Einige Wassermilben aus Mallorea, Gomera und Kamerun
Vou O. LuNnu,ln f
Die \Yassermilbenfauna der Balearen ist sehr wenig bekannt. Meines \lris-
sens
gibt
esnur eine einzige Mitteilung (Viets 1955), die von Mallorca Lebertiu porosa Thor, ?orrenticolu phargngealis
f. aberrens Viets, eine unbestimmte Arr'enurus- und eine ebenfalls unbestimmte Eylafs-Art rneldet. Von Ibiza
fiihrt Viets gleichzeitig Hgdrodroma despiciens (Miill.), Torrenticola
pl'rrt-rgng.ealis f. aberrans Viets, ,Elygrobates longipalpis (Herm.) und eine un- bestimmte Arrenurus-Art an.
Mir liegt eine kleine Sammlung aus Mallorca vor, die mir mein Freund Arturo Compte Sart geschickt hat und die eine neue Eykrfs-Art enthiilt.
Selbsthabe ich auf Mallorca eine fiir die Insel neue und eine von dort schon
be-kannte Art gesammelt.
Im Jahre 1967 besuchte ich nochmals die Insel Gomera und untersuchte denselben Bach, wo ich
1960t Acherontacurus, Sperchon und Arrenurus
ge-sammelt hatte, in der Hoffnung mehr Material
vorr^Acherontacurus und
dasMinnchen d,er Arrenurus-Art zu finden. Leider blieb mein Versuch erfolglos, ich fand aber eine fiir die Wissenschaft neue Torrenticolo-Art.
\Iom Kamerungebirge sandte mir Herr K. Bystriim eine fi.ir die \Vissen- schaft neue Gattung und Art.
l. Dylais cotnpteEarli n.sp.
Mdnnchen (Typus, Priip.
7080)Augenkapseln 160
prlang. Augenbriicke jederseits bei den Augenborsten bogig vorgewiilbt, vorn in der Mitte mit Einschnitt. Das ganze Augenorgan ist
275 prbreit.
Pharynx schlank, parallelseitig, am Ende abgerundet und nicht erweitert.
Vom Vorderende der Mandibel bis zum Pharynxhinterende ist das Maxillar- organ
534 y.lang, bis zun Hinterende der Maxillarscheibe 448 p. Der Quer- durchmesser der Mundkrauna ist
150,der
desMundrings
186p.
Die L:inge der Streckseite der Palpenglieder misst (in pr): III 178; IV 303;
V 136 (ohne Endklauen) . Dorsal tragen P. II und P. III mehrere lange,
gebo-gene Borsten, P. IV dagegen nur 2 gerade und dickere Borsten. Der ventrale
1 Vgl.
Lundblad
1962 b. Als Unterschrift derTaf. IX
Fig. 35 steht 1910. SoIl sein 1960.8
Entomol, 1's. Ars. 93, H. 1 -3, 1972[1 13]
114
o.
LUNDBLADf
Fig.
1. Eylais cotnptesarti n.sp,6
(Typus, Pritp.7080). Rechte Palpe von innen.
Vorsprung des P. III hat 9 Borsten, von welchen einige gefiedert sind. P. l\'
flachseits innen mit 3 Borsten, distal innen mit 4, z.T. gefiederten Borsten.
Aussen trhgt das P. IV flachseits 4 Borsten. Ventral entspringt u.a. wie
ge-wiihnlich die gebogene, ungefiederte Borste. Das
P.\r endet mit schlanken.
gebogenen Klauen.
Die Epimeren sind nicht liniert, sondern dicht poriis, die Poren dabei in rn.o.\l'. deutlichen Querreihen orientiert. Die vordere Ep.-Gruppe von der Vorderspitze der Ep. I bis zur hinteren Innenspitze der Ep. II
6:18 ,.. lnessend.hintere Iip.-Gruppe iibereinstimmend
gemessen 690 prlang.
Genitalfeld mit haarbesetzten schlanken, bogigen Klappen.
Fundort: Mallorca, Son Vida in der Ndhe von Palma, in einer penu:urenten
\Yasserpfiitze (rcharca que no
se desecanunca)),
19.3.1959.Weibchen (Allotypus, Prnp.
7079)Augenorgan abweichend,
308 prbreit.
JedeKapsel
17Oprlang.
Dorsal sind die Palpenglieder I[[, IV und V 192, 314 bzw.
164Der Vorsprung des P. III hat 10 Borsten. P. IV innen flachseits mit mit 3 Borsten. Die letzteren sind alle gefiedert. Aussen triigt
dasBorsten.
Epimeren wie beim Miinnchen.
Fundort: rvie beim MAnnchen.
2. Lebertia porosa Thor.
Weibchen (Prep.
7082)Das Exemplar stimmt in der Hauptsache mit L. porosct iiberein. Der
ge-meinsame Hinterwinkel der beiden Ep. II ist aber spitziger als bei typischen Exemplaren der Hauptart und etv'a wie bei L. Icioderma (vgl. z.B. Viets 1936 Fig. 170a). Nach K. O. Viets (1957 S. 142) soll leioderma rnit porosn identisch
sein.Die Streckseitenlingen der Palpenglieder des einzigen Exeurplars sind (in
p):I17:'II172; III 138: IV 182; \'54. Dorsale Distalborste des P.I64
prlang.
Dorsirl stehen am P. II 4 Ilorsten, von welchen die distale 14 p
- also weit - vom Distalende
desGliedes abgeriickt ist. Von den
3Distalhaaren
desP. III
steht das rnittlere dem ventraleu ein wenig niher. Das dorsale ist 22
1rvom
Entonol. Ts. ,1r9.93. H. 1-3,1972
,r lang.
4, distal
P. I\'
4EINIGEヽVASSERMILBEN AUS MALLORCA.GOル IERA UND KAMERUN ¨0
Fig.2.
Lebefiia porosa Thor. Q (Prep.7082). Rechte Palpe von innen.distalen Gliedende abgeriickl. Von den Haaren ist das Nlittelhaar am liingsteu und erreicht fast das Distalende des P. IV. Dieses Glied hat 7-8 Distalhaare.
Das ventrale Proximalhaar des P. lV ist 74 1t von der Gliedbasis entfernt;
der Abstand zwischen den beiden Ventralhaaren betrrigt 50
pr.Sowohl P. lI
wie P. III haben eine konkave
Beugeseite.Ep. I im Ganzen 465, in der Medianlinie 207 p lang. Die i\{ediannzrht der Ep. II misst 224 pr. GesamtlSnge des Ep.-Gebiets 896 pr. Ep. IV hinten ab- gestutzt, ihr Genitalbuchtrand gerade, das Genitalfeld nicht zangenfiirmig umfassend.
Genitalklappen
218 1.r,lang,jede Klappe mit etwa
13Haaren.
F'undort: Mallorca, Wasserkanal bei S6ller, April 1962 (leg. Lundblad).
3. Hygrobates calliger Piers.
Wie friiher bemerkt (Lundblad 1956 S.
182und
1962a S. 108) variiert
dasiussere Genitalorgan des Weibchens htichst bedeutend. Bei einigen Weib- chen aus Mallorca liegen die Nhpfe ungefiihr so, wie sie Viets (1936
F-ig.267
a) abgebildet hat, d.h. das Vord,erende des Hinternapfes erreicht etwa die Mitte des mittleren, bei anderen liegen hintere und mittlere Niipfe seit-
lich von einander, wie bei typischen Exemplaren (vgl. Piersig 1897-1900 Taf. XXVII Fig. 127b, Lundblad 1956 Taf. LIV Fig. 260). Auch das mhnn- liche Genitalorgan variiert in entsprechender \[reise. Bei dem hier abgebil- deten M:innchen erstreckt sich das Vorderende des Hinternapfes etwa bis zur Mitte des Mittelnapfes, wihrend Piersig
(1.c.F'ig.
127a) und Viets
(1.c.Fig.267 b) ein Miinnchen abbilden, bei dem mittlere und hintere Nhpfe
neberreinander orientiert sind.
Fundort: Mallorca, \ilasserkanal bei S6ller, April 1962 (leg. Lundblad).
4. Torrenticola gomerae n.sp.
Mdnnchen (Typus, Prnp.
7083)Riickenpanzer 675, Bauchpanzer 853 p lang. Vordere I'eilschilder
150.hintere 207, Hauptschild 620 p.lang. Riickenschild ziemlich dichtporig. Stirn- gegend nicht eingekerbt, sondern in der Mitte schwach winklig vorragend.
Maxillarorgan schlank, rnit langem Ri.issel, im Ganzen 380 pr lang. Mit Klaue ist die sehr schwach gebogene Mandibel
448 p.lang. Die dorsale Linge
Entomol. Ts. Ars. 93. H. 1 -3. 197!
116
o.
LUNDBLADt
F'ig. 3.
Iorrcnticola
gomcroe n.sp.{
(l'ypus, Priip. 7088.A-D),
?E). A
trIaxillarorganin
Seitenansicht.Ii von
oben;B
N{andibel; CE
D
(Allotypus,
Priip.
7085.Palpe;
D
Penisgeriist.der Palpenglieder misst (in pr): I 39; II 94; III 64; IV 92; Y
14.Der Endzahn des P. IV ist
13 1rlang. Fiir die Palpe charakteristisch ist die ventrale Distal- ecke der Glieder II und III, die nicht zahnformig, sondern scheibenf6rmig verbreitert, ganz durchsichtig und am Rande flusserst fein gekriiuselt sind.
Die durchsichtii;e Ecke des P. III richtet sich nach unten und hat ein ab- gestumpftes Ende. die des P. II nach unten-vorn und ist mehr zugespitzt.
Durch diese charakteristischen Eckfortsitze unterscheidet sich die Art auf- fallend von der aus der Insel Palma bekannten T. pulntensis. Bei der neuen
Art ist auch der Riissel deutlich schlanker und die Mandibel schlanker und weniger gebogen. Die beiden Ventralhiicker des P. IV entspringen nahe bei einander ziemlich weit distal und tragen 4 Haare, von welchen das eine viel lflnger als die iibrigen ist.
\rorderende der Ep. I stark zlrgespitzt, gleich hinter der Spitze mit Dri.isen- rniindung. Maxillarbucht
160 1rtief, hinten abgerundet. Abstand vom Hinter- ende der Maxillarbucht bis zum Vorderende
desGenitalorgans 303
pr.Gemein- same Mediannaht der Ep. II-III 168
prlang (die verbreiterte vordere Partie
der Naht dabei einbegriffen) . Die hintersten, gut abgegrenzten Epimeren reichen mit ihrem Hintersaurn etwa ebenso weit nach hinten wie der Chitin- snum hinter dern Genitalorgan. Exkretionsporus vor den Begleitdriiseniiff- nungen gelegen. Beine ohne besondere Merkmale, das Endglied des I.B.
distahvdrts deutlich verdickt.
Genitalklappen 164
,alang und zusammen 142
prbreit. Penisblnse relatir- klein, proximal jederseits mit einem Haken.
F-undort: Gonrera. Bach im \Valde El Cedro, etwa 1000 m ii.d.M..
8.4.1967(leg. Lundblad).
Weibchen (Allotypus, Prnp.
7085)Riickenpanzer $97. Bauchpanzer 879 p lang. \'ordere 'I'eilschilder
156.hintere 200, Hauptriickenschild 655
,rrlang. Im ttbrigen keine Unterschiede dem N{innchen gegeniiber.
Eiltt)nol. Ts. ;1r0. !3. Il. I -3. 1972
EINIGE WASSERMILBEN AUS MALLORCA, GOMERA UND
KAMERUN II7
Fig. 4. Ncc,prof.uferla rrysrroznij"l,*e
il,,r;"lJ?"i#i;,iilx;"r,lrrt. . r{axilarorga.;
Maxillarorgan 412 1r lang. \'on der Riisselspitze bis zum Hinterende der kurzen, am Ende abgerundeten oberen Maxillarfortsitze betrdgt die Liinge 324 p. Der kleine Pharynzkreis erreicht die Seiten der Maxillarplatte nicht.
Mit Klaue ist die Mandibel 482 y. lang. Palpen ganz wie beim Minnchen gebaut. Die dorsalen Palpengliedlingen betragen (in pr): I43; II 97; III
70:IV 99; \'
13.Vordere Epimeren zugespitzt. Nlaxillarbucht 150
p,lief , hinten abgerundet.
Abstand vom Hinterende der Maxillarbucht bis zum Yorderende des Genital- organs 264 p. Gemeinsame Mediannaht der lfp. II-III (rvie beim Minnchen gemessen) ll7
1t.Endglied des Vorderbeins distalwirts schwach angeschwol- len. Exkretionsporus vor den Ilegleitdrtiseniiffnungen
gelegen.Genitalklappen
172 7-r lan6;und zusammen
178p breit.
Fundort: wie beim Mflnnchen.
Neoprotziella n.gen.
Da nur das \\Ieibchen vorliegt,
sokann keine vollstlndii;e Diagnose
gegebenwerden:
Korperhaut papilkis, ventral und namentlich dorsal mit stab- oder stern- fiirmigen Chitinstiitzkorpern. F'rontalorgan fehlend. Augen in Kapseln. Palpe scherenfiirmig, P.P. II innenseits mit 2 kriiftigen, nach unten gerichteten.
gefiederten Borsten (wie bei Diplodontu.s und Hgdrodroma) . Epimeren in
4Gruppen. Beine ohne Schwimmhaare, Klauen einfach. Genitalfeld mit
4getrennten Klappen, Nhpfe klein und zahlreich, in der weichen Haut
ausser-halb der Klappen gelegen. Die Gattung gehiirt zur Fam. Protziidue und scheint am niichsten mit Plofziella verwandt zu
sein.5. Neoprotziella bystroem,i n.sp.
Weibchen (Typus, Prip.
7092)Der rveichhAutige I(rirper erreicht eine Lhnge von
1070u. I)er Augenkapsel ist nach vorn dttrch einen kleinen Chitinfortsatz verlingert. An Riicken sind
Entotnol. Ts. ,4r{t. C3. H. l -:1. 197)
[8 o. LUNDBLAD t
stern- oder Y-fiimrige Chitinbildungen entwickelt, bauchseits sind sie stab- oder Y-f<irmig.
Das mit konischem Riissel ausgestattete Maxillarorgan ist 272 p lang, hat eine hinten konvex abgerundete Maxillarplatte und seitlich vorragende Pal- peneinlenkungsstellen. Obere Maxillarfortsltze kurz und breit, am Ende nbgerundet. Mandibel mit Klaue 395 p lang, Grundglied proximal nach unten abgebogen, Mandibelhiiutchen lang und am Ende scharf zugespitzt. Mandibel- grube etwa 135 p, lang. Die dorsale Liinge der Palpenglieder betriigt (in
pr,nredianseits gemessen): I43; II 89; III 50; IV 157;Y 42. Der distale Scheeren- fortsatz
desP. IV ist gut entwickelt aber relativ klein. Von den beiden groben Borsten innen am P. II ist die proximale beiderseitig, die distale fast nur hinten gefiedert und endet mit einigen Dornen. P. I dorsal mit 1, P. II mit 2 Borsten, ausserdem ist die Lateralseite des P. I[ und III mit je 2 Dormen bervaffnet.
Die Gestalt der Epimeren geht am besten aus der Tafel hervor. Alle Epi- meren besitzen querverlaufende Chitinleistchen, die sich namentlich an den Ep. III und IV zu einem lichten Netz vereinigen. Die Leistchen sind
ausser-ordentlich diinn und auf der Tafel kaum sichtbar. Zwischen den Ep. II und
III tritt der Kiirperrand seitlich hervor, einen nach hinten zugespitzten Lap- pen (,,Schulterecke") bildend (auf der Tafel rechts deutlich zu
sehen). Beine schlank, mit distal verbreitertem Endgliede, ohne Schwimmhaare aber mit zahlreichen Dornen.
Die 4 Genitalklappen tragen viele feine Haare, besonders liings dem
Me-dianrande. Die zahlreichen Niipfe fiillen fast den ganzen Raum zwischen Klappen und hinteren Epimeren aus. Der Exkretionsporus besitzt',einen deutlichen Chitinring.
Fundort: Kamerungebirge, Bach etwa 1800 m ii.d.M. (leg. K. Bystriim).
Ngmphe (Prnp.)
Eine teilweise beschldigte Nymphe scheint der Imago zu flhneln., so
z.B.in den Epimeren. Die Haut ist papilliis, Chitinbildungen fehlen aber voll- kommen. Das P. II hat nur eine einzige grobe Ventralborste. Jederseits sind
9-11 Genitalniipfe vorhanden,
dagegenfehlen Klappen vollstiindig.
Fundort: wie bei der Imago.
6., Sperchon lenestratuE (Ldbl.)
'Irotz kleinerer Abweichungen stelle ich die Exemplare zu S. fenestratus.
Wie bei dieser Art sind die Riickenborsten ziemlich dick und die Haut hat sowohl Dornfelder wie Papillen, das P. III hat ventral sowohl innen wie
Tafelerkliirung
TAFEL I
Fig. l.
Neoprotziella bgstroemi n.Ben., n.sp.Q
(Prep. 7093). Rtickseite--
Fig. 2. Neoprot-:iella
bystroemi n.gen.,n.sp.9
(Typus, Pr?ip.7092). Bauchseite.- Fig.3.
Sperchon fene- .rfrdtusLdbl. I
(Prep. 1788) . Rtickseite.-
Fig.4.
Atractides damkdhlefi (Viets). $
(Prep.7089)
.
Bauchseite.-
Fig. 5. Eglais comptes_arti n.sp.d
(Tvpus, Prep. 7080)'
Augenplatte'-
Fig. 6. Eylais comptesarti n.sp.I
(Allotypus, Prap. 7079) . Augenplatte.Entomol. Ts. .{rs. 93. H. 1-3, 1972
EINIGE WASSERMILBEN AUS MALLORCA. GOMERA UND
KAMERUN I I9
。 4 應J
6
Eilontol. Ts T211.cl l
イ′r/ βθ 〃 i `ヽ
(D
͡2
O.
LUNDBLADt
7
盪
「 パ
EINIGE WASSERMILBEN AUS MALLORCA. GOMERA UND
KAMERUN I2I
Fig. 5. Atractides dumkdhleri (Viets) . llechts Palpe, links Vorderbein.
aussen eine einzige Borste, den Beinklauen fehlen dorsale Nebenzinke und die ventrale Nebenzinke ist der Hauptzinke angeschmiegt. Die vorliegenden Exemplare sind aber grtisser als die aus Ostafrika beschriebenen und die Papillen sind sowohl bei Mrinnchen wie Weibchen viel spiirlicher und nur am Hinterriicken vorhanden. In den Panzerplatten des Riickens sind keine Unterschiede nachweisbar.
Fundort: Kamerungebirge, Bach etwa 1900 m ii.d.M. (leg. K. Bystrom).
llegapus damktihleri ugandensis Atracticles
Megapus duricorius Atraclides damkdhleri
7. Atractid.es damkiihleri (Viets)
Viets 1916,
5.271-72,
Taf.III,
Fig. 13a-c
(Q)Viets 1917,
5.24-25,
Fie.3
(9)Lundblad 1927,
S.39H01,
Taf. XXV, FiB.117-22
(9) Lundblad 1952, S. 484-85, nig. 5+($,
Q)\Valter & Bader 1952, S. 155-58,
Fig.28 ($,
Q, Nymphe)K. O. Viets 1964, S.
146-48 (6,
?)Cook 1966, S.
l2l-22,
Fig. 387, 389, 390, 392, 395, 406 (6,
?)Durch Nachpriifung des weiblichen 'I'ypexemplars von A. dqmkdhleri konnte K. O. Viets
(1.c.196a) zeigen, dass die proximale Schwertborste
desLB. 5 schief abgestutzt endet. Dieses Merkmal war nicht in der Original- beschreibung angefiihrt und auch nicht in der Zeichnung angedeutet. Aus diesem Grunde konnte ich meine ostafrikanischen Exemplare nicht mit dcm- kdhleri identifizieren, sondern habe sie als eine neue Art, ugandensis, be- schrieben. Mit Recht hat K. O. Viets treide vereinigt.
Fundort: Kamerungebirge, Bach etwa 1900 m. ii.d.il{. (leg. K. Bystriim).
TafelerklHrung
TAFEL II
Fig.7.
Eglais contptesartin.sp. 6
(Typus, PrAp. 7080). Maxillarorgan.- Fig. 8.
Eylais comptesartin.sp. d
(Typus, Prnp. 7080).Linke
EpimerenIII
undIV.
- Fig.
9. Lebertiaporosa
Thor. Q
(Prnp. 7082). Bauchseite.- Fig.
10. Hggrobates calligerPiers. $
(Priip.7086). Bauchseite.
- Fig. f1.
Hggrobutes calliger Piers.Q
(Prap. 7087). Bauchseite.Fig.
12. 7'orrenticola gometaen.sp. 6
(Typus,Pr[p.
7083). Riickenschilder.-
- Fig.
13.Torrenticola gomerae
n.sp. d
(Typus,Prlp.
7083). Bauchseite.- Fig.
11. Toruenticola gotnetae n.sp.I
(Allotypus Priip. 7085) . Bauchseite.Entomol. Ts, Ars. 93. H, 1 -3, 1972
722 O,
LUNDBLADf
Literaturverzeichnis
Coor, D.
R. 1966. The water mitesof
Liberia.-
trIemoirsof
the American Ent. Institute.VI.
Ann Arbor.LUNDBLAD,
O.
1927.Zur Kenntnis der
Hydracarinenfaunades \Iount
Elgongebiets im britischen Ostafrika.-
Arch.f.
Hydrobiol.XVIII.
Stuttgart.-
1952. Hydracarinen von den ostafrikanischen Gebirgen.- Arliiv f.
Zool. Ser. 2.III:31.
Stockholm.
-
1956.Zur
Kenntnissiid- und
mitteleuropiiischer Hvdrachnellen.- Ibid.
X:l.
Stock-holm.
-
1962 a.Die
Hydracarinen Schwedens.II. Ibid. XIV:1.
Stockholm.-
1962b. Wassermilbenvon
den Kanarischen Inseln.- Ibid. XV:16.
Stockholm.PIERsIG, R. 1897-1900. Deutschlands Hydrachniden.
-
Zoologica.XXII.
Stuttgart.\rIETs,
K.
1916. Ergiinzungenzur
Hydracarinen-Faunavon
Kamerun.-
Arch.f.
Hydro-biol. XI.
Stuttgart.-
1917. Diagnosen neuer 'Wassermilben.-
Zool. Anzeiger.XLIX:
1. Leipzig.-
f936. Wassermilbenoder
Hydracarina.- Die Tierwelt
Deutschlands.XXX-XXXII.
Jena.
-
1955. Kleine Sammlungen europiiischerund
aussereuropiiischer Wassermilben.-
Ab-handl. naturwiss. Ver. Brem. XXXIV: 1. Bremen.
VIrrs, K. O.
1957. Wassermilbenaus der
Salmonidenregionvon
Harzbdchen.-
Ibid.XXXV:1.
Bremen.-
1964. Neufundeund
Taxonomie afrikanischer Hydrachnellae(Acari).
-
Acarologia.VI:1.
WALTER, C.
&
BADER, C. 1952.Ilission
Scientifique de L'Omo. Hydracarina.- [Iem.
dutr{us. Nat.
d'Hist.
Nat. Ser. A. Zool.IV:3.
Paris.Entomol. Ts. Arg.93. H.1-3,1972