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Inhaltsangabe 1918 m.m. http://kulturarvsdata.se/raa/fornvannen/html/1918_241 Fornvännen 1918, s. 241-259, I-XIII Ingår i: samla.raa.se

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Inhaltsangabe 1918 m.m.

http://kulturarvsdata.se/raa/fornvannen/html/1918_241 Fornvännen 1918, s. 241-259, I-XIII

Ingår i: samla.raa.se

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INHALTSANGABE DER IM JAHRGANGE 1918 ENTHALTENEN AUFSÄTZE.

Åker und Tuna.

Eine toponymische Studie.

Von SUNE LINDQVIST. (Seite 1).

Der Verfasser zeigt durch zahlreiche Beispiele, dass die Richtplätze (Thinge) der Bezirke in Mittelschweden (Härad) während des Mittelalters und frtiher oft auf eine Wiese öder einen

Kieshitgel verlegt wurden. In gewissen Fallen sind die Härads- namen von solchen Substantiven hergeleitet wie: Z.ö/,./Wad(Diese Bezeichnungen fiir Wiese kommen in den Häradsnamen Edh- mada-Härad, Svartalöts-Uärad vor). In Analogie damit sieht der Verfasser auch in dem Worte Åker, wenn es in einen Hä- radsnamen eingeschlossen ist, eine Andeutung an den Cha- rakter des Richtplatzes (z. B. in Ulleråker). Den Namen Tuna hat der Verfasser in 11 Fallen in Zusammenhang mit respck- tiven Hundare-Namen gefunden (z. B. Röntuna im Hundare Röna), da der Hundare-Namen öder der charakteristische Teil desselben in dem Tuna-Namen wiederzufinden ist. Dieser un- zweideutige Zusammenhang muss darauf beruhen, dass die Tuna-Plätze fiir die Hundare i Is solche eine eigentumliche Aufgabe zu erfiillen hatten. Die Tuna-Orte scheinen in der Regel die sie charakterisierende Namenzusammensetzung von den Hundare-Namen zu entlehnen, und die Tuna-Orte waren die Marktplätze der Hundare.

Fornvännen 1918. 17

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242 Inhaltsangabe 1918.

Die älteren Marktplätze der Mälar-Landschaften bestanden oft aus Plätzen, die an den innersten Punkten der Mälar- öder Salzseebuchten lagen, dort wo an einer Flussmiindung Land- und Seewege sich kreuzten. Andere Marktplätze lagen tiefer im Lande. Die ersteren eigneten sich besonders zum Aus- tausch von Ackerbau- und Skärenprodukten, die letzteren zum Austausch von Ackerbauprodukten untereinander öder von Acker- bau- und Handverksprodukten. Die Untersuchung Uber die Lage der Tuna-Orte beabsichtigt zu zeigen, dass die Mehrzahl von ihnen fiir Märkte der erstgenannten Art giinstig war, wäh- rend die Binnenplätze dem letztgenannten Zwecke dienten.

Viele Tuna-Orte, die jetzt im Binnenlande liegen, gehörten fruher der ersten Kategorie an, als der Wasserstand gegen

10 M. höher war als der jetzige. Das war der Fall während eines frtiheren Abschnittes der Eisenzeit, und in diese will der Verfasser ihre Namensgebung verlegen.

Am typischsten von diesem Gesichtspunkte aus scheint die Verteilung der Tuna-Namen im westlichen Teil des Mälar- tales zu sein. Auf der Karte Fig. 1 sind die Tuna-Orte so weit wie möglich mit mittelalterlichen Namensformen bezeich- net; ebenso sind die mittelalterlichen Grenzen der Hundare sowie Namen auf Åker angegeben. Die Karte Fig. 2 zeigt die Tuna-Namen in den Talsohlen, die in die Upsala-Ebene miinden.

Ein Stiick weiter drinnen im Festlande liegt die Håtuna- Kirche mit 'kungsgård'. In ihrer Nähe am Strande liegt das Gut Signildsberg, das fruher Fornsigtuna (Alt-Sigtuna) genannt wurde. Die beiden Namen bedeuten Högtuna und Lågtuna, das hochliegende und das tiefliegende Tuna. Das erstere, Högtuna, war der natiirliche Sammelplatz fiir den Binnenhan- del zur Zeit des Gottesdienstes und Thinges; Lågtuna war der Marktplatz, wo die Bevölkerung ihre Handelsfreunde mit ihren von Waren belasteten Segelbooten erwartete.

Das jetzige Sigtuna erbte den Namen des alten Sigtuna

zu der Zeit, da der Marktplatz dorthin verlegt wurde.

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Inhaltsangabe 1918. 243 Die Karte Fig. 4 zeigt die Verteilung von Altertumsdenk-

mälern und Funden um den Trosafluss in Södermanland und die Seen, deren Wasser durch diesen Fluss abgeleitet wird.

Hier liegt nördlich von dem See Sillen ein "Sigtuna", und ein entsprechendes "Håtuna" diirfte man in einem der nördlich davon gelegenen Tuna-Orte wiederfinden können. Die zahl- reichsten Ansiedlungen lagen während der Wikingerzeit um die Mitte des Flusses, aber während der Völkerwanderung höher oben, was auf der Karte Fig. 3 ersichtlich ist. Noch weiter gegen Norden wurden Funde der römischen Eisenzeit und der jiingeren Bronzezeit angetroffen. Die fortgesetzte Landhebung hat zur Folge gehabt, dass die Hauptansied- lungen unaufhörlich gegen Siiden verschoben wurden, der zu jeder Zeit existierenden Flussmiindung näher. Am Schluss der Bronzezeit und der älteren Eisenzeit, wo der See Sillen in näherer Verbindung mit dem Meere stånd, bildete Sigtuna an der Nordspitze des Sillensees laut Zeugenschaft der Funde den Knotenpunkt fiir den reichen Handel der Gegend, und der Name Tuna diirfte während der älteren Eisenzeit dem Örte beigelegt worden sein.

Fig. 5. zeigt ein Sigtuna und ein Tuna am Austritt des Flusses aus dem See Långhalsen, in einem Gebiet, das schon während der Bronzezeit fiir den Handelsaustausch von Bedeu- tung war. Andere Tuna-Orte mit vorteilhafter Lage fiir den Handel gibt es im östlichen Uppland. Die Zeit, in der Tunir die Stadt öder der Handelsplatz bedeutete, muss schon läng vor der Ausbreitung der kirchlichen Organisation uber Svea- Land voriiber gewesen sein; das wird daraus ersichtlich, dass zur Zeit der Einftihrung des Christentumes ein anderer Name mit der Bedeutung Handelsplatz gebräuchlich war, nämlich

"Köping", was seiten anderen älteren Namen beigefiigt wird, während Tuna in zusammengesetzten Namen den älteren Be- standteil biidet. Köping repräsentiert ein jitngeres, mehr zen- tralisiertes Handelssystem als der Tuna-Namen.

Der Verfasser nimmt an, dass, so wie das Wort gård als

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Substitut fiir das slavische gorod gedient hat, (z. B. in Ho m- gård,= Novgorod), das Wort Tunir als Substitut fiir das kelti- sche Dunon (altirisch dun = befestigte Stadt, englisch town) angewendet wurde.

Dieser Kontakt mit dem keltischen Namen entstand wäh- rend der römischen Eisenzeit — was Schweden betrifft, im spä- teren Teil dieser Periode, wo lebhafte Verbindung mit der ost- römischen Weit herrschte.

Am untern Dniestr und im Donaudelta gab es die Orts- namen Carrodunum und Novodunum. Vielleicht hat es dort auch ein Segodunum gegeben, das mit dem Namen Sigtuna in Verbindung gesetz! werden känn.

Das gotländische Tuna im Kirchspiel Väte hatte während der Völkerwanderung besondere Bedeutung, was aus den rei- chen Funden dieses Plalzes hervorgeht. An verschiedenen Tuna-Orten in Upland hat man Goldfunde aus der römischen und Völkerwanderungszeit gemacht. Der grösste Goldfund in Schweden ist bei Tuna unterhalb von Tureholm in Söderman- land gemacht worden.

Ein schtuedisches Gräberfeld in Gouoerncmcnt Jaroslaol, Russland.

Von T. J. ARNE. (Seite 31).

Ungefär 7 km. im Norden der Stadt Jaroslavl liegt das

Dorf Michailovskoje, wo sich ein Gräberfeld mit 230—250

Grabhiigeln befindet, von welchen der Verfasser 18 im Jahre

1913 untersuchte. Russische Archäologen haben fruher auf

demselben Platze Untersuchungen angestellt. — Die Hiigel be-

stehen aus aufgeworfenem Sand und enthalten teils begrabene

teils verbrannte Leichen. Die Skelettgräber sind sehr ähnlich aus-

gestattet (sie enthalten Eisenmesser, Thongefässe, Schleifsteine,

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Inhaltsangabe 1918. 245

Glasperlen) und dtirften einem finnischen Stamm angehören;

die Brandgräber hingegen sind reich an skandinavischen Ge- genständen und Beschlägen orientalischen Ursprunges. Sie stimmen vollkommen mit der Mehrzahl schwedischer Wikinger- gräber iiberein. Das Gräberfeld gehört wesentlich dem 10.

Jahrhundert an. Bei Michailovskoje hat es eine Kolonie von Schweden gegeben, die friedlich Seite an Seite mit der ein- heimischen Bevölkerung gewohnt haben, der gegeniiber sie eine höhere Klasse bildelen und mit welcher sie schliesslich zusammenschmolzen.

Eine neue upländische Felsenritzung.

Von 0UNNAR EKHOLM. (Seite 48).

Auf der Karte Fig. 1 ist eine bei Stora Berg im Kirch- spiel Biskopskulla, Upland, neuentdeckte Felsenritzung mit der Ziffer 5 bezeichnct. Die Zeichnung befindet sich auf einem Felsen 25 M iiber dem Mehre; man sieht zirka 40 Elfmiihlen und ungefähr 20 menschliche Figuren, die durch einen Kreis mit 2 Beinen dargestellt sind (Fig. 2).

Die Kreise stellen die Sonne dar, und die Bilder sind zu

magischen Zwecken bestimmt gewesen. Man wollte die Sonne

zwingen, ihre Strahlen tiber die Felder zu senden, doch nicht

in der Weit der Lebenden, sondern der Toten, was aus der

Zusammenstellung mit den Elfmiihlen hervorgeht, die Speisen-

Opferschalen fiir die Toten sind.

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Die Goldringe aus der Völkeriuanderungszeit, ihre Enttmcklung und Verioandtschafts-

cerhältnisse zu einander.

Von GUNNAR EKHOLM. (Seite 53).

Der Verfasser nimmt an, die grossen nordischen Gold- halskragen seien dadurch entstanden, dass mehrere Halsringe eines während des 3. Jahrhunderts in Osteuropa verbreiteten Typus auf einandergelegt wurden. Diese Halsringe waren an dem einen Ende mit einem Haken öder Knopf, an dem an- deren Ende mit einer gewöhnlichen birnenförmigen Oese öder einer manchmal durchbohrten runden Scheibe abgeschlossen.

Auf den Fig. 1—3 sind drei Entwicklungsstufen dicker Gold- ringe aus dem 5. Jahrhundert dargestellt, die aus Kurland, Lolland und Wästergötland herstammen. Die älteste Form stammt von einem Schlangenkopfring ab, und diese Entwick- lung ging im Ostbalticum vor sich, wo ein späterer Typus von Schlangenkopfring (Typus D) im 4. Jahrhundert und sogar bis zum 5. Jahrhundert fortlebt.

Die Getrjichtseinheiten in Schtueden tcährend der Wikingerzeit.

Von T. J. ARNE. (Seite 61).

Der Aufsatz ist die Antwort auf eine von Dr F. de Brun

in Fornvännen 1917 gegebene Kritik der Darstellung des Ver-

fassers fiber die gebräuchlichsten Gewichtssysteme während

der Wikingerzeit, eine Darstellung, die in "La Suéde et L'Ori-

ent" (Upsala 1914) erschienen ist.

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Die Königshiigel auf Adelsö und Schtoedens älteste Königslisten.

Von BIRGER NERMAN. (Seite 65).

Gegeniiber von Björkö (Birka) im Mälarsee liegt Adelsö mit zahlreichen Altertumsdenkmälern aus der Eisenzeit und dem älteren Mittelalter, die teilweise untersucht worden sind.

Von diesen befinden sich drei sogenannte "Königshiigel", bei der Adelsökirche (Fig. 2), wo auch ein beriihmter Runenstein aus dem 11. Jahrhundert sowie das alte Schloss gelegen sind.

Der grösste der Hugel dUrfte 5 M. hoch sein. Der Name

"Königshiigel" (Kungshögarna) känn sehr wohl aus der alten Tradition hervorgehen. Sicher stammen die Hiigel aus der jiingeren Eisenzeit und können am ehesten mit den Königen, die von 750—1000 regierten, in Verbindung gebracht werden.

Von diesen stehen die Könige vom Ende des 9. und während

des 10. Jahrhunderts mit Upsala in Beziehung, nur die Svea-

Könige vom Ende des 8. bis Ende des 9. Jahrhunderts kön-

nen mit dem Gebiete von Adelsö in Zusammenhang gebracht

werden. Deren Namen sind aus isländischen Quellen sowie

aus Rimberts "Vita Ansgarii" bekannt. Auf der Stammtafel auf

Seite 69 sind 5 Ahnen hintereinander und im ganzen 7 Kö-

nige ersichtlich. Drei von ihnen, Anund, Erik, Björn, sind

an Upsala gebunden, hingegen stånden 2 Könige, Björn an

dem Hiigel und Olof, mit Birka in Verbindung, und wahr-

scheinlich sind die älteren Erik und Björn ihre nächsten Vor-

väter. Vermutlich sind einige von diesen auf dem nahegele-

genen Adelsö begraben. Es bestehen aber auch andere Mög-

lichkeiten.

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Zur Frage uber die Entstehung der ooalen Spangenfibeln.

Von GUNNÄR EKHOLM. (Seite 78).

Da die ovalen Spangenfibeln sich zu immer grösseren Exemplaren entwickelt haben, nimmt der Verfasser an, dass der Prototypus kleiner war als die ältesten bekannten Exem- plare der Spange. Er findet den Prototypus in kleinen ge- wölbten Bronzebuckeln, die auf Stoff angenäht wurden (Fig. 1 aus Finnland). Die Buckel Fig. 1 stammt aus der Zeit c:a 300 nach Chr. Geb., die älteste bekannte ovale Spange (Fig. 2 von Uppland) aus dem 6:ten Jahrhundert. Beide Typen gehören zum Frauenkleid und haben eine östliche Verbreitung.

Mit Spänen oerkleidete Steintoände bei romanischen Kirchen.

Von ANDERS ROLAND. (Seite 83).

Bekanntlich stånden Späne seit langem als Dachdeckungs- Material unserer nordischen Kirchen in Gebrauch. Hingegen ist fruher nicht hervorgehoben worden, dass ebenfalls verti- kale Wände aus Stein mit Spänen verkleidet gewesen sind.

Dieses war jedoch der Fall bei mehreren Steinkirchen, so z. B.

bei den Kirchen von Skalunda (Fig. 1) und Sone (Fig. 2) in Westergötland, bei der Alnö Kirche in Medelpad (Fig. 3) so- wie bei der von Moheda in Småland (Fig. 4). Das östliche Giebelgertist des Langschiffes sämtlicher dieser Kirchen ist, obwohl aus Stein aufgefiihrt, mit Spänen bekleidet gewesen.

Dieses geschah, um die Fugen zwischen den vertikalen Stein-

mauern und dem damit zusammenstossenden Dach gegen

Feuchtigkeit und Schnee zu dichten. Spanverkleidung auf

Stein ist ein von den alten Holzkirchen ubernommenes Erb-

teil, deren Dach und Wände ja vollständig spanverkleidet wa-

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ren. Dass der Ostgiebel des Langschiffes mehrfach aus grö- berem Material und mit geringerer Sorgfalt gebaut worden ist, erklärt sich ebenfalls dadurch, dass Spanverkleidung fiir ihn abgesehen war. — Auch der Umstand, dass bei der Kirche von Sone der obere Teil der östlichen Langschiffmauer etwas tiefer in den unteren Teil dieser Mauer hineingebaut worden ist, wodurch sich gerade in derselben Höhe wo die Chormauern schliessen ein 10 cm. breiter Absatz biidet, erklärt sich da- durch dass die kleine Einbuchtung fur Spanverkleidung be- rechnet war.

Der Österåkerschrank in der Stockholmer Storkyrka.

Von FRANS DE BRUN. (Seite 91).

Im Statens Historiska Museum befindet sich ein merk- wiirdiger, aus Österåker in Uppland erworbener Altarschrank, der einmal der Stockholmer Storkyrka gehört hat. Der Schrank ist mit dem 2 Juli 1468 datiert und teilt mit, dass damals Fideke Peckow und Meister Laurens Kirchenälteste waren. Man hat geglaubt, dass der Schrank auf dem Hochaltare gestanden habe, aber der Verfasser sucht nun durch eine archivalische Ermittelung betreffend die verschiedenen Chore und Altare zu zeigen, dass sein Plats auf dem heiligen Kreuz-Altar gewesen ist, umsomehr, als die Hauptscenen die Kreuzigung darstellen.

Eine mittelalterliche Taufbeckentuerkstätte.

Von SIGFRID P. GUNNÄS. (Seite 97).

An einem mitten im Walde belegenen Platze, Funtaliden

genannt, im Kirchspiele Fagered der Provinz Halland, hat der

Verfasser Spuren einer alten Taufbeckenwerkstätte gefunden

(Fig. 1). Ein schwarzer Granitblock (Fig. 2, rechts) den man

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250 Inhaltsangabe 1918.

begonnen hatte als Taufbeckenschale zu bearbeiten, ist wegen eines durchlaufenden Risses dort halbfertig liegen gelassen worden. — Später fand man dann noch andere, leilweise be- arbeitete Blöcke, teils fiir den Fuss, teils fiir die Schale be- rechnet (Fig. 2 links und Fig. 3). Alle 3 Blöcke befinden sich im Historischen Museum zu Lund.

Das Taufbecken in der Kirche von Fagered ist aus dem- selben Material wie die im Walde gefundenen Steine (Fig. 4).

Denselben Taufbeckentypus findet man in mehreren, in der Nähe liegenden Kirchen wieder (Svartrå, Köinge). Ausserdem diirfte in dieser Gegend noch eine Gruppe von Taufbecken von demselben Steinmetz öder einem seiner SchUler herriihren, wenn sie auch nicht gerade in Funtaliden gearbeitet worden sind (Fig. 5, Källsjö).

In der Kirche von Vapnö befindet sich ein Taufbecken, welches am ehesten als Vorbild fiir den Fagered-typus be- trachtet werden känn.

Diese Taufbeckentypen können nicht weiter als in das 13:e Jahrhundert zuriick datiert werden. Der Källsjö-Typus ist sogar noch ein wenig jtinger und diirfte in die Zeit um 1300 fallen. Taufbecken wie die der Fagered-Gruppe kom- men nur in Steinkirchen vor, solche der Källsjö-Gruppe da- gegen in Stein- und Holzkirchen. Die Holzkirchen sind im allgemeinen etwas jtinger, was ja mit der etwas späteren Da- tierung der Källsjö-Gruppe gut iibereinstimmt.

Von dem mittelalterlichen Alcastra.

Untersuchungen der Jahre 1916 und 1917.

Von OTTO FRÖDIN. (Seite 105).

"Sverkergården".

Der Verfasser hat im Jahre 1916 mit einer systematischen

Untersuchung der aus dem Mittelalter stammenden Altertiimer

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Inhaltsangabe 1918. 251

bei Alvastra in Östergötland begonnen. Alvastra ist durch seine schonen Klosterruinen und durch merkwiirdige prähisto- riche Funde, u. a. einen Pfalbau aus der Steinzeit, bekannt.

Die Volkstradition bezeichnct einen Platz in der Nähe des Turisthötels, nicht weit vom Wettersee (Fig. 1, 3 und 4) als Hinrichtungsplatz fiir den Mann, der 1156 König Sverker bei seiner Fahrt zur Weihnachtsmesse ermordert hat. 1916 fand man dort bei einer Sprengung eine Menge Menschenknochen.

Drei grosse Steine kennzeichnen den Platz (Fig. 5). Dieser war ausserdem gepflastert (Fig. 6). Ausser den Knochen von c:a 10 erwachsenen und einigen jugendlichen Personen sowie denen von Kindern verschiedenen Alters sind nur kleine Bern- steinstuckchen gefunden worden. Der Verfasser meint, dass hier nicht die Rede sein känn von einem prähistorischen Grab, sondern dass wir es vielmehr mit einem primitiven Hinrich- tungsplatz zu tun haben, wohl der private Richtplatz des weiter unten besprochenen Sverkergården.

Unmittelbar westlich vom Hinrichtungsplatze fand man die verzierte Seitenplatte (Fig. 7) einer Steinkiste aus dem XI Jahrhundert. Bei einer vorgenommenen Probeuntersuchung wurde im Acker ein Skelett ohne beigelegte Gegenstände und mit dem Kopf nach W. S. W. gefunden, welche Umstände dar- aufhindeuten, dass es der christlichen Zeit angehörte. Es schien wahrscheinlich, dass hier ein Gräberfeld aus dem friihen Mittelalter vorlag.

Bei derselben Gelegenheit wurde ausserdem eine Erhö-

hung im Acker untersucht, und es zeigte sich, das letztere die

Mauern eines Gebäudes barg, von welchem es keine Uber-

lieferung in der Gegend gibt. Der Verfasser hat jedoch an-

genommen, dass an dieser Stelle der Hof König Sverkers des

Alten gelegen hat. Fig. 8 zeigt den bei der 1918 vorgenom-

menen Untersuchung blossgelegten Teil des Sverkergården-

Gebäudes. Der Grundriss des Baues ist oval (cirka 15 x 11 m.)

mit der Längsachse ungefähr in O—W Nachdem die inneren

eingestiirzten Mauern sowie hineingeworfene Ackersteine fort-

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geschafft worden waren, fand man Fragmente eines Sandstein- blockes mitt Blattverzierung (Fig. 9) sowie Stiicke von ver- zierten Steinkistenplatten aus Kalkstein, wie auf Fig. 7.

Auf eben besprochenem Gräberfelde aus dem XI Jahr- hundert fand man ausserdem noch einige Gräber mit Skeletten sowie Teilen von Steinkisten, darunter die verzierte Seiten- platte Fig. 10.

Was den Bau betrifft, so vermutet der Verfasser in ihm einen Burgturm, umsomehr als sich Kulturschichten auf dem Platze finden, in welchen man Tierknochen und ein abgesägtes Hornstlick antraf (Fig. 11). Eines von den Gräbern aus dem XI Jahrhundert fand man unter der Mauer. Da es keine Spu- ren von Ziegeln gibt, dUrfte der Bau vor dem XIII Jahrhun- dert entstanden sein und am ehesten dem XII Jahrhundert an- gehören. Wahrscheinlich hat man es mit dem Stammhofe des Sverkergeschlechtes zu tun.

"Die Sverkerkapelle".

Ungefähr 600 m. siidlich vom "Sverkergården" liegt, am Strande des Wettersees, ein Hiigel (Fig. 13 und 15) den der Verfasser zuerst fiir einen ovalen, gepliinderten Grabhiigel hielt, der aber, wie sich nach der Untersuchung zeigte, die Grund- mauern einer Kapelle enthielt (Fig. 14—23, 26—29). Der Ver- fasser nimmt an, dass dieses die einige Dezennien vor der Klosterkirche in Alvastra aufgefiihrte Grabkapelle des ermor- deten Königs Sverker war.

Der Bau hat einen rechteckigen Grundriss, liegt in der Richtung O—W und ist 16,35 m. läng und 9,35 m. breit. Im Osten erreichen die Mauern Menschenhöhe, die tibrigen Seiten sind etwas niedriger. Der Bau ist aus Kalksteinquadern mit feln behauener Schrägkante aufgefiihrt. Im östlichen Giebel liegen jedoch 5 Feldsteinblöcke mit glatter Aussenfläche (Fig.

16, 18, 22, 23), und auch der Grund unter dem Sockel ist aus

grossen Feldsteinblöcken gelegt. Einer dieser Blöcke trägt

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Inhaltsangabe 1918. 253

eine Felsenzeichnung aus der Bronzezeit (Fig. 13), und zwar das Bild eines Schiffes sowie eine schalenförmige Vertiefung.

Der Bau hat zwei Tiiröffnungen: eine im westlichen Gie- bel und eine im östlichen Teil der siidlichen Längsseite.

Im Kies fand man 3 Anfangsleisten (Fig. 31) sowie ein par einfache Fenstereinfassungen aus Kalkstein (Fig. 32 und 33).

Der Bau hat eine Lehmschicht als Fussboden gehabt. Sowie in- als auswendig scheinen die Mauern berappt gewesen zu sein. Ob die innere Decke aus Holz war öder gewölbt, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sägen, doch neigt der Verfasser zu letzterer Annahme. Das Dach dagegen scheint aus Holz gewesen zu sein, nach den zahlreichen Nageln zu schliessen.

Erst später im Mittelalter ist der Bau mit Ziegelstein gedeckt worden. Unter und Uber der Bodenfläche sind eine Menge von Gegenständen gefunden worden, wie Knochen gezähmter und wilder Tiere, ein Angelhaken aus Eisen, eine Nadel aus Knochen mit Öhr (Fig. 34), ein Griff aus Eisen (Fig. 35), ein Schlussellochbeschlag (Fig. 36), ein Llchthalter aus Eisen (Fig.

37) und schliesslich noch ein sogenanntes Steinbrot (Fig. 38) aus Kalkstein. Uber solche Steinbrote berichtet Prof. N. Lith- berg in einem kurzen, eingeschobenen Anhange.

In den mehr nach Westen gelegenen Teilen der Kapelle fand man Kalksteinplatten und Fragmente von solchen, deut- lich von zwei Sarkophagen herruhrend. Eine Bodenplatte eines solchen Sarkophages war schon frtiher bekannt und lag im Kloster zu Alvastra, stammt jedoch möglicherweise ursprting- lich von der Kapelle her. Schliesslich entdeckte man in dem östlichen Teile des Baues einen ganzen Sarkophag, zirka 2 m.

25 cm. läng (fig. 24 und 40). Im demselben fand man ausser später hinzugekommenen Tierknochen ein Stiick Fensterglas (Fig. 41) und ganz tief unten auf dem Boden des Sarkopha- ges eine Bleirolle (Fig. 42). Nachdem man diese aufgerollt hatte, zeigte es sich, dass sie eine länge Runeninschrift in la- teinischer Sprache enthielt (Fig. 25) mit zirka 250 Runen.

Diese wurde von Prof. O. v. Friesen und Lektor E. Bråte ge-

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deutet, deren Deutungen des lateinischen Textes bis auf einen Satz tibereinstimmen. Diesen deutet O. v. Friesen mit: "von der furchtbaren Krankheit, die sie heimgesucht hat" während Bråte ihn wie folgt Hest: "wenn sie der Krankheit erliegt".

Die Bleirolle muss als ein Amulett betrachtet werden, welches durch seine Beschwörungskraft einem Toten im Grabe unge- störte Ruhe zusichern sollte. Sie ist die erste ihrer Art, welche in Schweden gefunden worden ist.

Der Sarkophag hat einen Deckel aus Stein öder Holz ge- habt, der mit 8 Eisennägeln (Fig. 43) befestigt gewesen ist.

Die Särge dtirften aus der Zeit um 1200 herstammen und zeigen uns eine in Stein iibertragene Holzkonstruktion.

Ausserhalb der Kapellmauern hat man mehrere Funde ge- macht, worunter sich Tierknochen, Eisennägel vom Dache, eine Knochenscheibe (Fig. 44) ein Eisensporn (?) (Fig. 46) und ein par Bronzebeschläge befanden (Fig. 45).

An mehreren Stellen ausserhalb der Mauern legte man ebenfalls kleine, runde Steinsetzungen von auf die Kante ge- stellten Plätten bloss. Die Steinsetzungen mit dem "Pfahl- loche", in welch letzterem Holzpfähle angebracht waren, dien- ten wahrscheinlich Beleuchtungszwecken.

Der Bau känn als Cistercienserarbeit charakterisiert wer- den, in naher Ubereinstimmung mit der Kloslerkirche von Al- vastra und ebenfalls aus derselben Zeit wie diese, d. b. der Zeit zwischen 1143 und 1185. Es ist eine Begräbniskirche ge- wesen fur Mitglieder des Sverkergeschlechtes und ist in der Nähe desjenigen Platzes öder auf demselben Plafze angelegt worden, wo König Sverker ermordet wurde. Hier ftihrte näm- lich der grosse Fahrweg vorbei.

Die Begräbniskirche ist sicher eine hervorragende Kult-

stätte gewesen, vermutlich dank des zum Heiligen erhobenen

Königs. Dieses scheint auch aus einem päpstlichen Briefe

von 1172 hervorzugehn. — Ausser Sverker dem älteren dtirften

ebenfalls sein Sohn, Enkel und Urenkel in der Kapelle be-

graben worden sein, sowie ein Teil ihrer Familienmitglieder,

(16)

Inhaltsangabe 1918. 255

darunter drei Königinnen. Mitte des 14:ten Jahrhunderts wur- den deren Knochen in die Klosterkirche tibergefiihrt. — Dass eine der dort begrabenen Personen König Sverker des Jiing- eren erste Königin, Benedikta, gewesen sein muss, scheint mit Sicherheit daraus hervorzugehn, dass ihr Name in der obengenannten Bleirolle vorkommt. Lektor Bråte meint, dass die Inschrift aus der Zeit um den Tod der Königin Benedikta Ende des XII Jahrh. herrtihren känn, Professor v. Friesen halt sie jedoch fiir wenigstens 100 Jahre jtinger.

Der Verfall der Sverkerkapelle diirfte mit der Reformation eingetreten sein.

Neue Fundorte.

In der Nähe der Sverkerkapelle liegt eine Quelle, welche in irgend einem Verhältnis zu derselben gestanden haben muss. Unweit der Alvastra Kungsgård-Miihle sind bedeutende Uberreste eines mittelalterlichen Steinbaues angetroffen wor- den. Letzterer weist einen vierseitigen Grundplan mit einer Länge von 11,5 M. und einer Breite von 8—9 M. auf. Kei- nerlei Spuren von Ziegelsteinen lassen sich in den Mauern linden. Wahrscheinlich hat hier eine Miihle gestanden, die im XII Jahrh. erbaut worden ist. — An anderen Stellen sind wie- derum die Uberreste mittelalterlicher Ziegelsleinbauten ange- troffen worden.

Die Bleirolle con Äbastra.

Von OTTO VON FRIESEN. (Seite 199).

Die im vorhergehenden Artikel besprochene Runeninschrift

der Bleirolle ist in lateinischer Sprache abgefasst und lautet

folgendermassen: In monte selion et in siuitate efesiorum ibi

requiescunt septem sancti dormientes mälcus maximianus

marcianus dionisius serapion constantinus iohannes. sie re-

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quiescat hic famula domini nostri iesu cristi benedicta + a morbo inuiso quem obiit (öder obibat), in nomine patris et filii et spiritus sancti. amen. Zu deutsch: Auf dem Berge Ce- llon im Staate der Ephesier, dort ruhen die heiligen Sieben- schläfer Malkus, Maximianus, Marcianus, Dionysius, Serapion, Constantinus und Johannes. So soll hier Benedicta die Die- nerin unseres Herrn Jesu Christi ausruhen von der unheim- lichen (öder seltenen) Krankheit von der sie heimgesucht wurde.

In Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.

Amen."

Die Inschrift dtirfte aus dem 14:ten öder 15:ten Jahrhun- dert stammen.

Das Aloastrablei. Og. 248.

Von ERIK BRÅTE. (Seite 203).

Lektor Bråte transscribiert die oben besprochene lateinische Runeninschrift folgendermassen:

In monte Celion et in civitate Ephesiorum ibi requiescunt septem sancti dormientes: Malchus, Maximianus, Marcianus, Dionysius, Serapion Constantinus, Johannes, Sie requiescat hic famula domini nostri Jesu Christi Benedicta, a morbo si oc- cumbet. In nomine patris et filii et spiritus sancti, amen.

Die deutsche Ubersetzung stimmt mit der obigen bis auf eine kleine Abweichung uberein. Lektor Bråte iibersetzt "wenn sie der Krankheit erliegt" statt "von der unheimlichen Krank-

heit etc."

Åker und Tuna.

Von ERIK BRÅTE. (Seite 207).

Der Verfasser stellt sich der Deutung des Ortsnamens

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Inhaltsangabe 1918. 257

Tuna, die der Dozent Lindqvist in einem Aufsatz des Fornvän- nen 1918 gebracht hat, zweifelnd gegeniiber. Laut dieser Deu- tung sollte Tuna in Ortsnamen "Stadt" bedeuten, sich teils aus dem nordischen "tun" "Zaun entwickelt haben, teils ein Sub- stitut för das keltische "dunon" = befestigte Stadt, bilden. Do- zent Lindqvist hat darum zu beweisen versucht, dass diese Tunaorte eine ftir den Handel gtinstige Lage gehabt haben.

Der Verfasser weist hingegen darauf hin, dass Dozent Lind- qvist den Umstand ganz ausser acht gelassen habe, dass eine Menge dieser Tuna-Namen mit Götternamen verbunden sind.

So z. B.: Torstuna, Frötuna, Närtuna, Ulltuna. Das Wort tun känn sich auch zur Bezeichnung eines Heiligtums öder einer Kultstätte entwickelt haben, und da solche gewöhnlich eine zentrale Lage gehabt haben dtirften, so bestand dadurch eben- falls die Voraussetzung ftir Handel.

Es diirfte mehr Kultstätten als Handelsplätze gegeben haben.

Bei der Deutung des Ortsnamens Åker und seiner Zu- sammensetzungen hat Dozent Lindqvist Ubersehen, dass auch dieses Wort oft mit einem Götternamen zusammengefiigt ist, wie z. B. Ulleråker, Torsåker, Frösåker, Odensåker und Frig- geråker. Laut Lindqvist sollte Åker, wenn es den Bestandteil eines Häradsnamens biidet, an den Charakter des Tingplatzes erinnern. Der Verfasser betrachtet diesen Schlussatz als un- richtig und meint hingegen: Wenn Åker in Häradsnamen vor- kommt, dann ist es der Acker (åker) als Kultstätte, wo ein altertumlicher Fruchtbarkeitskultus mit einer heiligen Vermäh- lung stattgefunden hat, welchem der Härad seinen Namen ver- dankt. Wenn "Thing" im Verein mit den religiösen Feierlich- keiten gehalten wurde, so geschah dieses wahrscheinlich nicht auf dem heiligen "åker", sondern auf einem anderen, daftir passenden Platze.

Fornvännen 1918. 18

(19)

Laglösaköping.

Von HJALMAR LINDROTH. (Seite 213).

Dieser Städtename kommt während des Mittelalters in mehreren Formen vor, zum ersten Mal im Jahre 1257. — Jetzt heisst die Stadt Köping. Es sind viel Versuche gemacht wor- den das erste Zusammensetzungsglied 'Laglösa' zu deuten.

Wortgetreu Ubersetzt bedeutes es nunmehr "Gesetzlos" und wurde in dieser Bedeutung schon im XV Jahrhundert auf einen Teil der Stadt Wadstena iibertragen. Der Verfasser meint, dass die ursprtingliche Form Laghlösuköpungr gewesen ist, und deutet den ersten Teil des Namens mit "Wiesengrund am See Lagher". Lösa bedeutet nämlich bei Ortsnamen "feuchte öder grasreiche Wiese am Wasser". Lagher bedeutet im Isländi- schen Wasser, See, und wird von Snorre Sturleson als Be- zeichnung ftir den See Mälaren angewendet, in dessen un- mittelbarer Nähe Laglösa (die Vorgängerin von Köping) zu Ende der Bronzezeit lag.

"Ecclesia l i g n e a infra m u r o s " bei d e r Dom- k i r c h e con Uppsala.

Von CARL R. a l UGGLAS. (Seite 223).

In den schriftlichen Urkunden, welche die Anlage der Domkirche von Uppsala bertihren und die damit verknupften Umstände, ist mehrfach von einem Holzkirchenbau die Rede, der offentsichlich eine gewisse Rolle während einer Periode der älteren Geschichte der Kathedrale gespielt hat. So besagt der Liber memorialis des Jahres 1307 öder 1314 von der Dom- kirche:

MCCLXXXX . . . Eodem anno constructa fuit Ecclesia lig-

nea et in eandem reliquiae (sancti Erici) translate, videlicet die

(20)

Inhaltsangabe 1918. 259

nativitatis gloriose virginis". In dem Liber ecclesiae ist davon die Rede dass "anno eciam sue translacionis constructa fuit ecclesia lignea infra muros ecclesie noue".

Diese Notizen geben an, dass 1290 innerhalb des Gebie- tes der damals in ihrem Grundriss abgesteckten öder auch schon im Bau begriffenen neuen Kathedrale eine Kirche aus Holz aufgeftihrt worden ist, die Uberreste des hervorragend- sten Dedikationsheiligen des Domes umschliessend.

Diese Kapelle war aller Wahrscheinlichkeit nach mehr pro- visorischen Carakters.

Spätere Verfasser haben "infra" mit "unterhalb" tibersetzt und meinen, dass die Holzkirche unterhalb des Domkirchen- berges gelegen hat sowie identisch gewesen ist mit einer schon am Ende des XIII Jahrhunderts existierenden, zu Ehren Erik des Heiligen erbauten Kapelle.

Der Verfasser ftihrt aber an, dass in Ulm eine proviso- rische Holzkirche innerhalb der abgesteckten Mauern der neuen grossen Kathedrale aufgebaut wurde, mit deren Grundlegung man im Jahre 1377 begann.

Eine ahnliche Procedur diirfte in Uppsala stattgefunden haben, ehe man ernstlich an den Bau der Kathedrale ging.

L i t t e r a t u r .

(Seite 233).

Ture Hederström, Fornsagor och Eddakväden i geografisk be- lysning med inledande namnundersökningar. I Teil. Re- cension von T. J. A(rne).

"Ein Buch iiber Wärmland" [En bok om Wärmland) und

"Eine angebliche Stabkirche" ("En föregiven stavkyrka") von

Emil Eckhoff.

(21)

Till Konungen.

Till fullgörande av den riksantikvarien enligt § 9 i Eders Kungl. Maj:ts nådiga instruktion för riksantikvarien och Kungl.

Vitterhets Historie och Antikvitets Akademiens tjänstemän ålig- gande skyldigheten att till Eders Kungl. Maj:t inkomma med årsberättelse över de under Vitterhets Historie och Antikvitets Akademiens vård ställda statssamlingarna samt över åtgärder, vidtagna för fornlämningars förtecknande och vård, får jag i underdånighet anföra följande.

I

1 och 2. Statens Historiska Museum och Kungl. Mynt- kabinettet hava under året tillväxt genom 224 förvärv (inv.

15811—16034), varav 141 äro inköp för stadsmedel, 47 fynd

(22)

II Riksantikvariens årsberättelse för är 1917.

vid utgrävningar, 4 delvis inköp, delvis fynd vid utgrävningar, 27 gåvor, 1 byte, 3 depositioner och 1 avgjutning. De en- skilda förvärven innehålla merendels vart för sig flera, några ett mycket stort antal föremål. På hemställan från rektorn för Fellingsbro folkhögskola och lantmannaskola har Aka- demien under året utverkat nådigt tillstånd att till nämnda skola som deposition överlämna en typsamling af 29 stenål- dersföremål ur Statens Historiska Museum. På grund av nu rådande förhållanden har den närmare redogörelse för tillväxten, som skall inflyta i ett tilläggshäfte till Fornvännen för år 1917, ännu ej hunnit avslutas.

I Kungl. Myntkabinettet har under året ordnats och ut- ställts en serie svenska mynt. Då Kabinettets samling av så- dana är den största i sitt slag, har serien kunnat göras ganska fullständig; dock har endast huvudtyperna, ej varianter, ut- ställts. Serien börjar med de s. k. Birkamynten och Olov Skötkonungs mynt och går fram till och med Karl XV:s mynt- ningar. Plåtmynten voro redan förut överskådligt utställda.

3. Antikvariskt topografiska arkivets båda serier, den ena innehållande anteckningar om fornlämningar, fornfynd, kyrkor och andra äldre byggnadsverk med inventarier, den andra motsvarande grupper avbildningar (största delen fotografier) jämte ett stort antal fotografiska negativ, hava under året i vanlig utsträckning förökats. Det år 1915 påbörjade omord- nandet av det kyrkliga bildmaterialet har likaledes fortsatts.

4. Bibliotekets tillväxt framgår av följande tabell:

Genom köp gåvor byten T i l l h o p a

Antal verk:

120 150 237 507

Antal band eller häften:

328 601 652 1581

De i tabellen upptagna bytena äro erhållna genom av-

Akademien knutna förbindelser med sällskap och institutioner,

vilkas antal under året ökats till 783. Att trots detta tillväx-

(23)

ten under året ytterligare förminskats, beror givetvis på de alltjämt tillstramande krigsförhållandena. Frånsett lån till Aka- demiens tjänstemän och de talrika tillfällen, då besökande inom Akademiens lokaler begagnat dess bibliotek, har utlå- ningen under året omfattat 485 volymer.

Vid dessa institutioner hava under året tjänstgjort följande Vitterhets Historie och Antikvitets Akademiens tjänstemän:

Riksantikvarie och föreståndare för samlingarna: fil. dr Bern- hard Salin, utnämnd år 1913; tjänstledig den 1—17 januari och den 15 juni—14 september, då tjänsten uppehölls av antikvarien Janse.

Antikvarier och avdelningsföreslåndare: för medeltiden och nyare tiden fil. lic. Otto Janse, utnämnd år 1909 (andre amanuens år 1907); t. f. riksantikvarie 1—17 januari och 15 juni—14 september, då antikvarietjänsten uppehölls 1 —17 januari av amanuensen Lindblom, 15 juni—17 juli av amanuensen Hallström och 18 juli—14 september av amanuensen Lindqvist;

för järnåldern fil. dr Ture J:son Arne, utnämnd år 1909;

för sten- och bronsåldern fil. lic. Otto Frödin, utnämnd år 1911; tjänstledig 20 februari—12 maj, då tjänsten uppe- hölls t. o. m. 27 mars av amanuensen Lindqvist, därefter av amanuensen Hallström;

för myntkabinettet (Hjertbergsk antikvarie) fil. dr Bror Sehnittger, utnämnd år 1915.

Skrivbiträde: fru Lillot Hildebrand, ordinarie år 1912; tjänst- ledig januari—juli, då tjänsten öppehölls januari—juni av fru E. Nordlund, juli af fröken S. Sörling.

Amanuenser: fil. lic. Gustaf Hallström (1909) sedan år 1910;

fil. dr Sune Lindqvist sedan år 1910;

fil. dr Andreas Lindblom sedan år 1910; 15 juni—31 de- cember fullgörande endast halv tjänst, varvid som vikarie tjänstgjorde arkitekten Sven Brandel;

fröken Agda Reuterskiöld (1902) sedan år 1910;

fru Elma Nordlund (1909) sedan år 1910;

(24)

IV Riksantikvariens årsberättelse för är 1917.

fröken Elsa Broman sedan år 1910.

Bibliotekarie: fil. kand. fröken Sigrid Leijonhufvud sedan år 1901.

Tecknare: teckningsläraren vid högre allm. läroverket å Söder- malm Olof Sörling sedan år 1890.

Räkenskapsförare och biträde vid Kungl. Myntkabinettet: fru Rosa Norström sedan år 1899.

Konservator: Erik Sörling sedan år 1910.

Konservatorns biträde: fröken Siri Sörling sedan år 1910.

Samlingarna hava varit öppna för allmänheten söndagar (kl. 1—3) och helgfria vardagar utom måndagar (under m a j - september kl. 12—3, övriga månader kl. 12—2); utan avgift söndagar, tisdagar och fredagar, eljest mot en avgift av 25 öre person. Besökandes antal har under året utgjort 37,654. Tjäns- terummen hava varje söckendag varit tillgängliga kl. 11—3.

II

Under året hava inom riket följande mera betydande un- dersökningar av fornlämningar och äldre byggnader företagits på uppdrag eller med tillstånd av riksantikvarien. Där ej annat angives, äro kostnaderna bestridda av Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien dels med för dylikt ändamål till dess förfogande ställda statsmedel, dels med Akademiens egna medel.

När genom undersökningarna vunna fynd inkommit till Statens Historiska Museum, angives detta i förteckningen ge- nom tillfogande av de inventarienummer, varunder de därstä- des (understundom först 1918) antecknats. I andra fall an- givas de museer, som fått tillstånd att behålla fynden, för så vitt avgörande därom träffats.

F r å n h e d n a t i d e n .

Blekinge. Inom en rik grupp fornlämningar av skilda

slag vid Hjortsberga kyrka undersökte antikvarien T. J. Arne

(25)

tre högar om 6—9 m. och en 26 m. lång skeppssättning med fynd troligen från 800-talet (inv. 16031).

Bohuslän. Den av Göteborgs Museum år 1914 påbör- jade undersökningen av ett gravfält vid Y. Restad i Halta sn avslutades för samma museum av intendenten G. Sarauw med utgrävningen av 8 gravhögar, varav hälften täckte obrända lik, 2 rosen av obestämd natur, 1 domarring, 1 husgrund och

1 eldstadsgrop.

Gestrikland. En gammal myrmalmsugn vid lägenheten Lövhyddan under Västanbyn i Högbo sn undersöktes (inv.

15896) av amanuensen J. V. Eriksson samt fyra gravhögar från yngre järnåldern vid Sjökalla och en dylik vid Berg i Hamrånge sn på bekostnad av Hamrånge kommun och före- läsningsanstalt av fil. kand. Hanna Rydh (se Meddelanden från

Gestriklands Fornminnesförening, 1916—17).

Gotland. Undersökning av en kämpagrav mellan Nors och Tängelgårda i Lärbro sn avslutades (jfr inv. 15886) och fem av flera i dess närhet befintliga rosen, ett med fynd från romersk järnålder, utgrävdes av direktör Hans Hansson. Åtta gravhögar frän yngre järnåldern inom ett gravfält å Flisåkern vid Hallbjers i När (inv. 15972) undersöktes av fil. kand. Hanna Rydh.

Halland. Vid Elvasjö i övraby sn företog fil. dr K. Kjell- mark preliminär undersökning av en i en med torv igenvuxen åsgrop, 'Käringsjö", anträffad boplats, anlagd i gyttjan under torven på ett av grova stammar bildat underlag med härdar. Fyn- den utgjordes huvudsakligen av lerkärlsfragment från äldre järn- åldern (inv. 15964). En sekundärgrav från yngre bronsåldern (inv. 15987) inom en 22 m. vid hög undersöktes vid Särdals Kråkegård i Harplinge sn av amanuensen Olof Sundin.

Lappland. Å Simmarnäset i Ume älv, där denna vid Um- fors by i Tärna sn avrinner ur Övre Urnan, har en tillverk- ningsplats för flintlikt bearbetade kvartsitblad (inv. 15973), lik- nande några vid Vängel i Ångermanland funna, konstaterats av läraren O. P. Pettersson.

Nerike. Å stenåldersboplatserna vid Körartorpet under

(26)

VI Riksantikvariens årsberättelse för år 1917.

Frötuna i Götlunda sn utfördes mindre utgrävningar (inv.

15898) av amanuensen S. Lindqvist.

Skåne. En 2,8 m. lång, skadad hällkista, innehållande benrester av några individer och 2 flintdolkar (inv. 16034) undersöktes vid Hasta i Österslövs sn i Villands hd. av anti- kvarien T. J. Arne. En 10—13 m. vid gravhög vid Lilla Be- dinge i Vemmenhögs hd med bl. a. tvenne smärre hällkistor, den ena innehållande föremål från slutet av stenåldern, även- som rester av en annan hög med en skelettgrav vid samma by samt en stenäldersboplats vid Böste fiskläge i Lilla Isie sn, Vemmenhögs hd, undersöktes för Lunds Universitets His- toriska Museum av amanuensen Folke Hansen. För samma museum undersökte amanuensen Olof Sundin i ett grustag vid Solnäs i V. Klagstorps sn, Oxie hd, en skelettgrav och i ett grustag vid Hönsinge i Grönby sn, Vemmenhögs hd, två skelettgravar, av vilka den ena innehöll ett lerkärl från den romerska järnåldern. En urnegrav från bronsåldern (inv.

15888), anträffad vid Båstads kalkbruk, undersöktes av inten- denten T. Mårtensson samt ett 23 m. vitt, jordblandat röse från samma tid jämte en bautasten och ett kulturlager därin- vid på Västraby ägor i Emislövs sn, Ö. Göinge hd, (inv.

15963) av fil. dr K. Kjellmark.

Småland. Vid Svanebro å Örs Bergagård i Örs sn un- dersöktes ett 16,5—20 m. vitt, jordblandat röse, innehållande utom brända ben bl. a. tre bronsföremål från olika delar av bronsåldern, ävensom ett mindre, skadat röse, båda (inv. 15962) av fil. dr K. Kjellmark. Inom ett järnåldersgravfält vid Av- lösa by, men å Tunnerstads ägor, Visingsö, undersöktes 1 brandgrav (inv. 15915) av fil. kand. Olov Janse samt 7 brand- och 3 skelettgravar (inv. 15978) jämte några gravlik- nande förhöjningar av fil. kand. Arvid Enqvist.

Södermanland. Fyra gravhögar med fynd från vikinga-

tiden (inv. 16043) inom ett större gravfält vid Ö. Ärnäs i Kärnbo

sn undersöktes, delvis på bekostnad av kyrkoherden A. Flentz-

berg, av antikvarien T. J. Arne.

(27)

Uppland. En grav med skelett i spikad kista (inv. 15992) vid Ekeby i Gamla Uppsala sn och tre brandgravar inom lägenheten Solbacken under Smedsbo i Harbo sn, i en av vilka vid föregående rubbning hittats ett vikingasvärd, undersöktes (inv. 16012) av amanuensen Arvid Julius. Grunden till en ått- kantig, troligen av liggande timmer uppförd byggnad med en stolprad i mittlinjen, samt en mindre av klenverk bildad ut- byggnad vid östra kortändan ävensom ett stenröse och en gravhög, allt å höjden SO om Noor i Knivsta sn (inv. 15899) samt 9 runda fyrsidiga gravrösen och högar, varav 4 inne- höllo på halsringar uppträdda torshammare, inom ett större gravfält å Hersby ägor, Sollentuna sn, (inv. 15897) undersöktes av amanuensen S. Lindqvist. En stor 22 m. vid hög, "Sko- pinntull" med en rik brandgrav (inv. 16171) från början av vikingatiden och några mindre högar (inv. 16172) från samma period undersöktes vid Hovgården, samt en mindre hög (utan fynd) å Mälby ägor, allt å Adelsön, av fil. kand. fröken Hanna Rydh för medel, som genom Svenska Dagbladet ställts till Akademiens förfogande. Ett jordblandat röse inom skogs- backen "Karlunkers hov" vid Över-Kålsta i Torstuna sn (inv.

15912) undersöktes av antikvarien B. Sehnittger.

Västergötland. Ett 15 m. vitt kummel på Åby ägor i Fässbergs sn, vari tidigare ett bronssvärd anträffats, samt ett i dess närhet å Brännas mark beläget kummel undersöktes för Göteborgs Museum av intendenten G. Sarauw.

Västmanland. Två högar inom ett mindre gravfält å Gull- backen under Herrevad, Kolbäcks sn, (inv. 15894) undersöktes av arkitekten Sven Brandel.

Östergötland. Undersökningen av stenålderspålbyggna-

den vid Alvastra, vartill i likhet med flera föregående år sär-

skilt statsanslag anvisats, fortsattes (inv. 16026) av antikvarien

O. Frödin; nya utgrävningar inom gravfältet från äldre järn-

åldern å den närbelägna Smörkullen utfördes (inv. 16083) av

fil. kand. Arvid Enqvist. Sju brandgropar från äldre järnål-

dern undersöktes i ett grustag vid Sjögestad i Sjögestads sn

(28)

VIII Riksantikvariens årsberättelse för är 1917.

(inv. 15957) av konservator E. Sörling. Sex gravhögar från yngre järnåldern inom ett gravfält vid Kummelby i Tingstads sn (inv. 15917) undersöktes av fil. dr B. Nerman och fil. kand.

Olov Janse. Vid Borg i Borgs sn undersöktes, till större de- len på bekostnad av universitetskansleren C. Swartz, fyra grav- högar från yngre järnåldern (inv. 15939 a) samt en husgrund med lerkliningsbitar (inv. 15939 b) och en skadad hög (inv.

15995) av antikvarien B. Sehnittger, resp. fil. kand. A. Nor- den. En av en stenram bildad husgrund (inv. 15940) i ome- delbar närhet av flera dylika och ett gravfält av stenläggningar vid Ringstad i Ö. Eneby sn ävensom tvänne högar vid Skälv i Borgs sn (inv. 15941) och vid Leonardsberg i Ö. Eneby sn (utan fynd) undersöktes av antikvarien B. Sehnittger.

Från m e d e l t i d e n och n y a r e tiden.

Bohuslän. På bekostnad av Styrelsen för Göteborgs stads minnesutställning utgrävde intendenten G. Sarauw inom träd- gården till villan Pölsebo invid Färjestaden på Hisingen grund- valarna till kyrkan i Karl IX:s Göteborg, vilken kortvariga stadsanläggnings läge först nyligen genom intendenten Sara- uws forskningar kunnat närmare fastställas.

Gotland. I Visby fortsatte f. d. antikvarien Emil Eckhoff

undersökningarna inom S:a Karins ruin. Den under tidernas

lopp där hopade fyllningen bortschaktades, så att marken

bragtes till den ursprungliga golvnivån, varvid pelarnas vackra

baser frilades och kyrkan vann betydligt i höjd. Genom gräv-

ning under gamla golvnivån upptäcktes ett antal grundvalar,

av vilka en del tillhört kyrkan i dess föregående form. Även

anträffades och frilades ett murat brunnskar, vilket troligen

är äldre än kyrkan och stod i förbindelse med ett av på var-

andra lagda kalkhällar bildat dräneringssystem med ditförd

lera å ömse sidor. Dr Eckhoff utförde därjämte komplette-

(29)

rande arbeten i samband med den ingående undersökning och uppmätning av Visby ringmur, han under en lång följd av år bedrivit.

Uppland. Utgrävningen av ruinerna efler Alsnö hus vid Hovgården å Adelsön, vartill medel av Svenska Dagbladet ställts till Vitterhets Akademiens förfogande, fortsattes (inv.

16039) av fil. kand. B. Thordeman. Medan 1916 års arbete väsentligen ägnats åt friläggande av kungsgårdens huvudbygg- nad (Fornvännen 1917, s. 102 f.), inriktades 1917 års arbete på den kringliggande terrängen. Sålunda påträffades en palissad, som sträckte sig runt byggnaden, avbruten endast i sydväst av en stenlagd väg, dessutom anträffades ett antal smärre bo- nings- och ekonomihus, av vilka två undersöktes (inv. 16174 och 16175) av fil. kand. Hanna Rydh. Fröken Rydh under- sökte därjämte en annorstädes å Hovgårdens ägor belägen husgrund, troligen härrörande från nyare tiden (inv. 16173), men i äldre skrifter omtalad som ett hedniskt gudahov.

Västergötland. På bekostnad av Styrelsen för Göteborgs stads minnesutställning fortsatte fil. dr S. Strömbom under- sökningarna å platsen för Nya Lödöse. Därvid fortsattes ut- med Göta älvs numera igenfyllda vänstra fåra utgrävningarna av det forna hamnområdet. Sammanhang fanns mellan en rustbädd nära Säveån och träkonstruktioner i omedelbar an- slutning till den forna hamnkanten. Träkonstruktionerna un- dersöktes ytterligare och sålunda framgrävdes en stor del av Nya Lödöses hamnbrygga till en ungefärlig längd av 300 m.

och bredd av ungefär 50 m. Ned till denna kaj förande ga- tor undersöktes och blottades upp i riktning emot stadens forna centrum. På Säveåns norra strand grävdes provschakt för att utröna sträckningen av gatorna. Undersökningen av Säveåns botten fortsattes hela sommaren med mudderverk.

De lösa fynden såväl i land som i vattnet voro synnerligen

talrika, huvudmassan keramik. — De år 1916 påbörjade un-

dersökningarna å platsen för Gamla Lödöse fortsattes av do-

centen Carl R. af Ugglas. Hittills hava därstädes följande

(30)

X Riksantikvariens årsberättelse för år 1917.

resultat ernåtts. Å "Skansfältet", mellan platsen för det forna Lödöse hus och Gårdaån, har påträffats och till en del blott- lagts en omfattande fortifikatorisk anläggning, en förborg med tre utåt palissadklädda vallar och tre gravar, av vilka den yt- tersta delvis ersattes av Gårdaån. Å "Spetalfältet", invid plat- sen för den forna hospitalskyrkan, undersöktes en del av kyrko- gården samt stengrunden till ett hus, som förmodligen hört till hospitalskomplexet, ävensom delar av flera smärre hus, ett av trä, samt inom fältets norra och nordöstra rand vid en biarm till ovannämnda å rester av en kaj eller brobänk.

Å en närbelägen kyrkoruins västra del ha manshöga murrester framgrävts, visande att kyrkan uppförts av gråsten med yttre skalmur av tegel, haft senare inslagna valv samt en stor por- tal i väster. Bland fynden från Gamla Lödöse är keramiken talrikast. Liksom föregående år har Styrelsen för Göteborgs stads minnesutställning bestritt de direkta grävningskostna- derna, medan Vitterhets Akademien bekostat den vetenskapliga ledningen.

Östergötland. De föregående år av antikvarien Otto Frö- din påbörjade undersökningarna av medeltidslämningar vid Alvastra fortsattes av densamme. Grundvalar blottades till en oval stenbyggnad på en plats, som kan antagas hava vid me- deltidens begynnelse utgjort Sverkersättens stamgård. Ur en 600 m. söder härom belägen kulle framgrävdes ruinen av ett samtidigt med Alvastraklostrets äldsta delar uppfört gravkapell, tydligen för medlemmar av samma ätt, med delar av trenne sarkofager av enastående form, den ena endast saknande locket och bl. a. innehållande en märklig, runristad blyrulle. Även företogos förberedande undersökningar av en mäktig vägbank vid Ålebäcken och av en i dess närhet belägen kvarnbyggnad.

En utförlig redogörelse för denna undersökning har lämnats

i Meddelanden från Östergötlands fornminnes- och museiför-

ening för år 1918 och är under utgivande i Fornvännen för

samma år. Genom en med ovanligt intresse — särskilt inom

Östergötland — omfattad insamling har Vitterhets Akademien

(31)

erhållit medel för bekostande av dessa undersökningar och deras fortsättande under en följd av år framåt betryggats. Utom den år 1916 lämnade grundplåten hade vid 1917 års utgång lämnats eller utlovats 27,475 kronor.

I samband med ovanstående må även nämnas följande antikvariskt-topografiska undersökningar, företagna med sär- skilda anslag av Vitterhets Akademien: bygdehistoriska under- sökningar i Blekinge av skriftställaren Pehr Johnsson, i Upp- land av bibliotekarien Oskar Lundberg, runforskningar hu- vudsakligen inom Södermanland av lektor E. Bråte, inom Ble- kinge av professor O. von Friesen ävensom undersökningar rörande östgötiska hällristningar av fil. kand. A. Norden, rö- rande äldre kyrkklockor av pastor M. Åmark och rörande skånska renässansborgar av professor Aug. Hahr.

III

På förslag av Göteborgs Museum har intendenten G. Sa- rauw för av Vitterhets Akademien anvisade medel låtit blott- lägga hällristningar å Åseby Sörgårds mark i Solberga sn, Bo- huslän.

En spricka i den bekanta runstenen Tingsflisan i Köpings sn, Öland, har tätats, några kullfallna runstenar rests och bitar av en förut okänd dylik av fil. kand. S. Kjersén anträffats och framtagits ur en gårdskällare vid Äs i Romfartuna sn, Väst- manland.

Av Vitterhets Akademien ha jämväl medel anvisats för anordnande av vinterskydd ät de på Vadstena kyrkogård för- varade äldre gravstenarna.

I likhet med vad sedan flera år varit regel företog f. d.

antikvarien Eckhoff även nu en vårbesiktning av samtliga rui-

ner i Visby, varvid undersöktes, om sprickor uppstått vid käl-

lossningen eller stenar hotade att falla, och därav föranledda

(32)

XII Riksantikvariens årsberättelse för å r 1917.

åtgärder vidtogos. Förslag utarbetades till förankring av där- varande S:a Karins ruins västgavel.

Förberedelserna till den restaurering av Risinge ödekyrka i Östergötland, vartill 1917 års riksdag på av Eders Kungl.

Maj:t därom gjord framställning anslagit medel, voro vid årets slut avslutade, så.att arbetet kunde utföras år 1918.

Inspektion av ett flertal fasta fornlämningar och under- sökningar å platser för märkligare fynd hava företagits.

Med anledning av förslag till restaurering av kyrkor eller Staten tillhöriga äldre byggnadsverk, varöver Vitterhets Aka- demien haft att yttra sig, hava genom riksantikvariens försorg talrika besiktningar av ifrågavarande minnesmärken blivit verk- ställda. Utom de i föregående årsberättelse särskilt omnämnda arbetena i Riddarholmskyrkan och i Vreta klosters före årets slut färdigrestaurerade kyrka hava under året ett flertal på- gående kyrkorestaureringar kontrollerats av riksantikvarien eller genom av honom för de särskilda fallen förordnade per- soner.

Vid denna mångskiftande fornminnesvård hava, vid sidan av Vitterhets Akademiens tjänstemän och av Eder Kungl.

Maj:ts Befallningshavande eller av riksantikvarien för särskilda fall anmodad kronobetjäning, företrädesvis följande personer vid upprepade tillfällen medverkat.

Professor O. Almgren, Uppsala, redaktör W. Andersson, Karlskrona, dr G. Blomgren, Borås, fil. lic. Gerda Boéthius, Stockholm, arkitekten Sven Brandel, Stockholm, professor S.

Curman, Stockholm, skriftställaren Sigurd Dahlbeck, Stock- holm, fil. kand. A. Enqvist, Uppsala, intendenten E. Festin, Östersund, godsägaren Erik Flach, Braberg, ingenjör A. Fri- berg, Jönköping, amanuensen F. Hansen, Lund, direktör H.

Hansson, Gamleby, intendenten H. Hedberg, Örebro, major E. Hellgren, Visby, herr P. Johnsson, Broby, amanuensen A.

Julius, Uppsala, folkskoleinspektören K. Kjellmark, Malmö, intendenten Th. Mårtensson, Helsingborg, regementspastor E.

Modin, Multrå, fil. dr B. Nerman, Stockholm, fil. lic. M. Ols-

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son, Stockholm, fil. lic. O. Palme, Sigtuna, byggmästaren N.

Pettersson, Visby, intendenten A. L. Romdahl, Göteborg, do- centen O. Rydbeek, Lund, intendenten G. Sarauw, Göteborg, amanuensen O. Sundin, Lund, rektor S. Welin, Herrljunga och arkivdepåföreståndaren O. V. Wennersten, Visby.

Stockholm i juni 1918.

OTTO JANSE.

t. f. riksantikvarie.

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