WANDERN RADELN

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1 • VISITALMHULT.SE

RADELN

UND WANDERN

IN DER KOMMUNE ÄLMHULT

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GLÜCKWUNSCH!

Sie sind gern in der freien Natur? Sie lieben die ursprüngliche Landschaft der schwedischen Provinz Småland? Die Kommune Älmhult liegt mitten- drin, und von hier aus können Sie zu Fuß oder mit dem Rad viele herrliche Ecken entdecken.

Ab auf den Sattel, oder die Wanderstiefel geschnürt, und dann erleben Sie mit diesem Reiseführer die schönsten Gegenden unserer Kommune. Wir wünschen Ihnen viel Spaß – bei uns genießen Sie mit dem Rad oder zu Fuß Schweden pur.

Willkommen in Älmhult – fühlen Sie sich

zu Hause

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Einführung 2 Übersichtskarte 4

Råshult-Runde 6 Kulturreservat Linnés Råshult 8 Carl von Linnés Heimat 10 Naturreservat Östra Tångarne 12

Naturreservat Höö 13 Naturreservat Taxås 14 Naturreservat Kronan 15 Eneryda-Runde 16 Rund um den Virestad-See 18 Vakö Myr-Runde 20 Naturreservat Vakö Myr 22 Naturreservat Siggaboda und Stensjöäng 23 Zauberwald-Runde 24 Pjätteryd-Runde 26 Auf alten Spuren: Gustavsfors 28 Auf alten Spuren: Sjöastadbygd 29

Rund um den Römningen-See 30 Hallaryd-Runde 32 Rund um den Örsjön-See 34 Kanuroute Helge-Fluss 36

Luftaufnahme: Per Pixel

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MIT DEM RAD, ZU FUSS ODER BEIDES?

2. Kulturreservat Linnés Råshult, Seite 8 4. Naturreservat Östra Tångarne, Seite 12 5. Naturreservat Höö, Seite 13

6. Naturreservat Taxås, Seite 14 7. Naturreservat Kronan, Seite 15 11. Naturreservat Vakö Myr, Seite 22

12. Naturreservat Siggaboda und Stensjöäng, Seite 23 15. Auf alten Spuren: Gustavsfors, Seite 28

16. Auf alten Spuren: Sjöastadbygd, Seite 29

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VISITALMHULT.SE • 5

1. Råshult-Runde, Seite 6

3. Carl von Linnés Heimat, Seite 10 8. Eneryda-Runde, Seite 16

9. Rund um den Virestad-See, Seite 18 10. Vakö Myr-Runde, Seite 20

13. Zauberwald-Runde, Seite 24 14. Pjätteryd-Runde, Seite 26

17. Rund um den Römningen-See, Seite 30 18. Hallaryd-Runde, Seite 32

19. Rund um den Örsjön-See, Seite 34

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RÅSHULT–RUNDE, 24 KM

Die Route zwischen Älmhult und Råshult ist ausgeschildert und führt über asphaltierte Nebenstraßen und Radwege oder auch durch den Wald. Fahren Sie am Bahhof Älmhult (1) los, und folgen Sie den Glei- sen nach Norden. Am See Möckeln unter- queren Sie die Bahnlinie. Wenn es warm genug ist, nutzen Sie eine Pause an der Badestelle (2) für einen Sprung in den See.

In Sällhult (3) können Sie für ein Selfie mit weidenden Kühen anhalten. Sie kreuzen die Straße 600 und fahren auf Schotter- und Waldwegen weiter bis Råshult. Die Route führt auf einem Geröllrücken entlang, der wassernah durch schönsten Laub-

wald führt (4). Kurz vorm Ziel fahren Sie beim Naturreservat Stenbrohult an einem alten Bauernhof (5) entlang. In „Linnés Råshult“ (6) können Sie sich im Garten- café beim Mittagessen aus Biozutaten oder mit hausgebackenem Kuchen stärken. Die gestrichelt eingezeichnete Route ist ein al- ternativer Rückweg (nicht ausgeschildert), der Sie über eine hübsche Brücke den See Såganäs (7) überqueren lässt. Danach kommen Sie am Natur-Campingplatz (8) vorbei sowie an Steinbrüchen, die von den Diabas- Vorkommen im felsigen Untergrund zeugen (9), und an Älmhults Golfplatz mit seinem Restaurant „Goaroije“ (10).

Vom Älmhulter Zentrum radeln Sie auf einem leichten und abwechslungsreichen Weg direkt zum Geburtsort des großen schwedischen Gelehrten Carl von Linné in Råshult. Dort angekommen können Sie verschiedene schöne Gegenden mit traumhafter Natur erwandern oder auch weiterhin mit dem Rad entdecken.

Foto: Alexander Hall

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In Råshult sehen und erleben Sie, wie die Menschen vor 300 Jahren Landwirt- schaft betrieben. Das Kulturreservat ist 42 Hektar groß und umfasst neben dem Hof die anschließenden und auch weiter entfernt liegende Flächen, die sich zum Såganäs-See hin erstrecken. Bei Wander- ungen durch das Reservat bleiben Sie bitte unbedingt auf den markierten Pfa- den. Im Sommer bietet das Gartencafé Mittag und Kuchen aus Biozutaten an.

Hier finden Sie auch einen kleinen Laden.

Oder Sie lassen sich gleich von Carl von Linné höchstpersönlich herumführen! Die besondere Natur von Råshult können Sie ganzjährig auf drei Kulturpfaden erkun- den. Wenn Sie dem in der Karte orange markierten Weg folgen, gelangen Sie in das benachbarte Kulturreservat Stenbro- hult. Der Eintritt in das Gebiet ist frei, aber Spenden werden gern entgegen- genommen.

KULTURRESERVAT LINNÉS RÅSHULT

Råshult wurde 2002 zum Kulturreservat ernannt, dem zehnten in Schweden.

Die hiesigen Äcker und Felder werden bewahrt und lebendig so gestaltet, wie sie Anfang des 18. Jahrhunderts rund um den Geburtsort Carl von Linnés existierten.

Foto: Per Pixel

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Mehr über Linnés Råshult erfahren Sie auf linnesrashult.se

Birsjön

Länge: Rot 0,6 km. Gelb 2 km. Blau 3 km. Orange 1 km.

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Beginnen Sie am besten bei der tollen Kul- turlandschaft von Linnés Råshult (1).

Hier können Sie sich vor dem Start im Gartencafé stärken. Sie fahren in Rich- tung Osten; von der schönen Brücke über den Såganäs-See (2) aus können Sie den Paddlern auf dem Helge-Fluss zusehen. Am Kanurastplatz (3) können Sie übrigens auch ein Bad nehmen. Nach Norden geht es nun durch eine typisch småländische Landschaft bis nach Diö. Wer Hunger hat, besucht hier die Pizzeria (4); und wem der Sinn mehr nach Kultur steht, freut sich über das beeindruckende Gebäude der

„Funkisfabrik“ (5) und über den alten Bahnhof (6). Von Diö fahren Sie zu den Feldern von Östra Tångarne (7) oder noch weiter bis zum Naturreservat Höö (8).

In Höö wird noch nach alter Sitte mit der Sense gemäht. Über die überaus vielfäl- tige Flora erfahren Sie mehr auf Seite 13.

Nach der Rückkehr von diesem Abstec- her geht es in Richtung Süden über eine Abkürzung nach Stenbrohult. In der Kur- ve sind auf einem kleinen Stall drei Vogel- häuser zu sehen. Hier führt die Route

über einen Waldweg, auf dem Sie eventuell schieben müssen (9). Von Stenbrohult geht es in Richtung Westen auf einen weiteren Abstecher nach Möckelsnäs. Der Weg führt am Naturreservat Taxås (10) vorbei, über das Sie auf Seite 14 mehr erfahren. Der Gutshof in Möckelsnäs (11) – seine Vorläufer sollen aus dem 14. Jahr- hundert stammen – mit seinem Park lädt zum Entspannen ein. Nutzen Sie die schöne Umgebung dafür, neue Energie zu tanken! Hier können Sie nicht nur gut speisen, sondern auch übernachten. Im An- schluss geht es zurück nach Stenbrohult, und auf der Straße von hier bis zur Bahn- brücke achten Sie bitte besonders gut auf den Verkehr. Ein netter kleiner Um- weg durch das Naturreservat Stockanäs (12) führt Sie hinab bis nach Sällhult;

eventuell müssen Sie teilweise schieben.

Sie fahren über die Anhöhe „Getaryg- garna“ (13) zurück nach Råshult, oder Sie folgen der ausgeschilderten Rås- hult-Runde nach Süden in Richtung Älmhult (8 km).

CARL VON LINNÉS HEIMAT, 26 KM

Diese abwechslungsreiche und leichte Tour führt durch eine ebenso schöne wie geschichtsträchtige Landschaft. Und sieben Naturreservate sowie ein Kulturreservat auf einer Radtour klingen schon ziemlich rekordverdächtig, nicht wahr?

10 • VISITALMHULT.SE Foto: Alexander Hall

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Eneryda-Runde^→

Rund um den Virestad-See_→

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Der Wasserstand des Sees Möckeln schwankt abhängig von Niederschlägen und Zufluss um bis zu 1,5 m. Im Strand- wald gibt es daher viel verrottendes Holz.

In der Überschwemmungszone wächst das seltene und vom Aussterbe bedrohte Haar-Klauenmoos. Die früheren dichten und dunklen Fichtenschonungen wurden

gefällt, sodass eine neue Generation Laub- bäume heranwachsen kann. So sind auch die Weiden teils offenes Gelände, teils haben sie einen dichteren Bestand mit Laub- bäumen und Büschen wie Eiche, Linde, Spitzahorn und Hasel; eine Mischung, die für mehrere Arten kleiner Schmetter- linge wichtig ist.

Westlich von Diö auf dem Weg nach Höö liegt dieses Naturreservat mit ver- schiedenen Landschaftsarten – Höhen und Senken, einem langen Seeufer und einem Teil des Sees Möckeln. Der See hat einen veränderlichen Wasser- stand, wodurch seine Uferzone Heimat vieler seltener Pflanzen und Tiere ist.

NATURRESERVAT ÖSTRA TÅNGARNE

Länge: Orange 2 km.

Foto: Henrik Palmberg

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Bereits in einem der ältesten Grundbücher Schwedens, dem „Jordebok“ des Königs Gustav Vasa von 1553, wird Höö erwähnt.

Besiedelt war die Insel vermutlich bereits seit dem Mittelalter. Als andere Bauern längst mit der Sensenmahd aufgehört hat- ten, führte die Familie Hörberg, seit Gene- rationen schon Bauern auf Höö, die Tra- dition weiter. So blieben die Flora und Fauna der Wiesen erhalten, die noch heute mit ihrer Blütenpracht erfreuen. Sie können auf dem Hof auch übernachten, und mit etwas Glück steht sogar lokal produzier-

tes Fleisch zum Verkauf. Mehr erfahren Sie auf sagolikahoo.se. Die Felder und Wie- sen erstrecken sich über die östliche Insel- hälfte, die aus nährstoffhaltigem Diabas- boden besteht. Hier wachsen auch edle Laubbäume und eine Vielzahl an Kräu- tern. Die Diabasanhöhen fallen teilweise recht schroff ab. Wegen der besonderen Flora auf Höö ist das Jedermannsrecht hier außer Kraft. Die besonderen Regeln für das Gebiet sind auf den Schildern am Parkplatz zum Naturreservat angeschlagen.

Auf Höö wächst die geschützte Echte

Schlüssel- blume!

Länge: Gelb 2,5 km. Blau 1 km.

NATURRESERVAT HÖÖ

Höö, eine Insel mit Brückenverbindung zum Festland, ist eines der arten- reichsten Gebiete in Småland. Die Landschaft ist ein wahres Mosaik aus Wiesen und Weiden, Feldern und Laubwäldern. Das Ufer des Sees Möckeln ist hervorragend für Streifzüge durch die Natur geeignet.

Foto: Alexander Hall

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Das Reservat Taxås besteht aus Edellaub- wald und alten landwirtschaftlichen Flächen, auf denen seltene Blumen wie Leberblümchen, Wald-Gelbstern, Gold- Milzkraut, Lerchensporn und die Früh- lings-Platterbse wachsen. Auf dem nörd- lichen Pfad passiert man – nahe bei dem Stall – eine sogenannte Steinkiste, eine steinzeitliche Grabstelle. Der Weg führt

dann zur Klippe hinauf, die 30 m über dem See liegt. Rechts von der Felswand führen Stufen zum Strand hinunter, wo sich Reste eines uralten Steinbruches und der frühere Hafen befinden. Der südliche Pfad führt durch eine ehemalige Ackerlandschaft. Im Frühjahr blüht die Gewöhnliche Trauben- kirsche und lässt durch ihre Vielzahl alles weiß schimmern.

Länge: Blau 2 km.

Orange 1,5 km.

Im Naturreservat Taxås liegt die gleichnamige Klippe, die sich für ein Picknick mit toller Aussicht über den See Möckeln anbietet.

NATURRESERVAT TAXÅS

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Nomen est omen, und so vermittelt im Naturreservat „Kronan“ das Dach der Laubbaumkronen ein märchenhaft-mystisches Gefühl. Verstärkt wird der fan- tastische Eindruck noch durch das Licht, das der See reflektiert. Auf der Ter- rasse des Herrenhauses von Gut Möckelsnäs können Sie es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen und mit Blick über den See entspannen.

Der Edellaubwald Kronan liegt direkt am Ufer des Sees Möckeln und war einst hauptsächlich eine Wiesenlandschaft mit einzelnen Äckern. Auch hier befinden wir uns wieder auf einer Anhöhe aus Diabas- gestein, das besondere Voraussetzungen für den Pflanzenwuchs bietet. Die Anhöhe ragt bis zu 30 m über dem Wasserspiegel auf. In den Steilhängen gab es schon immer

Laubbäume; inzwischen haben Eiche, Hainbuche, Linde und Haselnuss das Gebiet gänzlich übernommen. Durch das Reservat führt ein Stieg. Südlich des Parkplatzes schließt das Naturreservat Möckelsnäs an, ebenfalls ein wunder- schönes Gebiet mit Edellaubbäumen, durch das jedoch keine ausgewiesenen Pfade führen.

NATURRESERVAT KRONAN

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Die alten Bahnhalte Diö und Liatorp (1) verbindet ein Radweg. Bei der Anfahrt von Süden bietet sich in Liatorp (2) der Lebensmittelladen „Ica Nära“ an, sich für die Tour zu verproviantieren.

Nördlich von Höghult (3) liegt ein Mischwald, den im Frühjahr Unmengen von Buschwindröschen weiß leuchten lassen. Wenn Sie über den gestrichelt eingezeichneten Weg von Eneryda (4) gen Norden fahren und dem Schild „Hem- bygdsstuga“ folgen, kommen Sie nach vier Kilometern zu „Lille Petter Johans Stuga“. Diese Kate ist wirklich einen Abstecher oder gar einen eigenen Ausflug wert. Darin wohnte im 19. Jahrhundert ein Schuhmacher, der nur 1,30 m groß war. Das Besondere: Haus und Haushalt

sind an seine Größe angepasst. – Auf zwei kleinen Abstechern sind zwei alte Mühlen zu sehen: die in Bräkenryd (5) und die im Hof Kronogård (6), die aus dem Jahr 1795 stammt. Seien Sie beim Queren der Fernstraße 23 besonders vorsichtig!

Durch Felder hindurch geht es weiter in Richtung Virestad. Sie kommen dann zur Schmiede in Kvarnatorp (7), in der noch immer einzelne Veranstaltungen statt- finden. Außerdem liegt hier am Mühlen- damm der Fußballplatz Kvarnavallen (8).

Führungen in den Mühlen und in der Schmiede können Sie beim Heimatverein Virestad vereinbaren: hembygd.se/virestad.

Fahren Sie weiter nach Liatorp. Auf dem Weg passieren Sie den Garanshulta-See (9), der im Frühjahr eine große Vielfalt an Vogelarten beheimatet.

ENERYDA–RUNDE, 26 KM

Im Jahr 1862 kam die Eisenbahn in die Kommune Älmhult, um der im Osten angesiedelten Forstindustrie und den Steinbrüchen einfachere Transporte zu ermöglichen. Zudem ließ sie die Ortschaften Eneryda, Liatorp, Diö und Älmhult auf ihre heutige Größe wachsen. Die heutige Autobahn E4 folgt der Strecke der damaligen Landstraße.

16 • VISITALMHULT.SE Foto: Alexander Hall

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Rund um den Virestad-See →

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Diese Tour um den Virestad-See führt größtenteils durch Felder. Der Wasser- stand des Sees wurde Ende des 19. Jahr- hunderts abgesenkt, um mehr Anbau- fläche zu gewinnen. Dadurch wurde der See zweigeteilt – für die Radler von heute vielleicht ein Vorteil, lässt sich doch über die Landbrücke die Tour ein wenig ab- kürzen (1) … Bis auf den Schotterweg durch Buhult (2) ist die Strecke asphal- tiert. Im Örtchen Virestad wurde 1746 Pehr Hörberg geboren, der als Maler vor allem von Altarbildern bekannt wurde.

Eines davon – und zwar das größte in ganz Skandinavien – ist in der örtlichen Kirche zu bestaunen (3). Das Freiluftmu- seum in Virestad (4) zeigt verschiedene alte Häuser der Gegend. Und wer sich am

Morgen zu dünn angezogen hat, kann sich in der Boutique Langes (5) noch etwas Wärmeres zulegen. Für wärmere Tage hingegen empfiehlt sich im Süden des Or- tes die Badestelle am Campingplatz Välje (6). Wenn Sie nicht von Degersnäs direkt nach Bråthult fahren mögen, bietet sich ein kleiner Abstecher (insgesamt etwa 6 km) zum sagenumwobenen „Bräuti- gamsstein“, dem Brudgummestenen (7) an. In Bråthult überqueren Sie den Hel- ge-Fluss auf einer alten Steinbogenbrücke (8); danach geht es wieder in Richtung Norden. Ein weiterer Abstecher von hin und zurück etwa 2 km (davon müssen Sie das letzte Stück schieben) führt Sie in Valid zum mythenumsponnenen Hin- richtungsplatz Galgahallarna (9).

RUND UM DEN VIRESTAD-SEE, 26 KM

Diese Route führt um den schönen Virestad-See, an dem Sie viele Rastplätze mit wunderschönen Aussichten finden.

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Mehr über Das Märchenland

finden Sie auf sagobygden.se.

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VAKÖ MYR-RUNDE, 22 KM

Auf dieser schönen Radtour gelangen Sie von Älmhult in das besondere Naturreservat Vakö Myr. Durch dieses Magermoor, eines der größten Südschwedens, führt ein ausgeschilderter Pfad; außerdem gibt es hier einen Aussichtspunkt.

Denken Sie bei dieser Tour an Pro- viant, den Sie dann zum Beispiel auf dem „Kullen“ genießen können. Von der Mitte Älmhults aus fahren Sie über die Straße „Norra Esplanaden“ (1) nach Norden. Es geht am Golfclub (2) vorbei; kurz danach überqueren Sie die Fernstraße 23. Bitte geben Sie hier besonders Acht. Danach radeln Sie durch eine typisch småländische Landschaft.

Sie können diese Tour übrigens einfach

mit der Råshult-Runde kombinieren. In Möllekulla (3) und südlich von Åbogen (4) bietet sich die Brücke über den Helge- Fluss für eine Rast an. Oder Sie fahren gleich zum Naturreservat Vakö Myr (5) weiter, einem Moor, das Sie nur zu Fuß entdecken können (mehr dazu auf der nächsten Seite). Zurück nach Älmhult geht es dann durch die Wiesen und Wälder von Sutarekull und Gölshult.

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← Rås hult-Runde

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← Pjätteryd-Runde

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Seit dem Ende des 18. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung in Schweden beständig, und man brauchte mehr bestellbaren Boden. Damals lie- ßen sich auf den drei größten Inseln im Moor – Flatön, Lundholmen und Kullen – Siedler nieder, und erst vor hundert Jahren zogen hier die letzten Bewohner weg. Gebäude sind heute nicht mehr zu sehen, aber man findet noch Spuren der Fundamente. Im südlichen Teil des Moores wurde bis 1950 Torf abgebaut, und viele der wassergefüllten Torfgruben sind heute noch vorhanden. Im Sommer 1992 gab es im Vakö Myr einen großen Brand. Es wurden mehr oder weniger der gesamte Wald und alle sonstige Vegetation zerstört. Brände haben jedoch die positive Nebenwirkung, das Moor offen zu halten, wodurch Vögel wie Goldre- genpfeifer und Birkhuhn angezogen werden.

Insgesamt hat das Moor eine große Vielfalt an Vogelarten, und nirgendwo sonst sind so viele Birkhühner auf der Balz zu sehen. Der gekennzeichnete Pfad führt nach 2 km zu

„Kullen“, der Hügelinsel, auf der Sie eine ganz besondere Aussicht erwartet (1).

NATURRESERVAT VAKÖ MYR

Das Vakö Myr ist mit einer Fläche von 6 km² nicht nur eines der größten Magermoore in Südschweden, sondern auch das südlichste.

Länge: Gelb 2 km.

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← Grytleden

Dieses Naturreservat macht mit Urwald und ansonsten einem Buchenmischwald wahrlich einen dramatischen Eindruck.

Es lässt sich immer noch erkennen, wel- che Folgen der Sturm Gudrun im Jahr 2005 für die Wälder in Südschweden hatte – die Kräfte der Natur haben sich hier ein Denkmal gesetzt. Bitte achten Sie deswegen beim Wandern nicht nur auf den steinigen Weg, sondern auch auf tote und umstürzende Bäume.

Wenn Sie schon einmal hier sind, sollten Sie auf der anderen Seeseite „Lille-Jans Stig“ in Stensjöäng (1) entlanggehen.

Dieser Pfad führt durch einen Zauber- wald, der viele kleine Attraktionen bietet, zum Beispiel die „Skogskatedral“, die Waldkathedrale. Kunstinteressierte finden auf dem Hof auch eine Galerie. Wer längere Strecken wandern mag, kann den Weg „Grytleden“ (blau) gehen, der an die Pfade im Reservat anschließt.

NATURRESERVAT SIGGABODA UND STENSJÖÄNG

Hier, am Rande der Kommune Älmhult, können Sie neben einem Urwald auch eine Landschaft bewundern, die durch viele Felsblöcke auffällt.

Natürlich lassen sich hier auch Autos abstellen, aber am schönsten ist die Gegend vom Fahrrad aus zu erleben. Die Radtour ab Häradsbäck wird auf der nächsten Seite beschrieben.

Länge: Gelb 0,7 km. Orange 2 km. Blau + Rot 3 km. Grün 1 km.

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Los geht es in Häradsbäck (1). In dem kleinen Laden im Ort können Sie nicht nur Mittag essen oder Kaffee trinken, sondern auch gleich etwas fürs Picknick einkaufen. Auf der anderen Straßen- seite fahren Sie dann durch eine wirklich beschauliche Gegend an den Aus- läufern der Kommune Älmhult. An einem warmen Tag ist die Badestel- le Sandören (2) ein toller Rastplatz.

Fahren Sie an der alten restaurierten Scheune in Husjönäs (3) vorbei, dann geht es weiter nach Süden. Bei der Kate des „Gärdslevargen“ – des „Zaunlat- tenwolfes“ – (4) erfahren Sie, warum der frühere Bewohner diesen eigenwilli- gen Namen trug. Können Sie sich vor- stellen, dass einst eine sechsköpfige Familie in diesem Häuschen wohnte?

In der ganz besonderen Landschaft um Spjutaretorp sieht man schon von fern die großen Felsblöcke. Jedes Jahr findet hier zudem am Himmelfahrtstag eine Kunstaktion statt, bei der an den Straßen bis hinab nach Stensjöäng (5) diese Rie- sensteine bemalt werden. An der Galerie Stensjöäng beginnt ein sehenswerter Waldpfad von einem Kilometer Länge.

Auf der anderen Seeseite erreichen Sie das Naturreservat Siggaboda (6), wo es mehrere Wanderwege gibt, für die Wan- derschuhe angeraten sind. Anschließend führt Sie zwischen schimmernden Seen ein schöner Weg nach Häradsbäck zu- rück. Auf der Fernstraße 120 fahren Sie bitte besonders vorsichtig – hier sind Lastwagen unterwegs.

ZAUBERWALD-RUNDE, 32 KM

Wer durch diese steinübersäte Landschaft radelt, wähnt sich in einer der Märchengeschichten des Jugendstil-Illustrators John Bauer. Genießen Sie die Fahrt mit offenen Augen, und freuen Sie sich auf überraschende Ausblicke.

24 • VISITALMHULT.SE Foto: Marianna Agetorp

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Von Älmhult aus fahren Sie an typisch småländischen Höfen und Weiden vorbei (2) in Richtung Bökhult und zum Cam- pingplatz Sjöstugan (1), wo Sie sich noch einmal mit einem Imbiss oder einem Eis versorgen können. Zuerst geht es nord- wärts nach Pjätteryd, doch Sie biegen gleich nach Nordosten in Richtung Sjöa- stadbygd ab. Bitte seien Sie auf der Fern- straße mit ihren Lastwagen besonders vorsichtig. Sie durchfahren das Naturre- servat Hökhult (3), wo Sie uralte Linden finden können, die noch Spuren früherer Schneitelung zeigen. Es gibt eine Abkür- zung nach Gustavsfors (4); was die Tour auf 20 km verkürzt. In Runnarsköp ist eine Steinmauer zu bestaunen – die brei-

teste der Welt (5)! Auf dem nördlichen Teil der Strecke kreuzen Sie den Helge-Fluss.

Auf der Flussinsel Björkö (6) wurde früher getanzt. Etwa 100 m in Fließrichtung liegt eine schöne alte Steinbogenbrücke. Nun geht es vorbei am Dorf Pjätteryd, dessen Heimatverein die beiden Kulturpfade angelegt hat und weiterhin pflegt. Den einen Pfad finden Sie bei Gustavsfors (7), wo es auch schöne Möglichkeiten zum Angeln auf Edelfische gibt. Der zweite Kulturpfad liegt in Jonsboda (8); mehr erfahren Sie da- rüber auf der nächsten Seite. Auf dem Rückweg fahren Sie ein längeres Stück auf der Fernstraße – bitte seien Sie vorsichtig.

In Bökhult (1) können Sie Ihren Tag mit einem Sprung in den See beenden.

PJÄTTERYD-RUNDE, 38 KM

Die Tour führt durch eine typische småländische Landschaft mit Seen, Bächen und Flüssen. Sie nutzt auf kurzen Etappen stärker befahrene Straßen, ansonsten fahren Sie über kleine asphaltierte Wege oder Schotter- strecken. Kulturgeschichtlich Interessierten bieten sich zwei Kulturpfade an.

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Lust zu angeln?

gustavsfors.info

Hungrig?

sjostugan.com

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An den Ruinen aus dem 18. und 19. Jahr- hundert finden Sie Infotafeln zur der Klein- industrie, die hier einst angesiedelt war.

Heute ist Gustavsfors international als Angelgebiet bekannt. Der Angelbezirk Gustavsfors wurde 1978 gegründet und setzte von Anfang an auf Edelfisch. Heute ist die Gegend bei Sportanglern von nah und fern sehr beliebt. Angelkarten erhalten Sie über ifiske.se. Beginnen Sie am Kraft- werk Gustavsfors (1), und folgen Sie den orangefarbenen Markierungen. Diese führen Sie vorbei an den Ruinen einer Wassermühle und einer Färberei (2), der Ruine des Hauptgebäudes von Gustavs- fors (3), den Überbleibseln einer Gerberei (4) und der Katenruine auf dem Gerber- hof (5), den Überresten einer Papierfabrik und einer weiteren Mühle (6), der Ruine von Fricks Kate (7), außerdem vorbei an dem Ort, an dem sich einst der ursprüng- liche Hof „Gåaryd“ (8) befand, an der Ruine der Gießerei von Gåaryd (9), der Kate von „Kalle dem Hauer“ (10) und am Edelfischbetrieb Gustavsfors (11).

AUF ALTEN SPUREN: GUSTAVSFORS

Das Gebiet von Gustavsfors liegt am Helge-Fluss südlich von Pjätteryd.

Hier finden Sie einen 5 km langen markierten Kultur- und Wanderpfad, der sich durch die wunderschöne Landschaft schlängelt.

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Im 19. Jahrhundert reichte die armselige Landwirtschaft den Menschen im südlichen Teil des Kirchspieles Pjätteryd kaum aus, sich zu versorgen. Große Familien und ge- ringe Erträge sorgten dafür, dass die Men- schen nach anderen Einkommensquellen suchen. Die Gegend wurde besonders bekannt durch das Brennen von Teer und das Pechkochen. Wenn Sie der orangefarbenen Markierung folgen, passieren Sie folgende Monumente: den Findling „Jätta- kast” („Riesenwurf“), nach einer alten Sage auch „Bloms Kammare“ (Bloms Kammer) genannt (1), die Ruine der Backstube einer gewissen „Shagga-Katrin“ (2), die Ruine einer Horizontalmühle (3), eine Op-

ferquelle (4), eine steinerne Mauer in ur- sprünglichem Zustand (5), einen Meiler- platz und die Reste einer Köhlerhütte (6), Teerkanäle (7), eine Teerkiefer (8), eine Sandgrube (9), den verlassenen Hof „Bis- terhyltan“ mit einer auffälligen Brunnen- rinne und mit Überresten einer Werkzeug- und Waffenschmiede (10), eine Viehgasse (11), Reste eines Pechkochofens (12), einen Pestfriedhof (13), ein Wehr mit einem was- sergetriebenen Dachschindelhobel (14), die Brännefall-Wiese, ein Heumoor (15), eine Kartoffelgrube (16), die Ruine der Kate „Knektatorp“ (17), einen urzeitli- chen Rodungsacker (18) und die Wüs- tung „Jordbäralyckan“ (19).

AUF ALTEN SPUREN: SJÖASTADBYGD

Ein Spazierweg von 7 km Länge führt an interessanten Überresten früherer Ansiedlungen und längst vergessener Werkstätten vorbei.

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19 Länge: Orange 7 km.

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Rundradweg

Alle, die richtig gute Kondition haben, können von der Pjätteryd-Runde aus hier gleich weitermachen (7,5 km) (1), oder man parkt im Kirchdorf Göteryd (2) und radelt oder wandert dann durch diese kul- turhistorisch reiche Landschaft. Nahe dem Parkplatz liegen die Kirche (3), die Werkkunstschule (4) und das Freiluft- museum (5). Im Dorf Ekenäs finden Sie Überreste eines alten Wehrs mit Aal- kiste (6). Der Hof Tiakölna gehörte im 16. Jahrhundert dem Geschlecht von Lilliesparre. Hier führt der Weg am Ufer entlang, und man kann einfach mal in den See Römningen (7) springen. Oder Sie machen in Ramnäs einen Abstecher von 800 m zur Badestelle (8). Südlich von Ramnäs finden Sie eine gut bewahrte

Steinkiste aus der Jungsteinzeit (9), also eine Grabstätte. Um den See herum gibt es einige davon, doch sind diese nicht immer leicht zu finden.

Der Kultursteig

Östlich der Kirche Göteryd beginnt ein ausgeschilderter Kultursteig, der Ger- mund-Jonaes-Steig (10). Er bringt Ihnen Menschen und Ereignisse von früher näher; Sie erfahren, was der Name des Teiches „Klockaregölet“ bedeutet und wodurch sich Pfarrer Germund Jonaes einst auszeichnete. Der Steig ist 3 km lang und problemlos begehbar.

Die Wege wurden vom Heimatverein Göteryd angelegt, der sie auch unterhält.

RUND UM DEN RÖMNINGEN-SEE, 14 KM

Um den See Römningen herum führt ein ausgeschilderter Radweg. Da diese Landschaft schon sehr lange besiedelt ist, gibt es viele interessante Spuren zu entdecken. Auf den Infotafeln längs des Weges lassen Anekdo- ten einen an der Natur wie an der Kulturgeschichte teilhaben.

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Mehr erfahren zu Göteryd auf hembygd.se/

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Länge: Blau 3 km.

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Sie fahren los an der Kirche in Hallaryd (1) und folgen der Kirchenmauer nach Osten. Nach dem Überqueren des Helge- Flusses liegt südlich des Weges das Frei- lichtmuseum Hallaryd (2), ein schöner Ort für ein Picknick oder auch für ein kurzes Bad. Danach biegen Sie nach Süden in Richtung Osby ab. Nach 400 m geht es nach rechts auf einen Schotterweg. Nach einem weiteren Kilometer können Sie erneut nach rechts abbiegen und an der Mühle Kornberga über den Bach abkürzen (3) – ebenfalls ein schöner Platz für eine Rast. Wollen Sie die ganze Runde fahren, lohnt sich dennoch ein Abstecher. Am Hof Bejstorp (4) können Sie Kanus mieten oder auch einfach nur ein Eis essen. Andere Aktivitäten sind bei Vorbuchung mög- lich; mehr erfahren Sie auf bejstorp.com.

Noch etwas weiter in Richtung Süden gelangen Sie zum Hofladen Gräsljunga (5), wo Sie regionale Waren erhalten – zum Bei- spiel Schaffelle. Zu den Öffnungszeiten siehe grasljunga.se (Fr./Sa. meist geöfnet). In Visseltofta geht es erneut über den Helge-

Fluss. 300 m weiter können Sie einen Ab- stecher nach Emmaljunga machen; dort sind auf dem Hof Kvarnbacka (6) unter anderem Islandponys zu bestaunen. Auch Ausritte werden angeboten; siehe kvarnbacka.se. Neben dem Hof gibt es übri- gens einen Grabhügel aus der Bronzezeit.

Folgen Sie dem gestrichelt eingezeichneten Weg weiter, dann kommen Sie zur Doppel- mühle Hanavrå, einem schönen Ort am Bach (7). Dann fahren Sie nach Visseltofta zurück und weiter in Richtung Norden.

Beim Überqueren der Fernstraße 15 seien Sie bitte besonders vorsichtig! – An der Kreuzung (8) biegen Sie nach rechts ab, wenn Sie den kurzen Weg nach Hallaryd nehmen wollen. Für die gesamte Rundtour fahren Sie nach links (Richtung Markaryd) und gleich wieder nach rechts in Richtung Halseryd. Wer neugierig ist, schaut sich in Vägla die „Alte Steinbank“ an (9). Am See Vitasjön gibt es eine Badestelle (10) mit Steg, Umkleidemöglichkeit und Feuerstelle.

Durch das schöne Dörfchen Ellefors geht es danach zurück nach Hallaryd.

HALLARYD-RUNDE, 29 KM

Die Hallaryd-Runde ist ein schöner Rundweg entlang des Helge-Flusses und führt von Småland nach Skåne und zurück. Bis 1658 verlief hier die Grenze zwischen Schweden und Dänemark; erst dann kam Skåne zu Schweden. Diese Tour lässt sich gut mit der Örsjön-Runde auf der nächsten Seite kombinieren.

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Noch mehr Spaß?

bejstorp.com grasljunga.se kvarnbacka.se

Rund um den Örsjön-See →

→

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Wenn Sie in Hallaryd (1) losradeln, fahren Sie auf der Straße Killebergsvägen nach Osten. Aber Achtung: Autos dür- fen hier 70 km/h fahren und können plötzlich um die Kurven geschossen kommen! Erst geht es durch Felder und Weiden, doch schon bald beginnt tiefer småländischer Wald. Sie biegen nach rechts auf den Schotterweg in Richtung Kalvshult (2) ab. Bald schon erkennen Sie den Örsjön und eine seiner beiden Bootsanlegestellen (3). Diese Bucht heißt Malmlejet – nach dem schwedischen Wort „malm“ für Eisenerz. Früher ge- wann man Eisenausfällungen aus dem See, die dann in der Erzhütte Delary vere- delt wurden. Sie passieren das kleine Fe- riendorf Kalvshults Fritidsstugor (4) und dann den Hof Kalvshults Gård (5), wo ebenfalls Hütten vermietet werden. So- wohl das Feriendorf als auch der Hof ver- leihen Ruderboote, falls Sie Abwechslung zum Radfahren suchen oder angeln wol-

len. Zum Angeln kaufen Sie über ifiske.se oder bei den Ferienhausvermietern eine Angelkarte. Biegen Sie nun nach rechts in Richtung Visseltofta ab (6), damit Sie nicht nach Osby gelangen (liegt 9 km entfernt). Bei (7) liegt der andere Bootsan- leger des Örsjön, wo Sie auch baden kön- nen. Wenn Sie für Ihr Picknick einen kleineren Umweg auf sich nehmen wollen, finden Sie bei (8) eine schöne Stelle.

Bitte nehmen Sie auf jeden Fall Ihren Ab- fall wieder mit! Im Hofladen Gräsljunga (9) können Sie regionale Lebensmittel wie Eier, Lammwurst oder Honig kaufen.

Auch der Weg von hieraus zurück nach Hallaryd ist sehr schön. Für eine Pause bietet sich der Hof Bejstorp (10) an: Hier gibt es Eis, und Sie können verschiedene Spiele machen. Auch die Mühle Korn- berga (11) ist einen Abstecher wert.

Wollen Sie noch weiter radeln, werfen Sie auf der Vorseite einen Blick auf die Karte für Hallseryd und die Vägla-Seen.

RUND UM DEN ÖRSJÖN–SEE, 20 KM

Diese Radtour ergänzt die Hallaryd-Runde und verbindet den Helge-Fluss mit einem der besten Angelseen der Kommune, dem Örsjön, sowie mit zahlreichen Sommerhütten, die größtenteils am Ostufer des Sees liegen.

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kalvshult.se oder Buchen Sie

Ihre Unterkunft am schönen Ufer des Örsjön Sees:

kalvshult-fritidsstugor.se

←Hallaryd-Runde

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Mehrere der Radtouren in dieser Broschüre überqueren den Helge-Fluss.

Auf diesem können Sie auch mehrtägige Kanutouren unternehmen.

Auf dem Helge-Fluss zu paddeln, zeigt einem die Natur noch einmal von einer ganz anderen Seite. Diese Kanuroute führt unter anderem auch durch verschiedene Seen. Gute Einstiege finden Sie an der Badestelle Välje im Virestad -See, in Ryssby oder am Campingplatz Sjöstugan in Älmhult. Man kann mit und gegen den Strom paddeln. Das übliche Ziel für Paddler ist Gustavs-

fors; danach wird der Bach steinig und reißender. An der Route gibt es zehn Rastplätze, wo für Übernachtungsgäste Wasser und Holz vorhanden sind. Für eine Übernachtung möchten wir Ihnen ausschließlich diese Plätze ans Herz legen; hierzu kaufen Sie Kanuschecks in der Touristeninformation in Älmhult oder Ljungby oder bei den Kanuver- mietern.

WOLLEN SIE AUF DEM HELGE-FLUSS PADDELN?

36 • VISITALMHULT.SE Foto: Alexander Hall

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Für Ihre Planung und zu Einzelheiten

besuchen Sie visitalmhult.se

• Entscheiden Sie sich für eine Paddel- strecke! Eine Streckenkarte erhalten Sie in den Touristeninformationen, bei den Kanuvermietern und an den meisten Lagerplätzen.

• Mieten Sie ein Kanu, und kaufen Sie Kanuschecks für die geplante Anzahl Übernachtungen. Wenn Sie sich Ihr Abendessen erangeln wollen, müssen Sie außerdem die Kanuten-Angelkarte kaufen.

• Packen Sie Proviant und Zelt, und genie- ßen Sie Ihr Naturabenteuer. Übernachten Sie auf den Kanurastplätzen, und hinter- lassen Sie die Natur, wie Sie sie vorge funden haben.

Auf zum Paddelvergnügen!

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JEDERMANNSRECHT

In Natur- reservaten gilt das Jedermannsrecht nicht.

Informieren Sie sich über die besonderen Bestim-

mungen vor Ort.

In der freien Natur erlaubt:

• Sie dürfen fast überall in der Natur laufen, Rad fahren und reiten. Aber bitte wahren Sie respektvollen Abstand zu Wohngebäuden. Gatter, die Sieöffnen, schließen Sie bitte auch wieder.

• Auch auf Privatwegen dürfen Sie laufen, Rad fahren und reiten.

• Sie dürfen eine Nacht lang zelten, jedoch nur in respektvollem Abstand zu Wohngebäuden. Wenn Sie länger verweilen wollen, müssen Sie den Grundeigentümer fragen.

• Sie dürfen baden, Boot fahren und mit dem Boot anlegen – aber auch hier wahren Sie bitte Abstand zu Wohngebäuden.

• Sie dürfen Blumen pflücken sowie Beeren und Pilze sammeln.

• Mit ausreichender Vorsicht dürfen Sie ein kleines Feuer entfachen. Am besten nutzen Sie die vorbereiteten Feuerstellen.

Im Sommer herrscht mitunter Feuerver- bot – halten Sie sich unbedingt daran.

Genaueres erfahren Sie zum Beispiel auf visitalmhult.se.

In der freien Natur verboten:

• Sie dürfen nicht über gekennzeichnete Grundstücke, Gärten, Pflanzungen und bebaute Flächen wie Felder und

Äcker laufen.

• Bei sehr trockener Witterung oder star- kem Wind dürfen Sie wegen der Gefahr einer Ausbreitung kein Feuer entfachen.

• Sie dürfen weder Bäume noch Sträu- cher beschädigen.

• Sie dürfen weder Obst noch Gemüse oder anderes, was in Gärten, in Pflan- zungen oder auf Feldern wächst, ernten.

• Sie dürfen keinen Abfall liegen lassen.

Dosen, Glas, Kunststoff usw. können Tiere und Menschen verletzen.

• Sie dürfen nicht jagen und Tiere weder verletzen noch stören. Auch Vogeleier sowie Tierjungen und Behausungen von Tieren sind in Ruhe zu lassen.

• Ohne Angelschein dürfen Sie weder in stehenden noch in Fließgewässern usw. angeln.

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WAS SIE DÜRFEN!

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TURISTENINFORMATION ÄLMHULT

Tel: +46 476 551 52 Mail: turist@almhult.se Zu Öffnungszeiten und Adressen besuchen Sie bitte unsere Website

www.visitalmhult.se

Wir freuen uns über Ihre Verbesserungsvorschläge und andere Hinweise zu dieser Broschüre. Bitte mailen Sie an turist@almhult.se. Bei Anmerkungen und

Fragen zu den Naturreservaten kontaktieren Sie die Provinzialregierung, Tel. +46 10 223 70 00, kronoberg@lansstyrelsen.se

Produktion: Kommune Älmhult • Papier: Amber Graphic Druck: Lenanders Grafiska AB, Kalmar, Januar 2019