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Keine Verschärfung. Chancen und Risiken. Amtsblatt der Stadt Offenburg Nr. 34, 10. Oktober

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Academic year: 2022

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www.offenburg.de

Im Canvas 22 wurde am Sonntag das Porträt von Ex-Oberbürgermeisterin Edith Schreiner enthüllt – es wird im Rathaus seinen Platz finden.

Seite 11

LEINWANDKUNST

Plank Reinigungen feiern am 16. Ok- tober ihren 200. Geburtstag. Senior- chef Karl Rubi gibt Einblick in eine der ältesten Geschäftsdynastien Of- fenburgs.

Seite 13

FIRMENGESCHICHTE Aktiv in vielen Ländern, verwurzelt in der Region: OB Marco Steffens be- sucht das Offenburger Unternehmen Markant in Waltersweier.

Seite 7

MARKTFÜHRER

Frage, ob die Politik erneut mit Ein- schränkungen reagieren werde:

Kopp geht nicht von einem zweiten Lockdown aus, rechnet aber durch- aus mit „differenzierten Maßnah- men“. Es gebe die Frage nach dem Impfstoff, mit dessen Markttaug- lichkeit die Experten Mitte nächs- ten Jahres rechnen. Letztlich werde es darauf ankommen, dass die Wirtschaft aus eigener Kraft den

staatlichen Wachstumsimpuls auf- nehmen und fortführen könne.

Kopp: „Es gibt trotz Krise durchaus positive Signale.“ Etwa das Passan- tenaufkommen in den Innenstäd- ten, das sich fast wieder auf Nor- malniveau befinde – ebenso wie der LKW-Verkehr und das Frachtvolu- men der Containeschiffe.

Aufgrund der besonderen Situa- tion soll der Nachtrag bereits im November 2020 (statt April 2021) eingebracht und im Dezember die- ses Jahres beschlossen werden. Der Haushaltsentwurf 22/23 soll am 20.

Dezember 2021 vorgelegt werden.

Hier wird für dieses Jahr mit einem Minus von 5,5 Millionen Euro ge- rechnet. Mit 1,1 Millionen Euro schlugen die ausgefallenen Kitage- bühren zu Buche. Von diesen elf Millionen werden zwei Millionen erstattet, bleiben also neun Millio- nen an der Stadt hängen. Kopp freute sich über die Ausgleichszah- lungen von Bund und Land: „Ohne

sie wären die meisten Kommunen am Ende ihrer finanziellen Leis- tungsfähigkeit. Ein Investieren in die Zukunft und zur Stützung der Wirtschaft wäre fast aussichtslos.“

Derzeit sieht es danach aus, dass alle aktuell im Doppelhaushalt ge- planten Investitionen durchgezo- gen werden können. Zugleich hof- fe die Stadt auch 2021 auf Kompensationszahlungen. Bei al- len Chancen blieben Risiken, wie Kopp betonte: Da sei zum einen der Verlauf der Pandemie selbst und die Bis 2023 rechnet die Stadt mit

einer finanziellen Verschlechte- rung von 29 Millionen Euro – und damit einer Million mehr als im Doppelhaushalt vom 27. Ap- ril eingeplant. „Unsere Haus- haltslage hat sich aber nicht noch weiter verschärft“, unterstrich Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp am Montag in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Es herrsche kein dichter Nebel mehr, so Kopp, doch werde nach wie vor Abblendlicht benötigt. So summieren sich die Steuerausfälle netto auf 41 Millionen Euro; davon werden rund die Hälfte von Bund und Land kompensiert – bei der Stadt bleiben also noch 20 Millio- nen Euro Steuerausfälle hängen.

Hinzu kommen wegen Corona ent- standene Mehraufwendungen und Mindereinnahmen von rund elf Millionen Euro – darin sind die Corona bedingten Defizite von Messe, Bad, TBO, Musikschule und anderen Beteiligungen enthalten.

Chancen und Risiken

Keine Verschärfung

Haushaltslage der Stadt Offenburg dank Kompensationszahlungen stabil/Optimismus

Dunkle Wolken. Trotzdem rechnet die Stadt mit Licht am Horizont. Foto: Siefke

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E

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muss. Ein Beispiel wäre ein Urban Gardening-Projekt oder das Pro- jekt „Stadthonig“. Aber ich will da keine Vorgaben machen. Idealer- weise haben die Bewohnerinnen und Bewohner eine Idee und kom- men dann zu mir. Daraus können wir dann gemeinsam mehr entwi- ckeln und voranbringen. Oder eine soziale Einrichtung sieht ei- nen Bedarf für ihre Zielgruppe und strebt eine Kooperation an, zum Beispiel wie man bestimmte Berei- che noch besser kind-, familien-, oder behindertengerecht machen kann. Im Moment sind wir dabei, Förderrichtlinien aufzustellen.

Meine Aufgabe ist es dann, bei der Beantragung zu helfen.

Gab es schon erste Besuche?

Braun: Die ersten Besucherinnen und Besucher waren schon da. Vor der Öffnung habe ich im Sommer eine Beteiligungsaktion an ver- schiedenen Standorten durchge- führt und informiert, dass es jetzt so eine Anlaufstelle gibt.

Wie sind Sie in der Stadtver- waltung vernetzt?

Braun: Ich bin eng verknüpft mit den relevanten Abteilungen, zum Beispiel mit Bezug auf Grün- und Verkehrsflächen. Oder es geht um städtebauliche Themen. Auch die Stabsstelle Stadtentwicklung ist beim Thema Beteiligung maßgeb- lich mit dabei. Mein Job ist es, En- gagement zu wecken, auf Mög- lichkeiten hinzuweisen und darauf aufmerksam zu machen, welche Prozesse gerade umgesetzt werden. Weil ich direkt an den Menschen dran bin, kann ich die Meinung und die Bedürfnisse der Bevölkerung in die Verwaltung zurückspiegeln.

In den nächsten Jahren wird die Stadt das Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof lebens- werter für die Bewohner und einladender für auswärtige Gäs- te machen. Im Zentrum des Ge- schehens hat sich die neue Quartiersmanagerin Gianna Braun eingerichtet – in der ehe- maligen Tankstelle am Freibur- ger Platz. Die 24-Jährige hat ein Studium „Soziale Arbeit“ mit dem Schwerpunkt Sozialraum und Netzwerkarbeit an der Du- alen Hochschule Baden-Würt- temberg in Villingen-Schwen- ningen absolviert. Das OFFENBLATT hat sie in der

„Info-Tanke“ besucht.

Frau Braun, hätten Sie sich träumen lassen, einmal in einer Tankstelle zu arbeiten?

Gianna Braun: Sicherlich ist es ein außergewöhnlicher Arbeits- platz. Mir gefällt aber der Gedanke, dass statt Benzin und Diesel heute nun Rat und Hilfe angeboten wer- den. Deshalb heißt das Gebäude jetzt auch „Info-Tanke“.

Und welche Infos kann man hier tanken?

Braun: Ich bin Ansprechpartnerin für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Kooperationspartner wie soziale Einrichtungen im Sa- nierungsgebiet. Vorrangig geht es darum, das bürgerschaftliche En- gagement und die Beteiligung bei der Umgestaltung zu fördern, zum Beispiel mit kleinen Projekten aus und mit der Bürgerschaft.

Das heißt konkret?

Braun: Inhaltlich sind wir sehr offen. Einzige Bedingungen sind, dass ein Projekt für das Sanie- rungsgebiet relevant sein und ei- nen gemeinnützigen Zweck haben

Hilfe statt Diesel

Besuch bei der Quartiersmanagerin Bahnhof-Schlachthof

Gianna Braun:

„Rat und Hilfe statt Benzin und Diesel.“

Foto: Lötsch

Künstlermarkt

Zum zweiten Mal treffen sich über 30 Töpfer, Kunsthandwerker und Musiker auf dem Lindenplatz zum Markt. Es spielt das chilenische Duo Lazulis. Öffnungszeiten:

Samstag, 10. Oktober, 9 bis 18 Uhr, Sonntag, 11. Oktober, 11 bis 18 Uhr.

12.10. Technischer Ausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.

de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 17.

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Stef- fens folgenden Jubilaren:

90 Jahre alt wird Eduard Litterst (14. Oktober). Auf 95 Lebensjahre kann Gertrud Heckmann (11. Oktober) zurückblicken.

Herzlichen Glück- wunsch!

ZUM GEBURTSTAG

OB-Sprechzeit

Die nächste Sprechstunde für Bür- ger/innen bei OB Marco Steffens findet am Montag, 19. Oktober, im Historischen Rathaus, Haupt- straße 90, statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Aufgrund beson- derer Umstände kann diese aus- schließlich telefonisch unter der Nummer 07 81/82-22 72 erfolgen.

10.10. Apotheke am Ebertplatz 11.10. Hildaapotheke 12.10. Apotheke Haaß

Heimburgstraße 1 13.10. Weingartenapotheke

Moltkestraße 50 14.10. Hirschapotheke

Fischmarkt 3

15.10. Einhornapotheke Caunes Hauptstraße 88 16.10. Burda-Park-Apotheke

Caunes (Kronenplatz 1) 17.10. Apotheke Zunsweier

Am Kirchberg 2 18.10. Apotheke Haaß Schillerplatz SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth

Redaktion:

Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200

Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender:

marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation:

Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen:

Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de

Herstellung:

Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck:

Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden

Vertrieb:

Zustell-Service-Schwarzwald GmbHZSS Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen

Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110

info@zssw.de

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise:

wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr

Auflage: 30 515 www.offenblatt.de Info-Tanke am Freiburger Platz

Okenstraße 30a, 77652 Offenburg Quartiersmanagerin: Gianna Braun Telefon 07 81/82-25 62

E-Mail: Info-Tanke@offenburg.de Weitere Infos:

www.offenburg.de/sanierungsge- biete

KONTAKT

Neuer Vorstand

Die City Partner Offenburg haben zwei neue Vorstandsmitglieder:

Tobias Isenmann, Gemeinderat der FWO und Kreistagsmitglied, als Vorstandsvorsitzenden sowie Ste- fan Schürlein, Chef des Stadtmar- ketings Offenburg, als Beisitzer.

Wiedergewählt wurden Silvano Zampolli (stellvertretender Vorsit- zender), Heinrich Kuhn (Finan- zen), Markus Plugge (Schriftfüh- rer) und Ute Grimm (Beisitzerin).

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Keine Mehrheit. Eine Mappe mit 74 Unterschriften haben Ernst Rattinger (3.v.l.), Wolfgang Menzel (2.v.l.), Klaus Bür- kle (2.v.r.) von der Deutschen Friedensgesellschaft –Vereinig- te KriegsdienstgegnerInnen Mittelbaden (DFG-FK Mittelba- den) sowie Angelika Gold (r.) und Eva Terboven (l.) von der Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg (BUO) vergangene Woche OB Marco Steffens (3.v.r.) überreicht. Sie forderten die Stadtverwaltung auf, den ICAN-Städteappell zum Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen. Der Appell im Wortlaut: „Un- sere Stadt ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellen. Wir sind fest überzeugt, dass unsere Einwohner und Einwohnerinnen das Recht auf ein Leben frei von dieser

Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätz- lich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und lang anhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Na- tionen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.“

Der Gemeinderat beriet am Montagabend auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen die Unterstützung des Appells. Denk- bar knapp, mit 18 zu 18 Stimmen bei einer Enthaltung, wur- de eine Unterzeichnung des Appells abgelehnt. Während die Befürworter ein Zeichen setzen wollten, verwiesen die Gegner u.a. auf die abschreckende Wirkung von Atomwaffen. Außer- dem sei es kein kommunales Thema. Foto: Siefke ICAN-STÄDTEAPPELL

Neuzugang. Justus Eisenbeiß mit OB Marco Steffens. Foto: Siefke

Justus Eisenbeiß für Paul Sachs

Da er künftig in Bonn studieren wird, hat Paul Sachs (Grüne) sein Gemeinderatsmandat niederge- legt. OB Marco Steffens über- reichte ihm in der jüngsten Sit- zung des Gemeinderats für seine Verdienste als Stadtrat eine Gold- münze. Sachs wurde im vergange-

nen Jahr mit 6735 Stimmen in das städtische Gremium gewählt und vertrat eine umweltfreundliche Politik. Er war Mitglied im Ver- kehrsausschuss und im Aufsichts- rat der Volkshochschule. Für ihn rückt Justus Eisenbeiß nach. Er wurde in der Reithalle verpflichtet.

Nicht-öffentlich

Dass über den weiteren Umgang mit dem Grundstück Hauptstraße 52 nicht-öffentlich beraten wurde, bezeichnete Albert Fahney in der Fragestunde des Gemeinderats als

„Schweinerei“ – er wolle wissen, warum so verfahren wurde. OB Marco Steffens verwies darauf, dass es dabei auch um die finanzi- ellen Rahmenbedingungen des privaten Investors gegangen sei.

Die werden im Zuge des demokra- tischen Findungsprozesses nicht- öffentlich verhandelt.

Bahnhalt

Lothar Hummel wollte wissen, ob sich die Stadt beim Neubau der Rheintalbahnstrecke für den Bahn- halt in Höhe der Badstraße ein- setze. OB Marco Steffens unter- strich, dass „wir uns mit Nachdruck dafür einsetzen“. Allerdings könne an eine Umsetzung nicht vor dem Jahr 2035 gedacht werden: „Wir sehen darin eine absolute Notwen- digkeit.“ In Bezug auf die Freihal- tungstrassen versicherte Ver- kehrschef Thilo Becker: „Wir sind dran.“ Das Planänderungsverfah- ren sei ein zweiter Schritt.

Im Einkaufsquartier Rée Carré wird es keinen Elektrofachmarkt geben. Dies hat OB Marco Steffens in nicht-öffentlicher Sitzung den Mitgliedern des Gemeinderats be- kannt gegeben. Investor OFB habe alles versucht, allerdings befinde sich der gesamte Elektrobereich in einem starken Veränderungspro- zess, so der Rathauschef. Wer kau- fe sich heute noch eine CD?

Auch von Seiten der Stadt wur- den Einzelgespräche mit den be- reits vorhandenen Anbietern Me- dia Markt und Expert Oehler geführt und die Möglichkeit ins Spiel gebracht, sich mit einem

„Kompaktkonzept“ im Rée Carré anzusiedeln – doch auch diese Versuche schlugen fehl. Der Markt habe in den vergangenen drei bis vier Jahren eine „richtig dynami- sche Entwicklung“ genommen, fasste Bürgermeister Oliver Marti- ni die Gespräche zusammen, der

Kein Elektrofachmarkt

Online-Handel sei weiter im Vor- marsch, noch stärker als in der Bekleidungsbranche. Der beste- hende Standort sei gut, versicher- te der Vertreter des Media Markts, weitere Umsatzerlöse würden nicht erwartet.

Martini sprach von einem „nut- zungsgemischten Quartier“, das von Büros und Wohnungen er- gänzt werde. Zudem will sich „Fit- ness-Loft“ mit einer Filiale nieder- lassen; der regionale Anbieter von Fitness, Sauna und Kursen will eine Fläche von knapp 3000 Qua- dratmetern mieten.

Anfang März 2021 soll das Ein- kaufsquartier seine Tore öffnen. Es hat eine Gesamtfläche von rund 12 500 Quadratmeter. 700 Qua- dratmeter sind für die Gastrono- mie vorgesehen. Auf rund 2000 Quadratmeter Mietfläche entsteht in den oberen Etagen von zwei der fünf Gebäude Wohnraum.

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Politisches Meinungsforum

Wunsch und

Realität Ausdruck von

Wertschätzung Anpassung an Anforderungen

Eine wichtige Debatte kommt auf uns zu, der Nachtragshaushalt soll eingebracht wer- den. In den letzten Jahren konnten wir mit stetig steigenden Einnahmen rechnen, wel- chen stetig steigende Ausgaben gegenüber- standen. Allein dies führte dazu, dass im

nächsten Haushalt eine Kreditaufnahme nötig wurde. Da der Kernhaushalt unserer Stadt fast schuldenfrei war, stellte dies kein Problem dar.

Durch die anhaltende Pandemie wurde alles auf den Kopf gestellt: Im Laufe eines halben Jahres fehlen der Stadt für die nächsten drei Jahren zirka 52 Millionen Euro. Ein großer Teil kann durch Zuwendungen des Bundes und des Landes gedeckt werden. Auch gab es Rückstellungen für Projekte, welche wir zum Stopfen auftretender Haushaltslöcher verwenden konnten. Da die Projekte aber nötig sind, müssen sie dann auch bezahlt werden. Dafür benötigen wir Kredite.

Auch die städtischen Beteiligungen wie die Messe, die VHS oder das Bad sind vor Her- ausforderungen gestellt, die starke finanzi- elle Bremsspuren hinterlassen. Dazu kommt eine steigende Kreisumlage. Wenn wir ver- antwortungsvoll handeln wollen, müssen wir unsere Wünsche der Realität anpassen, ohne die wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadt zu sehr herunter zu fahren. Das Ganze ist eine Gratwanderung. Das Notwendige wie die Neustrukturierung der Oststadt- schulen müssen wir von Wünschenswertem wie der neuen Messehalle oder der Landes- gartenschau trennen. Sind diese Projekte jetzt nötig? Vielleicht sind wir in ein paar Jahren besser in der Lage, diese anzugehen.

Die Tilgung der finanziellen Löcher wird lan- ge Zeit in Anspruch nehmen, und noch haben wir die Krise nicht überstanden, noch wissen wir kaum, wie sich die Einnahmen 2021 ent- wickeln werden.

Martin Ockenfuß Martin Ockenfuß zur kommunalen Haus- haltspolitik: „Das Gan- ze ist eine Gratwande- rung.“

Wer am Sonntag bei der Matinee im „Can- vas 22“ dabei war, wird mir zustimmen: Es war eine würdevolle Veranstaltung zu Ehren unserer ehemaligen Oberbürgermeisterin, deren Porträt feierlich enthüllt wurde. Der Oberkircher Künstler Werner Schmidt macht dabei nicht nur den politisch agieren- den Menschen sichtbar, sondern auch die private Persönlichkeit – eine sehr gelunge- ne Mischung, wie ich finde.

Edith Schreiner hat ihr Amt mit enormer Prä- senz und beeindruckendem Einsatz ausge- füllt. Sie war eine Frau mit Tatkraft und der Tat – was durch die Betonung der Hände unterstrichen wird. Als „Erste unter Glei- chen“ habe er sie erlebt, bekannte Schmidt – und so ist Edith Schreiner auch uns, den Stadträtinnen und Stadträten, begegnet.

Bodenständig, bescheiden und empathisch hat sie Offenburg zu einem attraktiven, le- benswerten und konkurrenzfähigen Stand- ort gemacht, wie OB Marco Steffens in seiner Begrüßung betonte – dieser Ein- schätzung schließen wir uns gerne an. Gü- terzugtunnel und Schuldenfreiheit, Einfüh- rung der Wirtschaftsforen und Förderung des Hochschulausbaus, Bau des Freizeit- bads Stegermatts und Realisierung des Rée

Carrés, Klimaschutzkonzept und Europäi- scher Übersetzerpreis – die Liste der Ver- dienste ist lang.

Im Namen der CDU-Fraktion möchte ich die Gelegenheit nutzen, Frau Schreiner für die geleistete Arbeit zum Wohle unserer Stadt nochmals ausdrücklich zu danken. Es freut uns, dass diese Wertschätzung demnächst im Sitzungssaal des Rathauses zum Aus- druck kommt. Und dass weiblicher Charme und weibliche Eleganz die OB-Männerriege unterbricht und auflockert.

Danke, Werner Schmidt!

Danke, Edith Schreiner!

Ingrid Fuchs Ingrid Fuchs hat Edith Schreiner als „boden- ständig, bescheiden und empathisch“ er- lebt.

Die Planungen für den Tunnel der Bahn haben begonnen. Da coronabedingt die geplanten Informationsangebote nicht stattfinden konnten, startete die Deutsche Bahn einen Online-Dialog. Auf diese Wei- se trotz der widrigen Umstände die Bür- gerinnen und Bürger frühzeitig zu infor- mieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit dem Planungsteam der Bahn direkt in Kontakt zu treten – das ist ein starkes Zeichen. Alle Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter https://www.karlsruhe-basel.de/dia- log-froeb-7-1.html.

Nicht nur die Planungen des Bahntunnels standen diese Woche im Verkehrsaus- schuss im Vordergrund, sondern auch die für Hildboltsweier und Albersbösch so wichtige Bahnunterführung. Die jetzige Unterführung befindet sich in unzumutba- rem Zustand und kann ihre historisch ge- wachsene Funktion, zwei benachbarte Stadtteile zu verbinden, nicht mehr erfül- len. Gerade in Anbetracht einer älter wer- denden Gesellschaft ist es dringend not- wendig, die Unterführung modernen Anforderungen anzupassen.

Wir hoffen sehr, dass der traditionell sta- bile Haushalt unserer Stadt die Realisie- rung der unverzichtbaren Verbindung zwischen Hildboltsweier und Albersbösch im vorgesehenen Zeitplan bis spätestens 2026 zulässt.

Wir wissen, was sich die Verwaltung mit diesem Vorhaben vornimmt, aber die be- troffenen Bürgerinnen und Bürger brau- chen diese wichtige Verbindung – eher HEUTE ALS MORGEN.

Tobias Isenmann Tobias Isenmann: „Die jetzige Unterführung befindet sich in unzu- mutbarem Zustand.“

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Offenburg

kann was! Hütten im

Außenbereich Befremdliche Auslegungspraxis

Im März dieses Jahres traf das Offenburger Kulturleben buchstäblich der Kulturschock mit dem plötzlichen Lockdown durch die Co- rona-Pandemie.

Mittlerweile lebt und atmet unsere Stadt wieder auf. Alle Akteure – die Künstler, Ver-

anstalter, die Anbieter von Veranstaltungs- orten – entwickeln kreative Formate und schaffen Möglichkeiten, Zuschauer, Zuhö- rer und Kulturschaffende wieder zueinander zu bringen. Die Künstler sind darauf ange- wiesen, weil es ihre Lebensgrundlage ist, die Gäste erleben Freude und Zusammengehö- rigkeitsgefühl.

Das Stadtmarketing veranstaltete in den Sommermonaten sehr erfolgreich die Reihe

„Musik in der Stadt“, was Urlaubsgefühle weckte. Das Jugendsinfonieorchester und das Concertino treten wieder auf. Weitere Orchester wie der Musikverein Fessenbach und das Glenn Miller Orchestra spielen Kon- zerte im Freien. Aufführungen des deutsch- französischen Theaters BAAL NOVO, Come- dy, Shows und Puppentheater können unter Hygieneauflagen wieder gezeigt werden.

Der Abo-Info- Abend des Kulturbüros wurde virtuell veranstaltet. Das Museum bietet Führungen und Kurse an. Stadtführungen werden durchgeführt. Weinbaubetriebe und die Stadt Offenburg bieten Weinspaziergän- ge an. Auf dem Marktplatz wird ein Künstler- markt stattfinden. Und am 12./13.9. war die Auftaktveranstaltung im neuen Kreativzent- rum Canvas 22 im ehemaligen Schlachthof ein voller Erfolg, der viele Hoffnungen auf mehr Kultur und Kreativität weckte.

Wir sehen mit Freude: Es ist schon wieder ganz vieles möglich – das Glas ist eher halb voll als halb leer. Kultur ist ein zartes Pflänz- chen, das jetzt behutsam mit aller Vorsicht gehegt und gepflegt und zum Wachsen ge- bracht wird.

Martina Bregler Martina Bregler: „Das Glas ist eher halb voll als halb leer.“

Für einige Irritation hat die Ankündigung der Stadtverwaltung geführt, dass man ver- stärkt gegen die illegal errichteten Hütten im Außenbereich vorgehen wird.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Stadtverwaltung das Thema über viele Jah- re schleifen ließ, oder besser gesagt: ver- schlafen hat. Über Jahre wurde bei dem Thema weggeschaut, obwohl es klare rechtliche Vorgaben gibt. Nun muss der Ge- meinderat in dem sicher nicht populären Thema die Kohlen wieder einmal aus dem Feuer holen. Mittlerweile erkennt man schon ein System, dass bei Themen, die unpopulär und bei der Bevölkerung keine Sympathiewerte auslösen, die lapidare Ant- wort der Verwaltung kommt: „Das hat der Gemeinderat entschieden.“ Es ist eine klare hoheitliche Aufgabe der Verwaltung, die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben zu überprüfen, es kann nicht die Aufgabe des ehrenamtlichen Gemeinderates sein, diese Kontrollfunktion zu übernehmen.

Richtig ist, dass drei Fraktionen in einem gemeinsamen Antrag die Reißleine gezo- gen haben. Tatsache ist, dass es in unserer Gesellschaft Rechte und Pflichten gibt, die man für ein gutes Miteinander einhalten

muss. Keiner möchte den Kleingärtnern die Freude verderben. Nur wenn jedoch einige wenige über die „Strenge schlagen“, muss man eingreifen. Die Versäumnisse der Stadtverwaltung wird dem Offenburger Steuerzahler durch die beabsichtigte Schaffungen neuer Mitarbeiterstellen teuer zu stehen kommen, und es wird laut Aussa- ge der Verwaltung auch sicher eine Arbeits- beschaffungsmaßnahme für Juristen sein.

Nun bleibt zu hoffen, dass es Einsicht bei den Betroffenen gibt und die zu groß gebau- ten Hütten auf das erlaubte Maß zurückge- baut werden.

Thomas Bauknecht Thomas Bauknecht sieht die Verwaltung in der Pflicht, nicht den Gemeinderat.

Die Rechtsabteilung im Rathaus ist nicht nur dazu da, der Stadtverwaltung mit präzisen rechtlichen Bewertungen zur Seite zu ste- hen, auch die ehrenamtlichen Stadträte soll- ten sich darauf verlassen können, dass man das Handwerk dort beherrscht. Zum wieder- holten Male mussten wir Zeuge einer freihändigen Rechtsauslegung am Hofe Stef- fens werden. Neulich hatte ich einen Antrag auf Absetzung der nichtöffentlichen Gemein- deratssitzung „Hauptstraße 52/historischer Fund“ gestellt, da nach § 34 Gemeindeord- nung nicht fristgerecht geladen wurde. Mir ging es darum, „das Recht der Stadträte auf

ausreichende Information über den zu bera- tenden Sachverhalt zu wahren“.

So viel kann ich verraten: OB Steffens bügel- te den Antrag als „scheinheilig“ ab. Mit der gleichen Selbstherrlichkeit, verkürzt im Hoppla-Hopp-Verfahren laden zu können, holte sich der Freiburger OB eine Woche später eine blutige Nase. Unsere AfD-Stadt- ratskollegen ließen sich das nicht bieten und zogen vor Gericht. Der Verwaltungsgerichts- hof (VGH) Mannheim fand das Anliegen nicht scheinheilig, sondern berechtigt. Dass man sich solche rechtlichen Schritte überlegen muss, finde ich schade. Diese L‘etat-c‘est- moi-(der-Staat-bin-ich) Mentalität muss ein Ende haben. Ist ja nicht das erste Mal. Zu der befremdlichen Auslegungspraxis gehören auch nichtöffentliche Sitzungen, die öffent- lich sein müssten, wie zu Beginn der Legis- latur oder der Versuch, AfD-Veranstaltungen in öffentlichen Hallen übers Mietrecht aus- zuhebeln, obgleich es da höchstrichterliche Rechtsprechung gibt. Können mit dem Hin- weis auf die VGH-Entscheidung zur Ladung in Freiburg unsere Beschlüsse der nicht fristgerecht geladenen Sitzung gekippt wer- den? Die Rechtsabteilung im Rathaus frage ich jetzt mal nicht.

Taras Maygutiak Taras Maygutiak sieht sich als „Zeuge einer freihändigen Rechts- auslegung“.

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Von Jahresabschlüssen und Neubebauungen

Im Aufruf der jüngsten Gemein- deratssitzung standen folgende Punkte auf der Tagesordnung (in Klammer die Gegenstim- men):

TOP 8 + 9 Personalien

Justus Eisenbeiß wurde in jüngster Sitzung des Gemeinde- rats zum ehrenamtlichen OB-Stell- vertreter in Nachfolge des aus- scheidenden Paul Sachs (Bündnis 90/Die Grünen) berufen. Das Gre- mium beschloss zudem daraus folgende Veränderungen in der Besetzung verschiedener Aus- schüsse.

Frédérique Kerker, die zum Staatlichen Schulamt wechselte, war als Geschäftsführende Rekto- rin der Offenburger Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real- und Son- derschulen sachkundige Einwoh- nerin im Schul- und Sportaus- schuss. Das Staatliche Schulamt hat nun Sabina Wadenpohl kom-

missarisch zur Geschäftsführen- den Rektorin bestellt. Das Gre- mium stimmte außerdem der Wahl von Marco Dürr zum stell- vertretenden Kommandanten der Einsatzabteilung Mitte der Frei- willigen Feuerwehr Offenburg zu.

TOP 10, 11, 12, 13, 14 Zahlen

Kenntnis nahm der Gemeinde- rat vom Beteiligungsbericht 2019/20 der Stadt Offenburg, der regelmäßig zusammen mit dem Haushalts-Zwischenbericht 2019 vorgelegt wird. Er ist unter www.

offenburg.de/Finanzen einsehbar.

Grünes Licht gab‘s für den Jah- resabschluss 2016 einschließlich des Rechenschaftsberichts der Stadt Offenburg sowie die Jahres- abschlüsse 2016-19 der René- und Camille-Meier-Stiftung samt Prüfberichten der Revision. In seiner Funktion als Stiftungsrat der René- und Camille-Meier-Stif- tung stimmte das Gremium zu-

dem einer Aktualisierung der Sat- zung zu.

Der Gemeinderat erkannte den vorliegenden Mietspiegel 2020 als qualifizierten Mietspiegel nach BGB an. Dieser wird nach Be- schlussfassung am 6. Oktober 2020 in Kraft treten (9 Gegenstim-

men CDU, 3 FDP, 3 AfD).

TOP 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23

Bauen & Planen

Der Gemeinderat empfahl dem Gemeinsamen Ausschuss der Ver- waltungsgemeinschaft, im Rah- men der dritten Änderung des Flächennutzungsplans der Ver- waltungsgemeinschaft Offenburg über die in der frühzeitigen Betei- ligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange eingegange- nen Stellungnahmen entspre- chend der Wertungen der Verwal- tung zu entscheiden.

Weiter den Entwurf der 3. Än- derung des Flächennutzungs- plans mit Begründung und Um- weltbericht zu billigen und öffentlich auszulegen (eine Gegen- stimme Grüne).

Folgende Beschlüsse zur Kon- rad-Adenauer-Schule fasste das Gremium: Die Verwaltung wurde beauftragt, Mängel aus der letzten Brandverhütungsschau in Höhe von 535 000 Euro zu beseitigen, eine strukturierte Verkabelung (Digitalpakt) für 130 000 Euro zu installieren, Sicherheitsmängel zu eliminieren und in Teilbereichen für 130 000 Euro Renovierungs- maßnahmen durchzuführen. Die Finanzierung des Fehlbetrags (35 000 Euro) erfolgt durch die Bereitstellung der Mittel im Rah- men des Nachtragshaushalts 2021.

Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung außerdem, für die öffentlichen Liegenschaften in Zell-Weierbach ein für den Ortsteil übergeordnetes Nachhaltigkeits- konzept (Gebäude und öffentli- che Freiräume) zu entwickeln. Als Rahmenbedingungen sind die heute vorhandenen Nutzflächen der Liegenschaften sowie deren Beschaffenheit/Ausstattung zu er- heben und unter Einbeziehung der Nutzer mit heutigen und künf- tigen Bedarfen abzugleichen. Der

Prozess soll auch weitere Angebo- te wie etwa die Winzergenossen- schaft, Vereinsgebäude, das Pfarr- zentrum u. a. einbeziehen.

Kenntnis nahm das Gremium vom Ergebnis des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für das Schlachthofquartier. Der Ent- wurf des 1. Preisträgers soll unter Beachtung der Anregungen der schriftlichen Beurteilung und un- ter Einbindung der Expertise des 2. Preisträgers den weiteren Pla- nungen zugrunde gelegt werden.

Die Verwaltung wurde beauftragt, die Vorgehensweise für eine stu- fenweise Weiterentwicklung des Quartiers zu erarbeiten und dem Planungs- bzw. Haupt- und Bau- ausschuss sowie Gemeinderat vorzulegen (eine Gegenstimme FDP).

Kenntnis nahm das Gremium weiter vom Ergebnis des städte- baulichen und hochbaulichen Wettbewerbs „Neubebauung ehemalige Herdfabrik“. Zustim- mung gab es für die Entwicklung dieses Grundstücks auf der Grundlage des Konzepts des 1.

Preisträgers (zwei Gegenstimmen Grüne).

Der Rat fasste weiter den Auf- stellungsbeschluss für den Bebau- ungsplan „Hausgruppe Ram- mersweierstraße 102-112“

sowie die Aufstellung einer städte- baulichen Erhaltungssatzung (eine Gegenstimme CDU). Gleichzeitig wurde zur Sicherung der Planung eine Veränderungssperre als Sat- zung beschlossen (eine Gegenstim- me CDU).

Zustimmung gab es für die Rah- menbedingungen für die weitere städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Kirsch-Areals an der Moltkestraße. Die Aufgabenstel- lung für die geplante Mehrfach- beauftragung soll erarbeitet wer- den (zwei Gegenstimmen Grüne, Aufruf FDP-Fraktion).

Auch die Stellungnahme zum Antrag auf abfallrechtliche Geneh- migung für die Erweiterung der bestehenden Erdaushubdeponie Rammersweier des Ortenaukrei- ses wurde beschlossen. Der Sach- standsbericht zum Lärmschutz- wall Weier/Waltersweier wurde zur Kenntnis genommen (drei Gegenstimmen Grüne und AfD).

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Zentrum internationaler Warenströme

Aktiv in vielen Ländern – verwurzelt in der Region: Oberbürgermeister besucht Offenburger Unternehmen „Markant“

päischen Ländern zu tun. Die Hälfte des Umsatzes entfällt dabei auf die 100 größten Lebensmittel- konzerne.

Daneben gibt es zahlreiche wei- tere Service-Leistungen entlang der Wertschöpfungskette. Immer wichtiger werden die Marktbeob- achtung und das digitale Da- ten-Management. „Markant“ ver- fügt über Daten von Millionen Artikeln in Dutzenden Kategorien und Merkmalen.

Etwa 500 Server bewältigen die Informationsflut. Sie stehen im europäischen Rechenzentrum, das 2014 im Gewerbegebiet Wal- tersweier errichtet wurde. Derzeit werden dort jährlich fünf Petabyte, also fünf Billiarden Byte bearbeitet – mit steigender Tendenz. Diese

Datenmenge entspricht dem Text von einer Milliarde Exemplaren der Bibel.

2018 folgte der Bau des vierge- schossigen Verwaltungsgebäudes.

Am Standort Offenburg, dem inter- nationalen Servicecenter, arbeiten knapp 700 der insgesamt über 1000 Mitarbeitenden. Hier laufen

die Fäden des operativen Geschäfts zusammen. In neun europäischen Staaten hat „Markant“ mittlerweile Länderorganisationen.

den, vornehmlich im Lebensmit- telsektor, aber auch im Drogerie- waren- sowie im Bau- und Heimwerkermarktbereich. Dar- unter sind große Namen: Kauf- land, real, BÄKO, famila, dm, Rossmann, Müller Drogerie, Bay- Wa, Globus, Manor, Spar, – um nur

einige zu nennen.

Das Kerngeschäft ist die natio- nale und internationale Rech- nungsabwicklung zwischen den Händlern auf der einen sowie den Produzenten und Lieferanten auf der anderen Seite.

Ein Beispiel: Kaufland ordert einen Artikel bei einem Industrie- betrieb. Die Rechnung dafür geht an „Markant“. Hier wiederum werden die Daten aller Kaufvor- gänge gebündelt und aufbereitet – etwa für den Fiskus in verschie-

denen Ländern. Kaufland be- kommt in regelmäßigen Abstän- den eine Gesamtrechnung.

Dadurch, dass die gesamte Rechnungsabwicklung bei Mar- kant gebündelt wird, sparen Händler wie Kaufland und die Lie- feranten Geld und Zeit. Kaufland kann sich damit auf seine Kernauf- gabe, den Einzelhandel konzent- rieren. Derzeit hat es „Markant“

mit 14 000 Lieferanten in 20 euro-

„MARKANT“! Wer diese Marke im Firmenschild führt, braucht eigentlich kein Branding mehr.

Sie prädestiniert für eine eigene Marktführerschaft, ganz gleich mit welchem Produkt. Und tat- sächlich: Das Offenburger Un- ternehmen „Markant“ ist Markt- führer – nicht nur bei einem, sondern bei nahezu allen (!) Produkten, wenn es darum geht, dass diese reibungslos in die Regale kommen.

Ohne es wahrzunehmen hat fast jeder Supermarkt-Kunde mit

„Markant“ zu tun. Es steckt in ei- nem Großteil der Einkaufstüten – dutzendfach. Aber: Der Name er- scheint auf keinem Kassenbon, auf keiner Verpackung.

Die Offenburger Marke mit Top- seller-Potenzial bleibt quasi ano- nym – und ist dennoch führend und überall dabei. Wie geht das zu?

Oberbürgermeister Marco Stef- fens wollte es genau wissen und hat sich jetzt im erstaunlichen

„Markant“-Universum umgesehen.

Begleitet von Ortsvorsteher Konrad Gaß – das Unternehmen ist im Gewerbegebiet Waltersweier angesiedelt – und Wirtschaftsför- derer Hans-Joachim Fomferra ließ sich der OB ein hoch effektives, aber auch sehr komplexes Ge- schäftsmodell erläutern.

Es geht auf den Offenburger Kaufmann Adolf Spinner zurück, der 1953 die A&O gründete – die erste freiwillige Handelskette im deutschen Lebensmittelhandel.

„Gemeinsam stark“ – gegenüber den Lieferanten und der Industrie sowie zum Wohl der Kundschaft.

Aus diesem Grundgedanken hat sich im Lauf der folgenden Jahr- zehnte „Markant“ entwickelt, eine international operierende Unter- nehmensgruppe mit einem Ver- rechnungsumsatz von 53 Milliar- den Euro.

Aus der Ladenkette von damals ist mit der der Markant Gruppe ein Kooperationsverbund von rund 150 Handelsunternehmen gewor-

Die Internationalität spiegelt sich auch in der Unternehmens- struktur. Die Markant Services International GmbH mit Sitz in

Offenburg ist eine hundertprozen- tige Tochter der Markant Handels- und Industriewaren-Vermittlungs AG in Pfäffikon in der Schweiz. Die Gastgeber hatten Ansprechpartner aus allen Bereichen aufgeboten:

Franz-Friedrich Müller als Verwal- tungsratspräsident und Alois Kruth als Geschäftsführer der Mar- kant AG, Jens Heiderich als Ge- schäftsführer der Markant Ser- vices International GmbH, Marketing-Gruppenchef Bern- hard Delakowitz und John Grewe, Geschäftsführer der Markant Deutschland GmbH. Letzterer ist auch im Ortschaftsrat von Wal- tersweier aktiv, ein Zeichen für die Verwurzelung des Unternehmens in der Region. Die Verbundenheit zeigt sich auch in der engen Zu- sammenarbeit mit der Offenbur- ger Hochschule, wo „Markant“

eine Stiftungsprofessur finanziert.

Weiterhin tritt „Markant“ als Unterstützer zahlreicher sozialer und kultureller Projekte in Er- scheinung. Das bekanntestes die- ser Art ist das alljährliche „Stadt- lesen“.

Sozial engagiert

Gemeinsam stark

Datenflut meistern Zeit und Geld sparen

Treue zum Standort Offenburg. Von links: Franz-Friedrich Müller, Präsident des Verwaltungsrats, Marketing-Gruppen- chef Bernhard Delakowitz, Oberbürgermeister Marco Steffens, Deutschland-Chef John Grewe, AG-Geschäftsführer Alois Kruth, Waltersweiers Ortsvorsteher Konrad Gaß, Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Fomferra, International Services

GmbH-Geschäftsführer Jens Heiderich. Foto: Lötsch

(8)

Wohnen und Arbeiten im Quartier gleichermaßen gut möglich und dann noch möglichst autofrei, freute sich die Stadträtin. Von einer sehr guten Ergänzung beider Preis- träger, K9 aus Freiburg und Echo- mar aus Oberkirch, sprach Elisa- beth Abele (CDU). Die Kombi beider Preisträger begrüßte auch Tobias Isenmann (FWO), „vor al-

lem dass der überwiegende Bau- bestand erhalten bleibe“. Julia Let- sche (SPD) freute sich über die

„bunte Mischung“, insbesondere die Kombi aus alten und neuen Gebäuden mit viel Grün und Plät- zen zum Verweilen auf dem Areal.

Roland Müller (FDP) lobte die mo- derne Architektur und den Erhalt der „Schlachthofperlen“. Skep- tisch zeigte er sich zu den Stand- orten der Tafel und der Kita in Bezug auf das erhöhte Verkehrs-

aufkommen im Quartier. Michael Fey (AfD) freute sich über die gu- ten Entwürfe, bat jedoch, die Kos- ten im Blick zu behalten und alle derzeitigen Benutzer des Areals weiterhin zu integrieren. „Man sieht, wie viel Potenziale in einem Wettbewerb stecken“, freute sich Kopp über das insgesamt positive Echo. Mit der Tafel sei man im Ge- spräch, er wolle einen besseren Standort nicht ausschließen. Auch der Standort der Kita könne sich noch ändern, ergänzte Ebneth.

leistungsstarken Kreativ-Modulen aus Holz ergänzt werden, so Eb- neth. Der bestehende Nukleus soll zum einen durch großformatige, kubische Baukörper sowie durch die „Schlachthofperlen“ wie Frei- bank, Pumphaus und Meetingspo- int ergänzt werden, fuhr er fort. Im Südosten sei ein viergeschossiger Quader als Restaurant und Boar- dinghouse in direkter Nachbar- schaft des Nukleus geplant. Im Westen sollen vier großformatige Quader mit drei bis vier Geschos- sen platziert werden. Die südli- chen drei Kuben sind „Kreativ-Mo- dule“ und können als Gewerbe wie auch als Atelier oder Wohnloft genutzt werden. Im Norden wird ein Hof „Campus“ gebildet, die nach Osten ausgerichteten Bau- körper bilden ein weiteres Krea- tiv-Modul mit einer Mischung aus Gewerbe, Atelier und Wohnen. Im östlichen Bereich am Mühlbach und direkt im Anschluss an das KuK befindet sich die Kreativ-Kita mit Außenspielbereich. Alle denk- malgeschützten Gebäude sollen erhalten bleiben, inklusive dem ehemaligen Schalthaus nördlich des Schlachthofgebäudes. Wäh- rend K9 mehr auf großformatige Baukörper setzt, hat sich Echomar auf die kleinteilige Vorgehenswei- se, die Modulbauweise speziali- siert.

„K9 hat den ersten Platz ver- dient“, ist Andrea Thomann (Grü- ne) überzeugt. Danach sei das In der Sitzung des Planungsaus-

schusses am 30. September hat Stadtplanungschef Daniel Eb- neth das Ergebnis des städti- schen Ideenwettbewerbs für das

„Schlachthofquartier“ präsen- tiert. Einstimmig sprach sich das Gremium dafür aus, den Ent- wurf des 1. Preisträgers unter Beachtung der Beurteilung sei- tens der Verwaltung und unter Einbindung der Expertise des 2.

Preisträgers den weiteren Pla- nungen zugrunde gelegt werden.

In Vertretung des erkrankten Baubürgermeisters Oliver Martini leitete Bürgermeister Hans-Peter Kopp die Sitzung und verwies auf die große Resonanz von Besu- chern, als Daniel Ebneth gemein- sam mit Stadtplanerin Augustine Zemla beim Startschuss für Canvas 22 Mitte September die einzelnen Entwürfe zur Umgestaltung des Schlachthofs der Öffentlichkeit vorstellte.

„Das Planungsgebiet war in drei Bereiche im Wettbewerb definiert, dem Nukleus, dem historischen Schlachthofgebäude im Süden, seinem direkten Umfeld und dem nördlich angrenzenden erweiter- ten Bereich“, erklärte Ebneth. Zu den vorgegebenen Rahmenbedin- gungen und Planungszielen zähl- ten der Denkmalschutz und erhal- tenswerte Bausubstanz, das Nutzungskonzept mit dem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum (KuK), Bestands- und weiteren Nutzungen, die Grundstücks- und Flächenverfügbarkeit, Verkehr und Erschließung sowie Grün- und Freiraum, informierte der Stadtplaner. Weiter verwies er da- rauf, dass Wohnungen im Quartier eine untergeordnete Rolle spielen.

Im Anschluss daran stellte er die ersten vier Preisträger mit ihren Entwürfen vor, insbesondere den favorisierten Mix des ersten Preis- trägers der K9 Architekten aus Freiburg und des zweiten Preisträ- gers Echomar aus Oberkirch. Da- nach sollen die historischen Back- steinbauten im Areal mit

Positives Echo auf Kombi

Ergebnis des städtischen Ideenwettbewerbs „Schlachthofquartier“ im Planungsausschuss

Blick von oben auf das Planungsgebiet. Foto: Stadt Offenburg

Kirsch-Areal

Die städtebauliche Entwicklung des Kirsch-Areals stand am 30.

September zur Beratung im Pla- nungsausschuss. „Das Kirsch-Are- al erfährt eine Konversion, bisher gewerblich soll jetzt die Chance auf Wohnbebauung, vor allem günstigen Wohnraum genutzt werden“, erklärte Bürgermeister und Sitzungsleiter Hans-Peter Kopp. Er verstehe Bürger/innen, die sich den Erhalt der Shedhalle (Sägezahndach) aus Backstein wünschten, doch dies liege nicht in der Hand der Stadt, da es ein Privatgrundstück sei.

Der Erhalt werde in Offenburg großgeschrieben, wie man an vie- len Beispielen wie dem Schlacht- hof, dem Salmen, der Mikwe oder der Georg-Monsch-Schule sehe, erinnerte Kopp Stadtplanungs- chef Daniel Ebneth betonte, dass die Shedhalle nicht als Denkmal eingestuft sei.

Die Firma Kirsch will mit der Funk Gruppe als Investor das Ge- lände für eine Wohnbaunutzung mit untergeordneten gewerbli- chen Anteilen entwickeln. Dabei wird nach derzeitigem Stand die

Funk Gruppe den Bereich südlich der Carl-Blos-Straße und Eigen- tümer Jochen Kopitzke die Grund- stücke nördlich der Carl-Blos- Straße bebauen. Der Investor möchte auf dem südlichen Grund- stück Wohnungen und nicht stö- rendes Gewebe sowie Stellplätze im Erdgeschoss. Der nördliche Bereich soll ausschließlich dem Wohnen vorbehalten sein; dabei steht der 20 Prozent geförderte Mietwohnungsbau im Fokus.

Diese Chance zu nutzen, sehen Andrea Thomann (Grüne), Elisa- beth Abele (CDU), Tobias Isen- mann (FWO) sowie Nicole Krän- kel-Schwarz (SPD), Roland Müller (FDP) und Michael Fey (AfD) positiv. Kritik gab es für die ver- kehrliche Erschließung, vor allem die Verbreiterung des Radwegs auf der Westseite des Areals.

„Wir stimmen heute nur über die Rahmenbedingungen für eine ge- plante Mehrfachbeauftragung ab“, gab Kopp zu bedenken und brach- te so ein einstimmiges Votum des Gremiums auf den Weg.

Drei Bereiche

Gespräch mit Tafel

Neue Wohnungen

(9)

Kopp: „hochsensibles Thema“

Hütten-Konzept kommt Stadt teuer zu stehen /Aktuell zwölf laufende Rückbauverfügungen /Rat tagt im November

Maren Seifert (Grüne) dankte

„für ein Konzept mit sinnvollen Zielen, mit dem man gut arbeiten könne“. Gleichzeitig forderte sie die Stadt auf, Möglichkeiten für Standorte von Kleingartenhütten zu schaffen. Kontroverse Diskus- sionen habe es in seiner Fraktion zu dem Thema gegeben“, erklärte Trudpert Hurst (CDU). Hurst be- grüßte die personelle Aufstockung.

Mario Vogt (FWO) sprach sich ebenfalls für die Beauftragung ei- Wiederherstellung der freien Land-

schaft, Schaffung von Regelbe- wusstsein, Lenkung auf vorhande- ne Gartengebiete und bau- ordnungsrechtliches Vorgehen.

Prioritäten haben dabei die Land- schaftsschutzgebiete „Offenburger Vorbergzone“ und „Brandeck“, so Ebneth. Zur Umsetzung müsse man ein externes Büro beauftragen und eine befristete Halbtagsstelle im Bereich Baukontrolle schaffen.

Er sprach dabei von Kosten in Hö- he von 60 000 bis 70 000 Euro, die zum Nachtragshaushalt anzumel- den seien. Dauerhaft brauche man eine zusätzliche halbe Stelle als Verwaltungswirtin und im Bereich Baukontrolle mit Anmeldung zum Doppelhaushalt 2022/2023.

Die Erstellung eines Konzeptes zum Umgang mit Hütten und sonstigen baulichen Anlagen im Außenbereich stand auf der Ta- gesordnung des Planungsaus- schusses am 30. September. An- lass für ein Konzept waren u.a.

Hinweise und Anzeigen aus der Bürgerschaft und von Nachbarn sowie die Forderung mehrerer Gemeinderatsfraktionen im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/21.

„Ein hochsensibles Thema mit viel Konfliktpotenzial“ umschrieb

es Bürgermeister und Sitzungslei- ter Hans-Peter Kopp. Für die Ver- waltung sei wichtig, ein planmäßi- ges Vorgehen aufzustellen und sich den notwendigen Rückhalt aus der Politik zu holen. Die Botschaft

nach draußen solle sein, dass es sich nicht lohne, eine Hütte in be- stimmter Größe zu bauen. Und nicht zuletzt entstünden durch die Umsetzung des Konzepts Kosten, die zu stemmen sind. „Aktuell ha- ben wir zwölf laufende Rückbau- verfügungen, davon vier im Anhö- rungs- und sechs im Widerspruchsverfahren sowie zwei bestandskräftige Rückbau- verfügungen“, informierte Stadt- planungschef Daniel Ebneth. Ziele des Gesamtkonzepts seien die

nes externen Büros und für eine zusätzliche Stelle im Nachtrags- haushalt aus. Auch in ihrer Frak- tion gab es kontroverse Diskussio- nen, sagte Nicole Kränkel-Schwarz (SPD) und fragte sich, ob eine 50-Prozent-Stelle wirklich nötig sei. „Es macht Sinn, ein klares Zei- chen zu setzen“, stellte sich Roland Müller (FDP) hinter die Pläne der

Verwaltung. Müller: „Angebotene Ausgleichsflächen finden wir gut.“

Michael Fey (AfD) versteht nicht, gerade in Corona-Zeiten, den Menschen ihre lieb gewonnenen Hütten zu nehmen und forderte dazu auf, „die Kirche im Dorf zu lassen“. Außerdem stehe das Gan- ze in keinem adäquaten Nut- zen-Kosten-Verhältnis. Kopp si- cherte zu, dass auch der Ortschaftsrat noch ausreichend Beratungszeit habe, da erst in der November-Sitzung der Gemeinde- rat das letzte Wort habe. Mehrheit- lich (eine Gegenstimme und eine Enthaltung) sprach sich das Gre- mium für das Konzept aus.

Ausgleichsflächen

Emotional. Stadt will gegen illegal gebaute Hütten vorgehen. Foto: Stadt

Erdaushub – Herdfabrik – Pläne

Einstimmig hat der Planungsaus- schuss am 30. September dem Gemeinderat empfohlen, das Er- gebnis des städte- und hochbau- lichen Wettbewerbs zur Neube- bauung der ehemaligen Herdfabrik zur Kenntnis zu neh- men und die Entwicklung des Grundstücks auf der Grundlage des Konzepts des ersten Preisträ- gers zuzustimmen. Mit drei Ge- genstimmen hat das Gremium mehrheitlich die Stellungnahme der Stadt Offenburg zum Antrag auf abfallrechtliche Genehmi- gung für die Erweiterung der bestehenden Erdaushubdepo-

nie Offenburg-Rammersweier des Ortenaukreises beschlossen und nahm den Sachstandsbericht zum Lärmschutzwall Weier/Wal- tersweier zur Kenntnis. Mit einer Gegenstimme empfahl der Pla- nungsausschuss dem Gemeinde- rat, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Haus- gruppe Rammersweierstraße 102-112“ zu fassen und eine Er-

haltungssatzung zu beschließen.

Darüber hinaus soll zur Sicherung der Planung für den Geltungsbe- reich des Bebauungsplans eine Veränderungssperre beschlos-

sen werden.

Rückbauverfügungen

Geöffnet ab dem

24. Oktober 2020

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2021

Alles online. Seit 25 Jahren gibt es die Sport-Spaß-Broschü- re, ein kompaktes Nachschlagewerk für alle sportinteressier- ten Menschen in Offenburg. Geboten wird ein Überblick über die Sportangebote in der Stadt. Wegen Corona wurde in die- sem Jahr auf eine Broschüre verzichtet und ausschließlich ein Flyer herausgegeben, der auf den Link auf dem Sportportal der Stadt Offenburg verweist. Diese Form ermöglicht der

Stadt und den Vereinen ein zeitnahes, aktuelles Reagieren. Die Vereine können ihre Angebote regelmäßig anpassen. Den Fly- er gibt es beim Kooperationspartner Barmer, im Bürgerbüro, in der Abteilung Schule und Sport, den Ortsverwaltungen, den Stadtteil- und Familienzentren, im Seniorenbüro und bei den Einrichtungen auf dem Kulturforum. Der Sport-Spaß-Link:

https://offenburg.de/sportspass. Repro: KD 25 JAHRE SPORT-SPASS

Aufschrei tagt

Aufschrei – Ortenauer Verein ge- gen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen e. V. lädt zur Jahreshauptversammlung am Dienstag, 13. Oktober, 19 Uhr, ins Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, ein. Auf der Tagesordnung ste- hen der Jahresbericht 2019 und Neuwahlen für den Vorstand. Mit- glieder und Interessierte sind ein- geladen. Telefon: 07 81/31 000.

bio.og am Start

Die Stadt Offenburg unterstützt engagierte Bürgerinnen und Bür- ger dabei, artenreiches Grün in der Stadt zu fördern und hat des- halb die am 1. Oktober angelaufe- ne Aktion bio.og ins Leben geru- fen. Bezuschusst werden die Entsiegelung befestigter Flächen, die Umwandlung grauer Schotter- flächen in bunte Vorgärten sowie Dach- und Fassadenbegrünung.

Infos gibt es im Internet unter www.offenburg.de/bio.og. Ein Faltblatt liegt im Bürgerbüro, im Technischen Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen aus.

Mikwe geöffnet

Am Sonntag, 11. Oktober, von 13 – 17 Uhr hat die Mikwe in Koope- ration mit dem Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus Offenburg geöffnet. Die Mikwe kann unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßnahmen besucht wer- den. Der Eintritt ist frei. Bitte eigenen Mund-Nasen-Schutz mit- bringen.

Blutspende

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt zum Blutspendetermin am Donnerstag, 22. Oktober, von 14.30 bis 19.30 Uhr in die Abtsberghal- le, Weinstraße 20, nach Zell-Wei- erbach ein. Auch in „Corona- Zeiten“ sei die Blutspende sicher, heißt es in der Pressemitteilung.

Um in den genutzten Räumen den erforderlichen Abstand zwischen allen Beteiligten gewährleisten zu können und Wartezeiten zu ver- meiden, findet die Blutspende ausschließlich mit vorheriger Onli- neterminreservierung statt: htt- ps://terminreservierung.blutspen- de.de/m/zell-weierbach.

(11)

Respekt und Wertschätzung

Im Canvas 22 wurde am Sonntag das Porträt von Ex-Oberbürgermeisterin Edith Schreiner enthüllt/Bald im Rathaus

meierei“ gegangen, sondern um die Darstellung der „Ersten unter Gleichen“. Dem Applaus der Be- sucher zufolge, darunter viele Ver- treter/innen des Gemeinderats, ist ihm dies gelungen.

OB Marco Steffens unterstrich die Gradlinigkeit, die Beharrlich- keit und den Mut, wodurch sich Schreiner ausgezeichnet habe: „Sie haben das Feld bereitet, das ich weiterbestellen darf.“ Sie habe Of- fenburg zu dem gemacht, was es heute sei – und zudem den Weg für das wichtige Sanierungsgebiet Ex-Rathauschefin begnügte – für

Schreiner ein Glücksfall: „Ich glaube nicht, dass lange Sitzungen mir Spaß gemacht hätten“, wie sie später einräumte. Das Bild habe ihr „sofort und spontan richtig gut gefallen“. Auch Schmidt zeigte sich mit seinem Werk zufrieden:

Er schlug einen Bogen von Tizians

„Karl V.“ über da Vincis „Mona Lisa“

bis zu „seiner“ Edith Schreiner. Er habe Eleganz, Charme und Leich- tigkeit vermitteln wollen, eine ent- spannte Haltung und tatkräftige Hände. Es sei nicht um „Kraft- Besonderer Anlass an besonde-

rem Ort: Im Rahmen einer Ma- tinee wurde im Canvas 22 (ehe- maliger Schlachthof) das von Werner Schmidt gemalte Porträt

der ehemaligen Oberbürger- meisterin Edith Schreiner ent- hüllt. OB Marco Steffens beton- te die „außergewöhnliche Leistungsbilanz“ seiner Vorgän- gerin. Mit Werner Schmidt habe ein „international erfolgreicher Ortenauer Künstler“ zum Pinsel gegriffen.

Edith Schreiner sei eine „sehr geschätzte Persönlichkeit“. Ihr Porträt wird künftig in der Rat- hausgalerie im Sitzungssaal hän- gen – neben den Konterfeis Wolf- gang Bruders (gemalt von Jan Peter Tripp), Martin Grübers (Johannes

Grützke) und Karl Heitzs (Fritz Dold) – das Porträt von Bürger- meister Eugen End wird einen anderen Ort im Rathaus finden;

„Er kommt nicht in den Keller“, wie Marco Steffens am Rande der Gemeinderatssitzung am Montag betonte.

Als „ausgewiesene Kunstliebha- berin“ habe sich Schreiner für den Oberkircher Schmidt entschieden, der vor allem für seine „tiefgrün- dige, reich strukturierte Farbfeld- malerei“ bekannt ist. Mit Respekt, Wertschätzung, Empathie und Verständnis seien sich Künstler und Porträtierte begegnet, wobei sich Schmidt mit einem Foto der

Bahnhof-Schlachthof geebnet. Die Weiterentwicklung dieses Areals hätte sie mit einer dritten Amtszeit liebäugeln lassen, verriet denn Schreiner. Sie hat sich bekanntlich dagegen entschieden. Die Erinne- rung an diese „ganz besondere Frau“ kann künftig im Sitzungs- saal aufgefrischt werden.

Für die stilvolle musikalische Umrahmung sorgte ein Streich- quartett der Musikschule mit Ka- tharina Steinhausen, Hanna Schö- ber, Jakob Steinhausen und Elisabeth Poser.

Ein Glücksfall

Vollbracht. OB Marco Steffens, Edith Schreiner und Werner Schmidt (v.l.) nach der Enthüllung. Fotos: Siefke

Das Geheimnis wird gelüftet. Zufriedene Gesichter. Nicht nur bei OB Marco Steffens und Werner Schmidt.

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Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persön- lichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

„Alle haben die Schönheit betont“

Zur möglichen Umgestaltung des Gifiz erreichte die OFFEN- BLATT-Redaktion folgender Leserinbrief mit rund 25 Un- terschriften.

„Wie man so munkeln hört, soll unser schönes ,Naturbad‘, denn es ist ja schon eins, das wir schon seit mehr als 50 Jahren besuchen, weichen – einfach weg damit!!

Es gehört sich anscheinend nicht mehr so, dass man mit den Gästen, Besuchern darüber spricht. In diesem Jahr waren wohl aus der ganzen Ortenau Be- sucher zu Gast, weil deren Bäder geschlossen waren, alle haben die

Schönheit betont. Nur wird auf alle Fälle viel weggenommen!

Wir verlieren somit den Ein- schluss der Liegen, die wir nicht täglich mit den Fahrrädern trans- portieren können und unterstel- len.

Da wird einfach etwas ent- schieden und die Bürger werden nicht gefragt. Außerdem war das Wahlversprechen vom OB, das Bad zu erhalten!

Wir wählen Sie, meine Damen und Herren, aber nach der Wahl weiß man davon nichts mehr.

Schade!!“

Roswitha Schulz

Stimmen aus der Stadt

NACHRUF

Die Stadt Offenburg und die Brücke trauern um

Françoise Meynier

Trägerin der Bürgermedaille der Stadt Offenburg die am 30. September 2020 verstorben ist.

Als Präsidentin des „Comité de Jumelage“ hat sie die Freundschaft zwischen Offenburg und der Partnerstadt Lons-le-Saunier nicht nur geprägt, sondern auch gelebt. Ihre jährlichen Besuche im Rahmen der Begleitung des Schü- leraustauschs und die Organisation von Fahrten zum hiesigen Weihnachts- markt waren wichtiger Bestandteil der deutsch-französischen Beziehung.

Der Gedanke an ein vereintes Europa lag ihr dabei besonders am Herzen.

Françoise Meynier war im Januar dieses Jahres im Rahmen des Neujahrs- empfangs für ihre Verdienste um die Städtepartnerschaft mit der Bürger- medaille geehrt worden.

Mit hohem Engagement hat sich Françoise Meynier um eine Freundschaft über Grenzen verdient gemacht. Wir werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat, die Stadt Offenburg und die Brücke

Marco Steffens Klaus Thomas Teufel

Oberbürgermeister Vorsitzender der Brücke

Neujahrsempfang 2021 wird digital

Wegen der Corona-Pandemie wird im kommenden Jahr auf den Neu- jahrsempfang in seiner gewohnten Form verzichtet. Normalerweise findet die Traditionsveranstaltung Anfang Januar in der Oberrhein- halle statt – als kommender Ter- min war Sonntag, der 10. Januar 2021, vorgesehen. Am Neujahrs- empfang nahmen bis zu 800 Per- sonen teil. Stattdessen setzen die Verantwortlichen auf eine Alterna- tive in digitaler Form: Herzstück wird ein Film sein, dessen Drehar-

beiten vor kurzem begonnen ha- ben. Eine solch zentrale und wür- devolle Veranstaltung abzusagen, sei keine einfache Entscheidung, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens. „Deshalb war es mir wichtig, auf kreative Weise eine Alternative zu entwickeln. Beson- ders reizvoll nach diesem außer- gewöhnlichen und für viele Men- schen auch schwierigen Jahr finde ich, dass wir mit dem alternativen Angebot die ganze Stadtgesell- schaft ansprechen können.“

Ersatzlösungen für den Spielteich

Der Spielteich an der Spielanlage Burgerwaldsee kann nicht wieder in Betrieb genommen werden.

Stattdessen sollen andere Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten entstehen. Nur welche? Mit dieser Frage wendet sich das SFZ Albers- bösch mit den beauftragten Spiel- raumplanern an alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner.

Bei einem ersten Treffen können sich Kinder und Erwachsene in- formieren und ihre Ideen einbrin- gen. Auf dieser Grundlage wird ein Gestaltungsentwurf erstellt. Wenn dieser fertig ist, wird er in einem zweiten Beteiligungstreffen öffent- lich vorgestellt, inhaltlich disku-

tiert und bei Bedarf angepasst.

Danach kann mit den konkreten Vorbereitungen zur Neugestaltung

begonnen werden. Es wird auch auf dem städtischen Beteiligungs- portal www.mitachen.offenburg.

de die Möglichkeit geben, sich digital zu beteiligen. Für dieses Treffen wird ein Hygienekonzept vom SFZ Albersbösch erstellt.

Das Treffen findet am Freitag, 16. Oktober, um 17 Uhr vor Ort

an der Spielanlage Burgerwaldsee statt. Es wird darum gebeten, sich im Vorfeld mit Teilnehmerzahl (Kinder und Erwachsene) unter E-Mail: gerald.greschel@offen- burg.de anzumelden.

(13)

Von der Färberei zur Textilpflege

Plank Reinigungen feiert 200-jähriges Jubiläum/Seniorchef Karl Rubi gibt Einblicke in die Firmengeschichte

cken fanden genauso ihren Weg in die Plank-Reinigung wie die Uni- formen der Soldaten.

Unter der Leitung von Karl Rubi, dessen Mutter eine geborene Plank war, wurde der Stammsitz am Lin- denplatz 1976 grundlegend reno- viert: Der Innenraum wurde ver- größert, größere Schaufenster eingebaut und die Vordächer aus Kupfer angebracht, die es heute Mit der Industrialisierung um

1900 gab es unter der Leitung sei- nes Großvaters Karl Plank auch die ersten Maschinen, die eine chemi- sche Reinigung mit Lösungsmittel möglich machten, damals noch als

„Zusatzgeschäft“. In den 30er- und 40er-Jahren wurde die chemische Reinigung weiter ausgebaut, die Kunstfaser Acetat war auf dem Vor- marsch. Seidenblusen mit Fettfle- Im Rahmen einer Feierstunde

anlässlich des 200-jährigen Fir- menjubiläums lädt Familie Rubi am 16. Oktober ins Haus Zau- berflöte in unmittelbarer Nähe zum Stammhaus von Plank Rei- nigungen am Lindenplatz ein.

Unter den Gästen wird auch Oberbürgermeister Marco Stef- fens sein. Seniorchef Karl Rubi gibt vorab einen Einblick in eine der ältesten Geschäftsdynastien Offenburgs.

Als der Färber Franz Ignatz Plank im Jahre 1820 mit seinem Betrieb von Durbach nach Offen- burg auf den Lindenplatz übersie- delte, floss noch der Kähnerbach auf dem Lindenplatz, idealer Standort für eine Färberei mit an- geschlossener Druckerei. „Damals

hatte noch jedes Dorf sein eigenes Muster, mit dem die Stoffe für Rö- cke und Oberteile per Hand be- druckt wurden“, erklärt Karl Rubi, Färber- und chemischer Reini- gungsmeister, der den Betrieb 1993 an Sohn Peter, den heutigen

Geschäftsführer, übergab. „Zum Färben wurden abgetragene Klei- dungsstücke aus hochwertigem Wollstoff aufgetrennt und nach dem Einfärben zum Schneider ge- bracht, der sie wieder zusammen- nähte“, erinnert sich Rubi. Von 1870 bis 1914 hatte die Färberei Plank auch eine Filiale in Straß- burg.

noch gibt. Mit den Sofort-Reini- gungsdiensten vor Ort, wo nach einer Stunde die Wäsche wieder abgeholt werden konnte, entwi- ckelte sich ein starker Konkur- renzkampf, „eine ziemlich wilde Zeit“, erinnert sich Rubi. Mit sei- nem Wissen und seinen Fähigkei- ten, gepaart mit großem Geschäfts- sinn, konnte er in Offenburg und

Umland bis zu zehn Annahmestel- len eröffnen und hatte rund 50 Angestellte.

„Wir haben auch immer Lehrlin- ge im Färber-Beruf ausgebildet“, informiert Rubi. Ein Lehrling von ihm arbeitet heute noch bei seinem Sohn – mit 46 Jahren Betriebszuge- hörigkeit, erklärt er sichtlich stolz.

Vor dem 2. Weltkrieg bis in die 70er-Jahre hinein habe die Firma darüber hinaus auch Textilien ver- kauft, am Anfang nur Wolle, dann kamen Socken hinzu, weiter konn- ten auch Oberhemden und Unter- wäsche erworben werden, weiß der Färbermeister zu berichten.

In den vergangenen 20 Jahren wurde die ehemals reine „chemi- sche Reinigung“ um weitere An- gebote ergänzt und bietet heute alle Spektren der modernen, um- weltfreundlichen Wäscherei und Textilpflege. Zum Vertrieb gehören

heute sieben eigene Filialen und weit über 70 Annahmestellen im Einzugsgebiet zwischen Baden-Ba- den und Freiburg.

„Wilde Zeit“

Einfärben

Einblicke in die Firmengeschichte gibt Färbermeister Karl Rubi. Foto: Walz

Stammsitz am Lindenplatz 1908. Foto: privat Stammsitz am Lindenplatz 1976. Foto: privat

References

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