 ...

Loktjärn D 79 ...

Nästjärn B 105...

Kyrktjärn Sö. C 209 ...

Allmänningstjärn C 292...

Stockbergstjärn A 106 Lillsjön B 126 ...

Lövsjötjärn B 102 ...

Hälltjärn St. C 278 ...

Mörtsjön D 34 ...

Bodsjötjärn C 83...

Skimsåstjärn D 45 ...

Gravtjärn Ö. G 198...

Kyrktjärn N. C 208...

Lejonrostjärn C 205 ...

Svarttjärn B 101 ...

Kolbjörntjärn B 94...

Grossjön St. B 96 ...

Gastsjön C 66 ...

Abborrtjärn 2 I) 125 ...

Storörmyrtj ärn C 160...

Ill Svarttjärn C 279 ...

Krångtjärn I) 78 ...

Kroktjärn C 320 ...

Myrbärtjärn C 165 ...

Mecktlotjärn La. B 120 ...

Ulvsjötjärn C 103 ...

Kälsjön C 116 ...

Dracksjön C 296 ...

Mecktlotjärn St. B 119 ...

Täckeltjärn St. C 168...

Abborrtjärn D 77...

Ö. Rörtjärn C 158 ...

Nissetjärn C 215 ...

Hågsjön A 151 ...

Hemsjön A 177, B 89...

Svarttjärn D 120...

Holmtjärn St. C 163 ...

Bjusjön D 76 ...

Högtjärn D 36 ...

Mantjärn G 152 ...

IV Svarttjärn Bräcke . Småtjärn C 118 __

Ulvsjön C 149 ...

Harsjön D 128 ...

Sicksjön B 88 ...

Öfsjön St. A 141 __

Ansjön D 2 ...

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Gäddtjärn A 109 ...

Hundtjärn A 110...

Lettj ärn A 111 ...

Rlomkindtjärn A 115 ...

Algkalvtjärn A 147 ...

Långsmaltjärn C 49 ...

Göktjärn C 150 ...

Lapptjärn C 275 ...

Hälltjärn La. B. G 277 ...

Lapptjärn D 122 ...

Gammelbodtjärn, Bräcke

Erklärungen.

Seefarbe: B=braun, Gb = gelbbraun, G = gelb, Gg = gelbgrün, Gr=grün.

Zahlen für Transparenz, pH, Alkalinität und Leitvermögen sind oft Mittelwerte.

02-Verhältnisse im Winter: 0=totalen 02-Mangel in den meisten Jahren, l=nur in ein­

zelnen Jahren totalen 02-Mangel, 2 = wahrscheinlich immer mindestens 1—2 mg/l O2,

? = im Winter nicht untersucht.

Urspr. Fischarten: L=Lachs, F = Forelle, Bf=Bachforelle, Sf=Seeforelle, Mf = Meerforelle, R = Regenbogenforelle, S = Saibling, Bs = Bachsaibling, Ä = Äsche, C = verschiedene Arten und Formen von der Gattung Coregonus (Felchen), Km = Kleine Maräne, B = Barsch, Z=Zander, H = Hecht, Br=Brachsen, P = Plötze, K = Karausche, E=Elritze, U = Uckelei, Q = Quappe, A = Aal, X =fischleer.

Für die Aussetzungen bedeuten die Zahlen 0, 1 und 2, jede eine Aussetzung mit resp. < 5, 6—15 und mehr als 15 wiedergefangenen Fische.

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1,5 2 Gb 2,0 6,0 0,35 X

2 2 B 1,1 6,5 BHP

1 3 G 1,6 6,2 0,06 20,9 X

1,5 3 Gb 1,5 6,2 0,19 31,3 X

t 3,5 Gb 1,9 6,4 BHPQ

5 4,5 G 1,8 6,4 B

1 3 B 2,0 5,8 0,24 X

2,5 3,5 GB 1,4 6,0 X

3 4 GB 1,8 6,3 0,17 29,9 X 2 4,5 B 1,6 5,9 0,15 24,5 X

1,5 4,5 GB 1,7 6,1 X

5,5 5 B 1,4 6,2 X

1,5 6,5 G 1,9 6,3 0,07 16,5 B 2,5 6,5 B 1,3 6,1 0,12 32,7 B 11 7 Gb 1,8 6,7 0,21 36,9 BHPQ A

4,5 8 B 1,8 6,5 P

2,5 9 Gb 1,4 6,3 0,32 39,6 B

2 8 B 1,6 6,1 0,12 25,3 B

2 9 Gb 1,8 6,3 0,22 30,6 X i 11 Gb 2,0 5,8 0,07 17,1 B i 11 B 1,2 6,4 0,27 39,3 X 0,5 13 B 1,6 5,8 0,05 18,3 B

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0,5 2 G >2,0 6,6 X

13 2 G 2,2 7,0 0,57 71,0 BHPQA

16 3 (5g 2,8 7,1 0,51 BHPQ A

3,5 3 B 2,1 5,9 0,22 v

1,5 4 Gb 2,3 6,0 X

2,5 4 Gb 2,2 6,2 X

18 4 Gb 2,2 6,7 0,40 BHPQA

3,5 4 (5g 2,9 6,7 BHPQA

2 4,5 Gb 3,0 6,7 BHQA

1 4,5 Gb 2,1 6,5 0,21 32,9 B

1 5 Gb 2,6 6,8 BH

2 5 G 2,7 6,5 0,38 E

53 5 (5g 2,6 7,3 0,66 78,6 BHPQACf

i 5 G 2,8 7,0 0,86 BHPQA

3 5 Gb 3,0 6,1 0,27 X

36 5,5 Gb 2,8 7,4 0,59 BHPQA

18 6 Gb 2,1 6,7 0,56 BHPQA

0,5 7 Gb 2,2 6,2 X

2,5 7 Gb 2,8 6,2 0,24 X

1 7,5 Gb 2,5 6,8 0,34 48,7 B 1 8 Gb 2,5 6,2 0,37 62,9 c 0,5 8,5 Gb 2,1 6,6 0,29 38,6 B 10,5 10,5 G 2,4 7,0 0,28 39,0 BPQ 11 11,5 Gb 2,6 6,8 0,37 BHPQA 14,0 9 <5g 2,9 6,7 0,35 53,6 BHPQAC1

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Bemerkungen

1 Karausche 1 Herst, unsicher

Plötze

ICor. peled, Hornavan 1 Herst, unsicher

1 Herst, unsicher

1 Herst, unsicher

1 Herst, unsicher 2Cor. pidschian, Hornavan 1 Herst, unsicher

1 Indalsälven 2 Plötze

1 Herst, unsicher

1 Ansjön

1 Ostsee 1 Indalsälven

1 Schon früher ausges. Herst, unsicher

1 Ansjön 2Indalsälven Plötze

8 3,5 dg 3,1 5,7 0,10 X

7 4 G 3,2 7,0 0,54 BHPQA

8,5 4 G 3,6 6,5 0,45 BHQE

2 4,5 G 4,6 7,1 B

1,5 5,5 G 3,6 6,6 B

2 5 dg 3,7 6,9 0,87 B

43 6 G 3,4 6,9 BHPQ

19 6,5 dg 4,1 6,3 BH

6,5 6,5 G 3,1 7,1 BH

11 7 dg 4,0 6,9 0,34 44,5 BHPQA

1,5 7,5 G 3,6 6,3 BHP

10 7,5 Gr 4,9 6,9 S

1,5 8 Gr 4,2 5,6 0,02 15,0 X

19 9,5 Gr 5,0 7,0 0,49 BHPQA

350 9,5 dg 3,1 7,0 0,57 67,9 BHPQACBrEU

13 11 G 3,8 6,3 BHPQAE

16 11,5 Gr 3,9 6,8 0,33 55,3 B

24 12 G 3,1 6,4 BHPQAF

8,5 12,5 G 3,9 6,7 0,54 BHPQA

2,5 15 G 4,3 5,8 0,18 P

1 7,5 Gg 5,8 5,6 _ _ v

1,5 11,5 Gr 6,2 6,2 B

134 12 dg 6,0 7,0 BQACE

31 19 Gr 6,0 6,8 0,24 39,7 BH

333 22 Gr 7,0 7,2 0,49 BHPQACE

310 29 dg 5,1 6,7 BHPQACÄE

825 30 dg 5,4 6,9 0,46 BHPQAFCE

____ ___

3,5 3,5 X

2,0 ? X

2,5 ? X

4,0 7,0

r

3,0 9 E?

0,5 ? X

6,0 ? . —- B

0,5 ? X

0,5 ? E

5 12 F

1 Indalsälven 1 Indalsälven 1 Indalsälven

Elritze

1 Herst, unsicher

iQstsee

? — — — 0 — — —— _ _________

2— —— — — — —'0 — — — — _________

2 — — 0 0 0 0 — Ql 1 Herst, unsicher

?

9 9

?

9?

9

?

?

?

?

9

Seen, im nw. Teil des Gebietes gelegen, in der Figur 1 nicht nummeriert 1 Herst, unsicher

Seen, ausserhalb des Gebietes gelegen

(13)

L

i

(14)

Tabelle 2. Zahl der Aussätze der verschiedenen Fische.

Fisch Gruppe i

I 11 § III J

IV ? 1

Lachs ... 2 1 1 4 Lachs X Forelle... 2 _ 1 1 4

Bachforelle ... 12 12 3 2 1 30 Seeforelle... 8 7 3 2 4 24

Meerforelle ... 4 6 i H

Forellen-Kreuzungen... --- 1 1 i 3

Regenbogenforelle ... 2 1 i i

Saibling ... 3 1 2 2 8

Bachsaibling... 6 2 5 1 14 Saibling X Forelle... 2 _ 1 i 4

Saibling X Bachsaibl... 1 2 4 2 i 10

Asche ... 1 i 1 3

Coregonen, verschiedene Arten... 13 16 12 2 i 44

Coregonen-Kreuznngen... 5 _ 2 7

Kleine Maräne ... _ 1 1

Grossex Kleine Maräne ... 2 1 1 4 8

Barsch ... 3 4 _ 7

Zander Hecht Aal . ..

Übrige Sämtl.

u/o ...

71 34,3

63 30,4

43 20,1

14 6,8

16 7,7

207 Nicht näher untersucht.

etwa zu Beginn des Jahrhunderts und auch verschiedene Male später Core­

gonen ausgesetzt worden waren. Was den Storörmyrtjärn C 160 mit der An­

gabe nur Saiblinge zu haben betrifft, wo aber der Saiblingbestand um das Jahr 1940 schon sehr stark zurückgegangen war, wurde etwa um das Jahr 1914 Barsch eingeführt.

Die Bezeichnungen 0, 1, und 2 in der Tabelle 1, die später näher bespro­

chen werden sollen, (S. 13) geben an, dass die Besultate der Aussätze nega­

tiv (0), ziemlich schlecht (1), oder gut (2) waren. Sofern also, denselben See betreffend, die Ziffern 0 und 2 für eine gewisse Fischart angegeben sind, bedeutet das zwei Aussätze mit negativem bezw. gutem Resultat. In Tabelle 2 wurde eine übersichtliche Zusammenfassung der Tabelle 1 gemacht. Aus Fig. 1 geht die Lage der Seen innerhalb der Gebiete hervor, in die die limno- logischen Untersuchungen verlegt waren. In Fig. 2 wurden sämtliche hier belegene Aussatzseen besonders markiert. Einige dieser Seen befinden sich allerdings ausserhalb dieses Gebietes.

Aus den beiden Tabellen geht somit hervor, das Aussätze in insgesamt 92 Seen gemacht wurden, von denen 23 Gruppe I, 30 Gruppe II, 20 Gruppe III, 7 Gruppe IV und schliesslich 12 den nicht untersuchten Seen angehören.

Auf grund mehrerer im gleichen See gemachten Aussätze, teils der gleichen

(15)

10

Fig. 1. Das engere Untersuchungs- und Fischaussatzgebiet mit den nummerierten Seen. Die Buchstaben A—D entsprechen verschiedenen Kartenblättern, die Buchstaben a—j den

kleineren Wassergebieten. K = Kalk-Vorkommen.

Art, teils verschiedener Arten, beträgt indessen die Anzahl der Aussätze 207 solche. Davon kommt die grösste Anzahl nämlich 71 oder 34,3 % auf die Seen der Gruppe I.

Die Forelle ist die Fischart die am meisten ausgesetzt wurde, mit insge- samrnt 68 Aussätzen der verschiedenen Formen, was 33 °/o aller Aussätze

(16)

KALARhE

I'ig. 2. Die Lage der Seen, in welchen die in der Tabelle 1 aufgenommenen Fischaussätze gemacht sind. # = Aussätze mit 2-Resultaten; ® = Aussätze mit 1-Resultaten; 0 = Aussätze

mit O-Resultaten.

ausmacht. Dass die Forelle so stark dominiert, beruht hauptsächlich darauf, dass diese in eine Serie von Experimenten einging, Wachstumszunahme und andere Eigenschaften der Bach- und Seeforelle betreffend, die die Versuchs­

station in einem früheren Arbeitsprogramm ausgeführt hatte (Alm 1949, 1959). Ein reiches Material an Forellen zum Aussatz in verschiedenen Alters-

(17)

12

Tabelle 3. Alter der ausgesetzten Fische.

Fisch

Alter in Sommern oder Jahren

Sämtl.

1 it 2 1 3 ! 4 1 ? Lachs ...

Lachs X Forelle...

Bachforelle ...

Seeforelle...

Meerforelle ...

Forellen-Kreuzungen...

Regenbogenforelle ...

Saibling ...

Bachsaibling...

Saibling X Forelle...

Saibling X Bachsaibl...

Äsche ...

Coregonen, verschiedene Arten Coregonen-Kreuzungen ...

Kleine Maräne...

GrosseX Kleine Maräne...

Barsch ...

Zander ...

Hecht ...

Aal...

Übrige...

Sämtl.

°/o . .

1 12 8 3 1 3 2 4 6 29 7 1 7 1 4 7

96 46,4

1 1 2

1 1 1

8 5 2

8 4 3

5 1

2

1 1

6

11 1

1 3

2 1

4 3 2

1

1 3

53 17 16

25,6 8,2 7,7

- 4

- 4

3 30

1 24

2 H

3

5

- 8

1 1 14

- 4

- 10

- 3

3 3 44

7

- 1

- 8

5 7

3

4

1 8

5 5

7 18 207

3,4 8,7

Stadien war somit von Anfang vorhanden. Auch war von grossem Interesse, mit Rücksicht auf die Sportfischerei, speziell die Möglichkeit Forellen­

bestände in den betreffenden Kleinseen erhalten zu können, zu erforschen.

Erst später wurden in grösserem Ausmass Versuche mit verschiedenen Coregonen eingeleitet. Insgesammt betragen diese Aussätze 60 oder 29 %>.

Saiblinge, Bachsaiblinge und Kreuzungen mit diesen Arten kommen danach mit etwa 17 %>, während andere Fischarten erst viel später kommen, und nur einzelne Aussätze mit Zander, Kleine Maräne, Plötze, Karausche und Elritze geschahen.

Tabelle 3 gibt eine Übersicht über das Alter der Fische zur Zeit der Aus­

setzung. Nahezu die Hälfte aller Aussätze bezw. 46,4 % geschah mit Brut.

Alle diese Brutaussätze erfolgten im Frühjahr. Einsömmerige und ältere Jungen wurden teils im Herbst teils im darauffolgenden Frühjahr eingesetzt.

Diese sind doch in beiden Fällen als einjährige, zweijährige usw. Jungen be­

zeichnet worden. Bei gewissen Arten wie Saiblingkreuzungen und Coregonen, dominiert die Anwendung von Brut, während z.B. von See- und Meerforelle, Saibling und Bachsaibling einjährige und ältere Stadien meistens verwendet wurden. Dies hängt vor allem mit den oben genannten Experimenten zu­

sammen. Mit Coregonen wurden solche Versuche nicht in derselben Umfas­

sung gemacht.

(18)

III. Resultate der Aussätze 1. Allgemeine Übersicht

Aus Tabelle 1 geht wie schon oben berührt, das Resultat eines jeden Aus­

satzes hervor. Bei der Beurteilung derselben wurde gewisse Rücksicht genom­

men auf Art und Grösse des Fisches. Vom Gesichtspunkt der Sportfischerei gesehen, ist z.B. eine Anzahl wiedergefangener Forellen selbstverständlich von grösserem Wert, als dieselbe Anzahl Coregonen, was auch von Fischen die nicht so gross sind gilt. Was die Lachsfische betrifft, wurden deshalb Wiederfänge von z.B. 17, 18, 20 Fischen als gut bezeichnet. Bei Coregonen- Aussätzen dagegen war es selten, dass nur 25—30 Wiederfänge gemacht wurden, meist waren es wenigstens 50 und in vielen Fällen bis zu 100 Exem­

plare. Diese unterschiedlichen Resultate beruhen sicher hauptsächlich auf Raubfischerei, die grösseren Wert auf Lachsfische als auf Coregonen legt, und dadurch die Möglichkeit grössere Wiederfänge der ersteren zu erreichen vermindert. Aus den angeführten Gründen schien es geeignet, ganz abge­

sehen vom Raubfang, die Resultate in drei Gruppen 0, 1, und 2 einzuteilen.

Zu Gruppe 0 sind solche Aussätze gerechnet worden, die 0—5 Wiederfänge ergaben. Gruppe 1 umfasst Aussätze mit einem Wiederfang von 6—15 Exem­

plaren, was im allgemeinen als ein ziemlich schlechtes oder mittelmässiges Resultat bezeichnet werden muss. Zu Gruppe 2 wurden Wiederfänge von mindestens 16 Fischen gerechnet. Angaben über Aussätze mit 2-Resultaten wurde für jede Art in besonderen Tabellen zusammen geführt. Auf diese Weise bekommt man einen besseren Überblick über den Ertrag solcher Ivleinseen, wie auch über die Gestaltung des Wachstums und der Grössen­

gruppierung innerhalb einer bestimmten Alter.

Für diese Tabellen gilt folgendes: Die Seen sind, jede Fischart betreffend, in dieselbe Ordnung eingeteilt wie in Tabelle 1. Im Anschluss an den Namen des Sees, findet man die Angaben über die Aussätze. „F 36-2-150“ bedeutet z.B. Frühling 1936, zweijährige Exemplare, 150 Stück, „H51“=Herbst 1951,

”S 42 Sommer 1942, usw. Die übrigen Spalten geben Fangjahr, und wenn nichts anderes genannt wird, immer die Herbstzeit betreffend, die Anzahl gefangener Exemplare, deren Alter, Gewicht und Länge an. In mehreren fabellen befindet sich eine Spalte „gefangen und zurückgesetzt“. In der Absicht so viel Fische als möglich zwecks Zuwachs und für den Fang fol­

gender Jahre zu sparen; wurde hier und da eine Anzahl von unbeschädigten Exemplaren nach genauen Messungen zurückgesetzt. Diese sind nicht in der Spalte „sämtliche und auch nicht in den Gewichtsziffern mitgerechnet.

Die Längenziffern dagegen umfassen auch diese Exemplare. Nur in Fällen in denen im darauffolgenden Jahr keine Wiederfänge gemacht wurden, wur­

den die ausgesetzten Exemplare als gefangen angesehen und folglich in die Spalte „sämtliche“ aufgenommen. Fangjahre die keinen Fang zu verzeichnen

(19)

hatten, sind nicht mitgerechnet, auch nicht die Jahre in denen keine Probe­

fänge gemacht wurden.

Was die Spalten für männliche und weibliche Exemplare betrifft, bezeich­

nen die dort aufgenommenen Ziffern dass die entsprechende Anzahl Exem­

plare reif waren, und zwar meist während oder kurz vor der Laichzeit, manchmal auch ausgelaichte solche. Wenn diese Ziffern nicht mit denen unter „sämtliche“ übereinstimmen, so bedeutet das, dass die übrigen Exem­

plare juvenil waren. Wo Ziffern fehlen, wurden keine Untersuchungen über Geschlecht und Reife gemacht. Zuweilen waren alle Exemplare reif, ohne dass die Anzahl beider Geschlechter vermerkt wurde. Die Gewichtsziffern basieren meist auf tatsächlichen Ergebnissen, zuweilen doch berechnet auf grund vorliegender Ziffern andrer Jahre.

2. Die verschiedenen Fischarten

Im Folgenden werden die Resultate jeder einzelnen Fischart behandelt, unter Hinweis auf Tabelle 1.

Lachs (Salmo salar L) und Kreuzungen Lachs X Forelle (.Salmo trutta) Lachs wurde in 4 Seen ausgesetzt: Grästjärn D 69, Långtjärn B 95, Libergs- tjärn C 228, och Myrbärtjärn C 165 mit respektive 500 einjährigen, 120 drei­

jährigen, 290 zweijährigen und 30 dreijährigen Exemplaren. In den drei letztgenennten Seen befanden sich früher Barsche, im Grästjärn früher mit gutem Erfolg ausgesetzte Forellen und Saiblinge. Trotzdem die ausgesetzten Lachsjungen eine Grösse von ungefähr 5—8 cm (1 Jahr) 7—13 cm (2 Jahr) und 10—22 cm (3 Jahr) gehabt haben, wurden nur respektive 7, 6, 11, und 3 Exemplare in diesen 4 Seen wiedergefangen. Vermutlich war Nahrungs­

konkurrenz und Auswanderung (nur der Libergtjärn G 228 vermisst Ablauf) die wahre Ursache zu diesen spärlichen Wiederfängen. Sicher hat auch die geringe Grösse der Seen die Auswanderung beschleunigt. Der grösste wieder­

gefangene Lachs (ausgesetzt als einjährig) erreichte eine Länge von 37 cm innerhalb einer Zeit von zwei Jahren.

Die Ursachen zu diesen schlechten Resultaten der Lachsaussätze, das Vorkommen von Konkurrenten und Auswanderung, sind sicher auch zu-

Fig. 3. Beispiele der Temp.- und 02-Verhältnisse in Seen, die im Winter meistens totalen Ov-Mangel haben.

G 321 Lilltjärn x; G 162 La Holmtjärn x; D 72 V. Vontjärn x; D 116 Klingertjärn x;

D 127 Lugnsjötjärn x; D 45 Skimsåstjärn x; B 120 La Meckflotjärn B; B 98 Bytjärn x.

x = vom Anfang fischleer, übrige Bezeichnungen siehe die Erklärung zur lab. 1.

In diesen und den Figuren 4—7 sind die Temp.-Kurven liniert, die CL-Kurven gestrichelt.

Wenn mehrmals untersucht, sind die Kurven verschieden ausgestaltet.

(20)

1 2

I 2 3

L

1

l L

1 4 6 8 10

17.0.36

(21)

16

treffend bei den vier Aussätzen von Lachs X Forelle (Brut und ein- bis zwei­

jährige Jungen) welche vollständig negativ ausfielen. Es soll auch daran erinnert werden, dass die Verluste solcher Kreuzungen durchweg grösser sind als bei den Eltern (Alm 1955).

Sämtliche nun berührte Seen, in die Lachs und Lachsforelle ausgesetzt wurden, gehören zu den kleinsten Seen von nur 1—2,5 ha, ausser Krångtjärn D 78 von 7 ha, in dem ausser Barsch auch Hecht vorkonnnt.

Bachforelle (Salmo trutta fario L)

Von 30 Aussätzen der Bachforelle ergaben 20 O-Resultate. Dies gilt sämtliche Aussätze von Brut und die Mehrzahl einjähriger Jungen. Die halbe Anzahl dieser Seen hatten Barsch, zuweilen auch Hecht, weshalb die Aussichten geglückte Resultate zu erhalten sehr klein waren. Was die übrigen zehn ursprünglisch fischleeren Seen mit 0-Resultat betrifft, wurden fiiiher mit guten Resultat in drei dieser Seen, Ö. Vontjärn D 73, llvåstjärn D 33 und V. Rörtjärn G 157, ältere Bach- und Seeforellen resp. Coregonen und Saiblinge ausgesetzt. Es ist anzunehmen, dass diese die neuausgesetzten Brut sowie die kleinen einjährigen Bachforellen gefressen bezw. ausgeschlagen haben.

In zwei Seen mit Elritze, dem Stockbergtjärn A 106 und dem Mantjärn C 152, im letzteren auch Plötze, wurden 21 resp. 10 Wiederfänge erhalten, in beiden Fällen mit einen grössten Länge von 36 cm (siehe Tab. 4). Die gleiche Tabelle zeigt, dass von einjährigen Bachforellen, ausgesetzt in dem fischleeren Gräs- tjärn D 69, 28 Ex. wiedergefangen wurden, mit einer grössten Länge von 40 cm.

Was die übrigen fischleeren Seen betrifft, wurden im V Vontjärn D 72 im Herbst desselben Jahres in dem die Aussätze geschehen waren 1 resp. 5 ein­

sömmerige Bachforellen mit einer ungefährlichen Länge von 9—10 cm erhalten, dagegen keine im Jahr darauf. Totaler 02-Mangel während des Winters hat offenbar den Tod der übrigen bewirkt. Fig. 3 zeigt die Tempe­

ratur- und 02-Verhältnisse in einigen Aussatzseen mit jährlichen 02- Mangel. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieser Faktor auch in gewissen anderen von Anfang an fischleeren Seen die negativen Resultate verursacht hat, wo sonst Aussätze von Brut günstige Voraussetzungen gehabt haben, z.B. Lugnsjötjärn D 127 und Skimsåstjärn D 45, welche beide bei den Untersuchungen im März 1938 nahezu totalen Oa-Mangel zeigten. In Fig. 4 sind Temperatur- und 02-Kurven gewisser Aussatzseen eingetragen, wo die 02-Verhältnisse im allgemeinen zu einem positiven Resultat kein Hindernis gewesen sein, wenn nicht totaler 02-Mangel in gewissen Jahren mit kalten und langen Wintern eingetreten wäre, z.B. 1940—42 und 1954—55. Die ()2-Kurven im Winter 1941 haben nämlich vergl. mit anderen Wintern gezeigt, dass totaler 02-Mangel vermutlich in diesem Jahr entstanden ist. Fig. 5—7 schliess-

(22)

0 k S 12 16 20 0 4 8 12

30.7.55

Fig. 4. Beispiele der Temp.- und O2-Verhältnisse in Seen, die im Winter wahrscheinlich nur in einzelnen Jahren totalen 0%-Mangel haben.

C 228 Libergstjärn x, C 207 Kapelltjärn x; C 277 La Hälltjärn x; B 118 Barntjärn x, D 73 Ö. Vontjärn x; A 106 Stockbergstjärn, E.; I) 126 Abborrtjärn 1, B.; D 33 Ilvåstjärn x.

2

(23)

Fig. 5. Beispiele der Temp.- und 0^Verhältnisse in Seen die im Winter wahrscheinlich niemals totalen 02-Mangel haben. Seen höchstens 5 m. tief.

D 70 Hundtjärn x; C 279 Svarttjärn x; D 69 Grästjärn x; C 278 St. Hälltjärn x; G 209 S. Kyrktjärn, B.; G 157 V. Rörtjärn x.

(24)

Fig. 6. Dasselbe wie in Fig. 5, aber Seen 6—7 m tief.

D 77 Abborrtjärn, B. H.P.; C 198 Ö. Gravtjärn x; C 208 N. Kyrktjärn B.; C 205 Lejonros- tjärn, C.; C 215 Nissetjärn x.

(25)

Fig. 7. Dasselbe wie in Fig. 5, aber Seen S m. tief und mehr.

B 101 Svarttjärn B.; D 120 Svarttjärn B.H.P.Q.A.E.; D 125 Abborrtjärn 2, B.H.; B 97 Abborrtjärn, B.

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