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Kommunikationen i individualiserad undervisning

7 Sammanfattande slutsatser

7.3 Kommunikationen i individualiserad undervisning

Några av de intervjuade lärarna i undersökningen är tveksamma till att kommunikationen tillgodoses i individualiserad undervisningen. Men problemet är inte undervisningsformen i sig. Problemet är brist på både tid och resurser ute på skolorna. Kommunikationen brister inte på grund av individualiseringen av språkundervisningen, men den brister på grund av att man (både skolledare och elever) helt enkelt inte lägger ner mer tid på språkinlärning och att man inte har tillräckliga resurser i form av t ex mindre klasser och fler lärare. Målet om individualiserad undervisning är inte rimligt i förhållande till den tid och de resurser som lärarna har till sitt förfogande på skolorna.

Två aspekter av detta arbete bör bli föremål för vidare forskning. Den ena är ifall kommunikationen tillgodoses när man individualiserar språkundervisningen och den andra

aspekten är ifall denna undervisning verkligen fungerar för alla elever. Då både läroplanen betonar individualisering av undervisningen och allt fler skolor individualiserar sin undervisning är ovannämnda två aspekter mycket viktiga och bör därför undersökas närmare inom snar framtid.

När det gäller mitt metodval för undersökningen måste jag säga att det hade varit mycket värdefullt att ha haft möjlighet till att göra observationer av lektioner hos de intervjuade lärarna samt intervjua några elever också, för att se om eleverna och lärarna har samma perspektiv och uppfattningar om de olika aspekterna av individualiserad undervisning.

8 Zusammenfassung

Dieser Aufsatz handelt von Individalisierung des Sprachunterrichts. Das schwedische Curriculum von 1994 betont, dass die Lehrer im Unterricht von den Bedürfnissen, Voraussetzungen, Erfahrungen und Denkweisen der Schüler ausgehen sollen. Die Lehrer sollen auch die Schüler verschiedene Arbeitsweisen erleben und testen lassen und diese sollen auβerdem zusammen mit den Lehrern den Unterricht auswerten.

Die heutigen Klassen bestehen aus Schülern mit verschiedenen ethnischen, kulturellen und sozialen Hintergründen. Dieser Faktor macht es schwer, die Bedürfnisse jedes Schülers zu befriedigen. Könnte Individualisierung des Unterrichts die Lösung des obererwähnten Problems sein? Eine Individualisierung des Unterrichts beinhaltet Variation der Lerninhalte, Variation der Arbeitsweisen und Lernmethoden und Variation der Zeit, die Schüler brauchen, um eine Aufgabe zu lösen. Man muss auch auf die beste Lernmethode jedes Schülers Rücksichtnehmen.

Der Zweck dieses Aufsatzes ist es, zu untersuchen wie individualisierter Unterricht in der Praxis funktioniert. Auβerdem werde ich untersuchen, wie die Kommunikation, die für den Sprachunterricht sehr wichtig ist, mit dieser Methode durchführbar ist. Die Untersuchung basiert sich auf dem Studium der relevanten Literatur und Interviews mit berufstätigen Lehrern.

Um obenerwähnte Fragestellungen zu beantworten, habe ich fünf Interviews mit berufstätigen Lehrern durchgeführt. Ich habe mich für eine qualitative Methode entschieden, weil die qualitativen Untersuchungen in ausführlichen Antworten resultieren. Die fünf befragten Lehrer sind Sprachlehrer und arbeiten täglich mit dem individualisierten Unterricht in verschiedenen Grundschulen und unterrichten Schüler in den Jahrgangsstufen 6 bis 9. Die Schüler in diesen Schulen sind tüchtig, begabt und sie haben etwa dieselben kulturellen und sozialen Hintergründe. Zwei von diesen Lehrern arbeiten in Schulen, wo individualisierter Unterricht ein pädagogisches Konzept ist.

Was die Individualisierung des Unterrichts von freier Arbeit unterscheidet ist genau die Arbeitsweise. Freie Arbeit bedeutet dass die Schüler auf eigene Faust arbeiten, unabhängig

von anderen Schülern in der Klasse. Die Lehrer bestimmen die Aufgaben und die Schüler arbeiten alle nach derselben Arbeitsweise. Individualisierter Unterricht heisst dass die Schüler zusammen mit den Lehrern ihr eigenes Lernen planen. Die Schüler wählen zusammen mit den Lehrern passende Aufgaben mit Rücksicht auf die beste Lernmethode der Schüler. Dieser Unterricht setzt voraus, dass man als Lehrer genug Zeit für jeden Schüler hat. Die Metakognition, das heisst dass die Schülersich bewusst sind, wie sie eine Sprache am besten lernen, ist auch sehr wichtig in diesem Unterricht.

Viele Untersuchungen heute ergeben, dass verschiedene Menschen verschiedene Intelligenzen verwenden, um eine Aufgabe zu lösen. Der Forscher, der die Pädagogik mit seiner Theorie beinflusst hat, heisst Howard Gardner. Er meint, dass es sieben verschiedene, voneinander unabhängige Intelligenzen gibt. (Für weitere Information über diese sieben Intelligenzen sehen Sie bitte Gardner 1983). In der Pädagogik spricht man von verschiedenen Lernstilen. Nach Järbur (1992) lernen 30 Prozent von allen Menschen visuell, 25 Prozent auditiv, 15 Prozent kinästhetisch/taktil und etwa 30 Prozent haben einen gemischten Lernstil, d h sie wechseln den Lernstil nachden Bedingungen.

Nach Stensmo (1997) gibt es vier grundlegende Gebiete, die für den individualisierten Unterricht entscheidend sind: Verantwortung, Planung, Motivation und Kontrolle.

Die moderne Forschung hat bewiesen, dass der Mensch die Arbeit als etwas Natürliches erlebt und dass die Selbstverwirklichung sehr wichtig für ihnist. Individualisierter Unterricht setzt voraus, dass die Schüler Verantwortung für das Lernen übernehmen. Das verlangt ein relativ grosses Selbstbewusstssein der Schüler. (Bimmel & Rampillon, 2000). Jönsson & Nilsson (2001) haben in ihrer Untersuchung gefunden, dass die meisten Lehrer meinen, dass die Schüler dieser Verantwortung nicht gewachsen sind. Die Schüler sollen auch ihr Lernen planen und mit den Aufgaben nach verschiedenen Schwierigkeitsgraden und nach ihrer Ambition arbeiten. Viele Studien haben festgestellt, dass die Motivation steigt, wenn die Schüler selbst ihre Ziele und Aufgaben wählen dürfen. Nach Syrén & Wibacke (2001) sind es jedoch die schwachen Schüler, die dieses nicht schaffen.

Wie kann man als Lehrer in diesem Unterricht das Lernen kontrollieren? Die Schüler wählen selbst, welche Note sie erreichen wollen und arbeiten danach. Nach vielen Lehrern erleichtert

voraus, dass die Schüler genau wissen was sie machen müssen, um eine gewisse Note zu erreichen.

Ein vieldiskutierter Aspekt des individualisiserten Unterrichts ist die Bedeutung der Kommunikation im Sprachunterricht. Viele Lehrer befürchten, dass die grosse Konzentration auf das Individuum negative Konsequenzen für das Gespräch und die Interaktion bekommen wird. Nach Tornberg (2000) sind die sozio-affektiven Strategien im Sprachunterricht sehr wichtig für die Interaktion, die Zusammenarbeit und die weitere Entwicklung der Sprache.

Alle befragten Lehrer meinen, dass die Schüler die Verantwortung, die diese Methode erfordert, übernehmen können. Diejenigen, die Schwierigkeiten mit dieser Methode haben, sind meistens die schwachen Schüler. Die Lehrer meinen auch, dass sie mit den verschiedenen Lernstilen im Unterricht nicht arbeiten. Sie meinen, statt dessen, dass sie die Schüler verschiedene Arbeitsweisen erleben und testen lassen. Die Schüler planen ihre Aufgaben jede Woche mit den Lehrern. Sie haben einenPlan, wo sie alle Aufgaben notieren. Nur ein Lehrer lässt seine Schüler eigene Ziele formulieren. Die anderen präsentieren den Schülern die Ziele, die danach wählen womit sie arbeiten wollen, wie sie damit arbeiten wollen und auch welche Note sie bekommen wollen.

Die Arbeitsbelastung ist enorm, meinen die Lehrer die in den Schulen arbeiten, wo individualiserierter Unterricht ein Konzept ist. Man hat auch nicht Zeit genug für jeden Schüler, weil die Klassen gross sind. Höhere Motivation haben alle Lehrer festgestellt. Die Schüler sind positiver, wenn sie nach ihren Interessen arbeiten können. Die Lehrer verwenden lieber Aufsatzschreiben als Prüfungen im traditionellen Sinn, weil ein Aufsatz besser die Sprachkentnisse eines Schülerszeigt.

Drei von den Lehrern sind sich nicht sicher, dass die Kommunikation im individualisierten Unterricht genügend berücksichtigt wird, aber sie meinen, dass es nichts mit der Methode zu tun hat, sondern damit, wieviel Zeit man für den Sprachunterricht zur Verfügung hat. In einer Schule hatte man z.B. nur 30 Minuten obligatorischen Sprachunterricht jede Woche.

Zwei grosse Gebiete der Indvidualisierung des Sprachunterrichts sollte man weiter untersuchen. Die Frage falls die Kommunikation und Interaktion, die grundlegend für

moderne Sprachdidaktik ist, wirklich in diesem Unterricht genügend Zeit und Beachtung findet, bleibt unbeantwortet. Das andere Gebiet ist falls dieser Unterricht wirklich allen Schülern passt. Auch wenn diese Methode vom Anfang genau für die Schüler mit verschiedenen Hintergründen entwickelt wurde, scheint es als ob diese Methode am besten mit Schülern funktioniert, die denselben Hintergrund haben.

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