Libellen aus Burma, geaammelt von Dr. R. Malaiae, Stockholm
Von
Enrcu ScHMTDT, Bonn am Rhein (Mit 15 Abbildungen und 3 Xarten)
Das uns schon 1938 vom Sammler anvertraule \{aterial hat infolge des lelzten Krieges und anderer Umstinde linger hier gelegen, als urspriinglich gedacht war. Inzrvischen gab der Sammler iNlalaise i.1.3.\'.49) im offenbaren Glauben, dass die erste Sendung ,als schon im liriege verloren gegangen, sei.
den Rest von;12 Stticken an Dr. h.c. NI. A. Lieftinck
- Leiden, Holland (19{8
8) ; er betrifft iiberrviegend llaterial arrs Tenasserinr. Die meisten meiner Bestirnfi)ungen waren schon 1938 gemacht; in Iirwartung der mir durch Dr. trIalitise angekiindigten noch fehlenden Teile rvrrrde die .\rbeit zum Dmck noch nicht abgeschlossen.
Die Iirforschung der Libellenfauna IJurmas begann mit der Rcise Leonardo Fea's run 1885 89, die mehr als 750 Stiicke in 88 Arlen ergab, von denen nach de Selvs's Bearbeitung 1891 20 absolut neu \yaren. Weitere Studien un- lern:rhm E. B. \Villiamson (1905 und 1907) an von 3 Nordamerikaneru ge- samntellem Ilaterial. \yovon er die Calopterygiden, Gomphiden nnd Cordule- Sasteriden behandelte. Yon W. stanrnrt die Gatlungsbezeichnung llttrmc- gomphus! Die ^{eschniden dieser Sammlungen studierte Dr. F. F. Laidlaw 1923. \\'eitere Ergiinzungen slammen von F'raser, Laidlaw und Lieftinck.
\ach einer provisorischen Zihlung besonders in .{nlehnung an Frasers
,Fauna of British India, 1931J 36 betrug die Artenzahl bislrer ca. 188, zu denen jelzt durch Dr. \Ialaise l{ \veitere .{rlen hinzukommen, u'omit die Gesamtzahl der.{rten auf iiber 200 ansteigt. lvertyollster Beitrag Dr. trIalaises
diirfle ncbcn-den n.sp. die Auffindung des d von lndolestes bilinectrr.s Selys sein. dcssen I schon durch Fea bekannt rvar. Sein trIaterial rvttrde zrvischetr
l2.II. rrrrd 11.X.193{ gesammelt.
Inzrvischen erschien auch die wertlolle rrnd rvichlige Arbeit von Dr. Hsiu-
fu Chao (1953-55) iiber die (llassificatiou der chinesischen Gomphiden in chinesischer Sprnche mit englischen Ausziigen in i Teilen, in deren erstem
ein Schltissel der Gattungen der Imagines und I-aryen enthalten ist, leider nur iu chinesischer Sprache, von dem mir der Autor auf meinen Wunsch eine tlbersetzung seiner Gomphinae sandle, von der ich den imaginalen Teil ,in
mein gelietrtes Deutsch iibertrage' und diese Uherlragung hier mit geringeu Anderungen (besonders Zufi.igung der .-\uloren-Namen und Generotypen)
vor Behandlrrng der Gomphinae (Nr. 30-{3 unserer Artenlistc) wieder-
Entonol-Ts- )ro.85- II. j -t.|Yjl
10 [141]
142 ERICH SCH\IIDT
gebe in der Hoffnung, diesen hilchst wertyollen Schliisscl der rvestlichen \Yelt zugiingig ztl machen, zumal da der .{utor, derD \-emehmen nach. leider zu- nichst nicht dazu kommen rvird aber auch in Iirwartung, daB die chinesi- sche Regiemng einsichtsvoll genug sein rvird, dem -{utor die nur aus ius- seren Griinden zuniichst unterbrochene Fortsetzung seiner mit groBem Er- folge begonnenen Odonaten-Studien miiglichst bald gestatten rvirdl
Fundort-Liste in Burma.Yiinnan, mit den Daten und nachfolgenden
Nrr. der erbeuteten Arten (chronologisch Cf. Karte l)
I
2 3 4 5 6 7
8
I
Calcutta, 13.II.31: 10, 17, 56.
Rangoon, Burma, 25.II..15: 13.
Ilyilkyina, N. Burma, 175 m, 3.-12.III.34i 8, 12, 22, 37, 40, 50, 51.
Kambaiti, NO-Burma, 7000 Fu0, 8. 31.IV.34: 2-4, 31, 38, 48.
Hejunta, Sw-Yiinnan, 1524 213,1 m,8.V.34: 4, 31.
Sadon, \O-Burma, 1200 m, 28.VI.-6.VII.34: 6, 18, 27, 12,47, 4a, 5-c, 56.
Punkataung, 600-900 m, zrvischen Sadon u. Myitkyina, 7. 8.VII.3{: 30, 32,
34,39.
Washaung, 200 m,20 km 6stl. tr{yilk-vina, 10. I2.VII.34: 1, 8, 29, 33, 54.
Taunggyi, 1500 m, S. Shan Slaaten,r 1.VIII.-22. IX.34: 1, 7-9, 11, 14, 16, 19-
24, 26, 28, 29, 36, 39, 4t-45, 47-49, 54, 54.
Htamsang, 600-900 m, 12.VIII.34,28.IX.34: 21-26,29, 53.
Shw'an)'aung, 900 m, Nord-Ende des Inle-Sees, S. Shan Staaten,26.VIII.34: 48,
49,54.
Taungdo, 900 m, Siid-Ende des Inle-Sees, S. Shan Staaten, 4. u. 5.IX.34: 8, 11, 14, 22, 44-46, 49, 52, 57.
Namsaung (Loilem), 600-900 m, 100 km 6stl. Taunggyi, 27.1X-34:47.
Pekkong, 900 m. S. Shan Staaten, 8. u. 11.X.34: 5, 8, 15, 21, 35,37,47,51,55.
10
l1
l2 l3 ll
Liate der Arten und Bemerkungen
,Lestes Leach l815
Nach Ris (1916 c, p. 13) wiire ,jede Abtrennung benannter G:rttungen oder Untergattungen von Leste.s nicht in sich unbegriindet, aber ver-
f riiht (diese 3 und nachfolgende 2 Sperrungen von mir. Yerf.). Es fehlt durchaus noch an geutgend durchgearbeiteten 'I'atschenmaterial, um solche Namen auch soweit zu definieren, dass man erkennen, nicht bloB er- r a t e n mag, rvelche .A.rten zu dem Namen gehiiren, rvelche nicht. Aus diesem Grunde habe ich . . . auch Sgmpgcna ldas iibrigens in seiner iltesten An- I Die Sch:rn Stralen, die von den Scha[ bcNohnten lileinslaaten im ntirdlichen Hin- lerindien, seit 1896 teils zu Birma, lels zu Cltina gehiirig, stehen unter ll:iuprlingen nnd S€lbstversaltung. Die 12 chinesischen S. haben gro0e Selbstnndigkeit. Die britisch€n (6
ndrdliche und 36 siidliche), 147350 qkm, Agentschaft seit 1.X.22, im Hochland (Loiling,
2695 m) zwischen Sal$'en und Irawadi. I-aschio, Hauptsitz der niirdlichen S., Taunggvi Hauptsitz der siidlichen (fleyer, Lelikon 10, 1929, p. 1127f.1 - Shan bedeutet,Ber€i,.
Zu ,Siam, rerzerrt. ,Die kilniglichen burmesischen Chroniken sprechen einnral von gg
Shan Fiirsten . . . Heute bestehen noch 48 Shan-Sta:tter, eingeteilt in 2 Gruppen, die n6rd, lichen und 36 siidlichen ShaD-Staaten (l.euenberger 1943, p. I87).
EntoDol. Ts.lro.85. .3-r, 1961
LIBELI-EN AUS BL'RTIA 143
Iiarle l. Itinera r.on Dr. R. llalaise.
s'endung
- bei Burnr. Hbd. llnt. 2. p. 823, 1839
--Sgm2ecnr.r heiBt) nicht iibernommen.!
Inzwischen fand Verf. folgendes Fliigelmerkmal bei Sympecrnn: ,Das Pterostigma des Vorderfliigels ist um etriva seine Linge weiter dislal geriickt als das des Hinterfliigels .. .', \yas von mir an Dr. Ris brieflich mitgeteilt und spater publiziert u'urde 11928 a, p. 2{9 mit Bild fig. 4. 5, auch 1929 a. p. 7),
t Dr. Sl. Quentin irrt also, wenn er in seiner sonst \erdienstvollen Schrift (1963 a) nreint, dass erst 195{ die richtige Benennung Sgmpecmo Burmeister tE39 publiziert sei. Das
*'uBte Ris, sie oben gezeigt E'urde, schon fast {0 Jahre friiherl Aber damrls lag Dr. St. Q,
mit seiner l\Iiss, odonalologisch gesehen, noch in den Windeln (ersle publikationen ron St. Q. und L. 1930 bezs'. l92S!).
E^tonol. Tt- h0. 85. 8. 3 - t, 19A,
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l4J ERTCH SCITMIDT
worauf Ris antrvortete (in einem zeitweilig von mir vergessenen Brief vom
22.XI.26): ,Nleine Antwort tritt nicht Punkt fiir Punkt auf Ihre Feststel-
lungen ein, sondern wird teilweise mehr generell sein; doch hoffe ich, das zu sagen, was Sie interessieren mag. l) Le.stes. Ich habe dieser Tage meine ganze Lestes-Serie, allerdings etwas kursorisch, durchgangen; es sind 50-55 Arten.
Die Meinung bleibt dieselbe, wie ich schon habe drucken lassen: fiir Unter- teilung ist die Untersuchung durch mich und andere nicht reif. Die auf- schluBreichste -{rbeit, die bis dahin erschienen ist . . ., ist Williamson lg21 b
(cf. Literaturverzeichnis). 'Ieh habe seinerzeit die .{ufstellung der Gattg.
Superlestes durch W. nicht gern gesehen, eben deswegen, weil auch sie eine isolierte .{.rt behandelt (wiirden einige wohl nahe verwarrdte Formen mit ein- bezogen, so bekeme die Sache schon ein anderes Gesicht) ; aber die .{dermerk- male, die W. gibt, sind jeder Beachtung wert. ,{nders u. besser steht es mit
Cgptolestes, wo ja nur die beiden Archilestes zu vergleichen waren.
- Ader-
merkmale gibt es sicher bei trestes. Es ist da vieles durchzuprtfen: Form der q, medio-anal link, Lage der Cuq, Lage der .{nq, Lage des Nodus und dann besonders auch die Sektoren u. Schaltsektoren. Da gibt es ein recht buntes Bild; man hat offenbar l,esaes in dieser Beziehung (Scktoren) etwas geflohen, da sich hier durch die eigentiimlichen Zickzackbildungen, die u'ei- ter gehen als bei allen Agrioniden z.T. uniibersichtliche Ierhdltnisse ergeben.
Aber man miisste hier die ganze Reihe griindlich durchpriifen, auch noch auf individuelle larianten. Die paar Photos, die ich gerade noch habe, lege
ich Ihnen hier bei (2. behalten! da ich die Platten habe) ; die Bilder, die in Suppl. Ent. erschienen sind, sind leider ganz schlecht reproduziert; etwas htichst nrerkwiirdiges ist der Hfl. der -L. Risi von N. Guinea (.lbb. l), das
fast sicher zugehiiiige ? w:rr normal. \['enn ich iiberhaupt einmal an die Sache herangehe, wiirde ich erst einmal Photos aller verfiigtraren Arten machen, mit denen ja leichter u. weniger augenmiirderisch zu .rrbeiten ist, als mit den Objekten selbst.,
,Sgmpecma ist rvohl nun reif. um als Gemrs dazustehen: Ihr neuester Fuld der Differenz in den Spitzen der Yfl. u. Hfl. scheint mir bisher das beste
\{erkmal, das die Sonderstellung begrtnden mag (neben der tikol. Eigenart der Uberrvintenrng als Imago.
- tlber die F-lilgelhaltung sind rvir eben bei zahlreichen Arten nicht unterrichtet). \'ielleicht bedeutet das von Ihnen ge-
fundene llerknral eine Yerkiirzung der Ifl. Spitze. Darin geht noch viel weiter mit einer .{bschrigung, die schon an die d der ,{nisogrion erinnert, die indisch-chinesische .{rt L. nod.tlis ts. .{bb. 'J). -\bknickung des Spitze aru sterksten im Vfl. des d, geringer im Hfl. u. beim 9
- sehr nalre bei Sgm- pecmn scheint die Art gerade nicht zu stehen. I'iridis nimmt ja ger-i8 eine Sonderstelhrng unler unsern Europiiern ein: aber als Genus? Dubito.
Der spitze laterale Fortsalz des Rasalstiicks rnr Ovipositor scheint Spezialitit -
der engeren Gruppe sponsa, also noch dryos und eine Reihe nahe verwandter Amerikaner (uncatus
- von dryn.s kaum spezifisch verschieden
- lorcipa-
tus. rectunllularis, congenet. uiclua, lorlicula, rvohl arrch di.sjunctus, von der ich keine Y habe). \'on geradem .{.bschnitt bis zu dem doppelten slumpfen Bogen der oiridis gibt es dann alle denkbaren tlberginge.s Warum ich nicht i \lit urridis stimmt mein silDotic.rs aus .4.nelamazolra, lladagascar in den Struktur- Ilerkmalen iiberein (Cuq im vdfl dislal \-om Ahgang lon l; zwischen R1 und Il nur I deullicher Scheltsektor; J Basalzahn der App. sup. stumpf.
- 9: Vslven des Ovipositors
Init stark€n Zehnen; ein doppelt stumpfer Bogen des Basalsliickes am Ovipositor.
Entonol. Tt. h0.85. 4.3-1,1961
LIBELLEN AUS BURTIA l+5
Serne auf Teilung ron Ze.Tr?s ohne sehr griindliche Untersuchungen eintrete, dariiber mag u.a. auch die Larvenfonn sprechen,.a
1. Lestes no.lalis Selys 1891: \Yaschaung, 10.\rIL, 1 d adult (.\bb.2,3). -
Taunggyi, 25.\'III., I 9.
Die Bestimmung des d rvlre nach keinem der vorhandenen Schliissel miig- lich ger-esen. Wohl aber fthrte das Bild der .{.natanhinge bei Laidlarv 1920 c.
plate \I, fig. 2 nnd noch mehr fig. 3 bei Lieftinck 1960 b, auf das 6. Es fehlt noch ein Bild der Ydft.-Spitze des d, deren .{.bschrigung ,mar6iin of Ning sharply decurved beyond the pterostigma' Laidlaw 1920c, p. 1-16 zuerst
Eesehen hat, und das wir hier bringen (Abb. 2). Pt im vdfl kleiner als im Htfl., ebenso beim 9. .{bd. d: 30. 6: Htfl. 19,3.
- ? Abd. 3{i Hrfl. 2.1.5.
Der athiopische l. alnicur (Ilartin) stimml 0berein in der Lage der Cug im Ydfl.t aber nicht der Schaltsektor; der Basalzahn <ler App. sup. des 6 ist spitz und das Basalstiick des Oviposilors zugespilzt, ohne den doppelt slumpfen Bogen-
I Behifft Ris l9l0c, SW. Australien, fig.20, p.441, a€sr?s-Larve A: ,die Larve -{ N'eichl sos'eit volt allem bekannlen ab iB ist unseren Formen schon neher), dalS man sehr gem ,..iiBte, welche der australischen Arlen nun dazu gehdrti man $eiB es aber n:chl, und die Xollegen, die die geographisch bequeme und im tibrigen recht mangelhaft begriindete Gattung --lustrolest€s begriindel haben. haben $ohl$ei[tlich die Esistenz dieses Bildes rer- gessen oder krsch$iegen,,r
5 In Tillyard 1917 e, p. 83, Fig. 32j isl eine iihnliche oder gar gleiehe l'orm dargeslcllt, die der Autor als, usrroleraes prgcie gedeulet hat. In Lieftinck 1960 d, p. 162 diirfte der Schlissel sub I auf die gleiche Forn fiihren, die auf /.. ldrti roasslesl onnuloilrs und p$ycfte bezogen wird, was Watson 1960 auch hat.
Entonol. Tt- )ro- 85. H.3 -!. $61
3
1
,,,
I
-{bb. l. ,esrcs Risi r'. d. Weele, 6. Nach einer Original-Plrolokopie lon Dr. F. Ris. Das
Bild $'eicht ron dem Lieftinckschen Photo dadurch ab, dass in Idfl. und Htfl. ausser der iiblichen Cuq prorimal davon je eine sreilere, ets.as schwflchere sich findet. Ris erwahnle
davon nichls in scinem Begleitbrief.
.{bb. 2. Lest€s nodolis Selys, 6. Washaung, linkes Fliigelpaar, phot. Verf.
Abb. 3. -Lesaes nodalis Selys, $. Washauung, Abd. Ende dorsel.
1{6 I]RICE SCH\tII)1'
2r/t -/r-
-/z-
ringe. App. schlank cganea (Sell's)
b. Helle -{nlehumeralstreifen in der dorsalen Helfte unterbrochen. ,Luf Abd. Segm.
3-4 (-5) auBer dem (etwa) Apikahing noch je 1 isolierter etwa lateraler Schriigstreif (.{.bb. 5); auf Segm. (F-)6 sind diese Schrigstreifen mit dessen APi kalring yerbunden. .{pp. robust (.rrbb. {1. llr(laisei n. sp.
Die vorliegenden 6 6 haben .{bd. 29,5-33,3 (Mittel 31,6) ; H|fl.2O,7-22,3 (Mittel 21,7 mm).
il. Lesles bilincetus (Selvs lEgl) (Abb. 5-7) : Kambaiti, 20.I\'., I 6 (Allo-
typus), 2 9: dto. 29.1\'. I Q.
6 (-\llotypus). Nach den App. sup., die im 2ten Drittel ventralwerts ge- kriimmt sind I.\bb. 5) von L. indica !-raser verschieden; die inf. mehr als
Entootol. 7.. .lto. Et. .3-t,194,
I
.\bb. {. /,rsr€s r'lrflloisei n.sp., d, [ambaiti, 17.Iv.3{, .{bdomeD-Ende dorsal und von links.
Abb. 5. Iesles ,lrolaisei n.sp. 6, Kambaiti, 20.Iv.3{, fiorper total von links.
2. Lestes )Irrlnisei rr.sp. 1.4.bb. {-5) : Kanrbaiti, 9.IY., 2 6; dto. l4.IY., 1 6l
dto. 17.I\'.. 1 6 rTypus), .{bb. {) I dto. 20.I\r., 2 d (davon Abb. 5, Totalfigur).
Der Schliissel bei Fraser (1.c. p. 29, sub leste.s) rviirde auf L. thoracica Laidl. fiihren, die fiir Orissa, tsengal, Bihar und die United Provinces ange- geben ist, in der Abdomenzeichnung der d 6 ehnlich. aber nach der Fliigel- aderung und den App. sup. verschieden seitr diirfte. Frasers Schliissel seiner Ceglonolestes Kennedy 1920 (1.c. p. 63) wiirde aut cganea fiihren, von dem sich unsere Forrn durch die Gestalt der d -\pp. i.{bb. 41 und die Zeichnung von Thorax und Abdomen wie folgt unlerscheidet:
a. Helle.{nlehumeralstreifen durchlaufend. -\trf -\bd. Segm. 3-6 schvarze.{pikal-
LIBELLEN AUS BUR}IA 117
(i
.-: :_.---:
8
Abb. 6. aesl€s bilinedtus Selys, 6, Allotypus, ,{bdomen-Ende Kambaiti, dorsal und von links Abb. 7. lesr€s arilinealui Selys, d, Allotypus, Kambriti, Abdomen dorsal.
Abb. E. lesle3 biliflearrr3 Selys, 6, Allotypus, Kambaiti, rechtes Fltgelpaar, Phol. 1'erf
halb so lang wie die sup. (bei indica rveniger als halb so lang). .{bd. Zeichnung (.{bb. 6) ehnlich der von indica, die 3 dunklen Teile der Zeichnung des Segm.
2 beim d und I ? isoliert, bei den 2 anderen 99 miteinandcr verbunden.
Beim d Segm. 7 8 dorsal mit breiten dunklen Streifen, bei den Q diese Streifen auf Segm. 8-9.
- \{asse: d ,{db. 31,5; Htfl. 20,4: 3 ? .{bd. 28,0 31,0 (\Iitrel 29,43) ; Htfl. 19,7-21,3 (\Iittel 20,5 mm).
Die von Lieftinck betonte Schmalheil der Fliigel ergibt sich aus einem Yergleich von Abb. 8 mit .{bb. 2 (L. nodalis). Das Verhiiltnis von Liinge zu Breite ist bei L. bilineetus im Ydfl. 12,3 : 1,95, im Htfl. 11,6 : 1,8; bei L. nodu- /is im Ydfl. 13 : 2,65, im Htfl. 12,6 :2,55.
4- )Iesopodallrion tibetenum McL 1896: Kambaiti, 12 d, 3 9: 8.I\'., 1 6
juv.: dto. 1{.I\'., r d juv.; dlo. 15.I\r., 1 d:dto. 17.1\'., 1 6 juv.; dlo. l8.I\'., 19: dto.20.l\'.. I d jur.: dto.2l.l\'., I d juv.: dto 27.I\'.,2 6 juv.: dto.
29.1\'.- 3 d.2 ? jur'.: dlo.31.I\'., I 6 juv.l- Hejunta, Yiinnan,8.\-., I 6.
\ e n fiir Burma ! -
-o. Caconeura uerticqlis Selys 1E60: Pekkong, E.X., 1 6 juv.
- Iiopf mit
heller Querlinie, wonach das Stiick dem Fraser'schen Schliissel zufolge (1.c.
Entoorl. Tt. .{ttr. 85. lt. 3 - t. lU!
ERICH SCH\tIDT
p. 212) zur Nominatform gehiiren wiirde, die aus Borneo (coll. Selys) stammt, aber fiir Lower Burma von Fraser auch genannt wird (l.c.p.214).
Unser Sliick stammt aber aus Pekkong, das (cf. Karte l) in den S. Shan Staaten liegt. F'raser nennt noch (1.c. p. 216-218) eine subsp. nov. burmtnen- sis aus Maymyo, Upper Burma, during May, June and July,; ,Differs from C. u. u. only by the greater length of Cuii,-
Selvs hat 1860 Alloneuru uerticalis; 1866 Disparoneura De.tic(Iis,' Fraser 1933 hat Caconeura uerticalis; Cowley 1936b hat Prodasineura oerticalis.
lVann wird der Gattungsname sich zum letzten trIale indern? Wir nehmen F'rasers Namen, weil nach seinem Gattungs-Schliissel das Stiick bestimmt wurde.
6. Calicnentiu pulueruluns Selvs: Sadon, l.VII., 2 6, I 9, letzteres juv. Bei allen gelbe Schrlgslreifen der Thorax-Seiten.
- 3 no- 1: Das Rot der.{bdo- menbasis nimurt Segm. 1,2 und die basalen 3,'-l von Segm. 3 ein, r'iirde also nach Frasers Schltissel (1.c. p. f73) am ehesten auf morloni Laidl. passen,
dessen Type, I 6 aus Pashok, Darjiling district, stammt. .{bd. 31; Pnq irn
Idfl. 20.
- 6 nr. 2: Das Rot auf Sgm. I 3 und basales Drittel von 4:es
wiirde nach l.rasers Schliissel (1.c., eine Anniiherung an C. mile.s Laidlaw bedeuten. tsei giinstiger Betrachtung (genau lateral) stimmen die App. beider 6 d mit Lieftincks f ig. 7 (1948 g) seiner Calicrremio imilans iiberein: der ba- sale Ventralfortsatz der App. sup. ist einrvirts gerichtet und erscheint bei geeigneter laterorentraler Betrachtung als diinner Stab, der fast die halbe Linge der App. sup. erreicht, wie Fraser das (1.c. p. 179, fig. 80) fiir C. rniles Laidl. dargestellt hat..\bd.32,5; Pnq im Vdfl. l8-19.
- Blaue Bestiubung
fehlt bei unseren 2 d an der Adbomenbasis; beide erscheinen geniigend adult: eine B,estiiubung ktinnte aber vielleicht viel spiter noch aufgetreten sein. - Das ? ist jur'., hat -{bd.29: Pnq im Vdfl. 16-17.
Diese Stiicke gehtiren nach den iibereinstimmenden .\pp. der 6 6 und dem gleichen Fundort alle zusammen, wenn auch urxere 2 d verschieden ge- zeichnet sind. Um 2 Unterarten kann es sich hier nicht handeln, sondern nur um verschiedene Stufen der Ausfirbung. Wir wissen von anderen Yertretern der Familie Plat-vcnemididae, da8 ihre -\ltersverfdrbung (Ausfiirbung) mit langsamer .{usdehnung der dunklen Ktirperffirbung, z.B. Platycnemis penni- pes, Pl. Keruillet verbunden ist und teilweise (2.8. Pl. Keruillci (NIartin) sogar
mit Bereifung des ganzen Kdrpers der d 6 endigt. ..\.lle Anzeichen sprechen
daftr, dass auch hier, bei Celicnemi( puluerukrns, die vielen der vorhan- denen Namen sich nur auf Ausfirbungs-Stadien beziehen, so besonders auch etgthromekrs. Nir vereinigen
- vorldufig - diese Formen unter denr altes- ten Namen.
Unter unserem llaterial der coll. m. befinden sich zahlreiche, ca. 36 3 d Sti.icke aus den Gebieten zwischen Kaschmir bis Fukien, die im Hochgebirge, auch im Durchschnitt, grti8er sind als die Stiicke aus siidlicheren Gebieten.
\Yihrend z.B. aus Sikkirn 3 6 33,f (pulveruhns), von C. erglhromelns 6 6 ,31,97 .{bd. Liinge haben, haben unsere 2 6 Sadon Abd. 31,7 und gar die 3 6 aus Teuasserim, teste Lieftinck nur 29,0-30,5, im Durchschnitt also wahr- schcinlich unter 30,0 liegen *'erden. Die Selys-schen aus Cobapo und tr{onts Carin haberr crglhromelas 6 Abd. 29-30; puluerulans 6 Abd. 28. Das ent- spricht dem, rvas die Reinigsche Ilegel behauptet: Da die Hauptverbreitung der Formen utt C. puloerulans aus Sikkim und den Hochgebirgen stammen
wird und hier am grdSten ist (Gen-Zentrum), werden die Formen nach den
Ento ol. Tt- )ri, 65. Il. 3-4. 1061
I {lt
LIBELLEN AUS BURM.{ 149
siidlicheren Arealgrenzen zu kleiner (Tenasserim, wohl unter 30,0). Neben der Kdrpergrti8en-\'ariation tritt noch die Ausfdrbung, und es ryird sein, daB
hier, regional oder auch anderswie verschiedene Stufen der.\usfhrbung zu Endstadien werden, z.B. die teider nur I 6, 2 ? aus Fukien im ergthromilas- Stadium. Dies kann hier nur angedeutel rverden; nach unserer Erfahrung mit Platycnemis pennipes wird aber ein ungeheures trfaterial herangezogen \ver- den miissen, um einrvlndfreie Beweise geben zu ktinnen, rvie keirre Instanz sie bisher in Hflnden gehabt haben wird.
Zur Sache schrieb mir Dott. Felice Capra-Genus am 15.X.1959: ,Dans les collections de Birmanie du Nlus6e il y a seulement une couple de Cclicnemis puluerulans Selys (Ann. IUus. Civ. St. Nat. Genova, XXX, 1891, pp. 505-506) : le d a I'extremitd de l'abdomen 6gal i les figg. ? de Lieftinck, lis deux figures sont trts correctes.,
7. Coeliccia loogali Laidlaw 1932: Taunggyi, 13.YIII., 1 9; dlo. 21.\'III., 5 d, I ? (cop.); dto.22. \'III.,3 d ; dto. 25.I'iII., I 6,5 ?: dto.22.IX., I 6.
In Schmidt 1951 c, p. 209 r'rrrde die Yariation der Fliigeladerrrng behan- delt (Abgang von.{ an Cuq bzrv. l/4 der Linge proximal: distale Seite von sq war iiberu'iegend analwerts der \Iitte gebrochen, in I Htfl. gerade).
E. Copera marginipes (Ramb. 1842) Iiirby 1890: Ilyilkyina, .l.III., I 6:
\Yashaung, 10.\-II., I 9; Tarrnggyi, 25.\'lll., 2 6 I ?: Taungdo, 4.IX., 1 9;
Pekkong, 8.X., 2 6.
9. Argiocnemis rubescens Selys 1E?7: Taunggyi, 13.\'III, I 6.
10. Agriocnemis pllgmaea Selys 1877: Calcutta, 13.II. I 6.
ll. A. lemina Brauer (1E68) Ris 1916: Taunggyi, 13.\'III., 1 9: Taungdo, .1.1X., I ? (ohne .{bd. Segm. 5-10).
Diese 2I sind juv., hnben tiefer eingeschnittenen Prothoraxhinterrand- Lappen (als meine aus Java-Sumatra) und Andeutungen von Schr*-arz auf dem Labrum.
12. A. nuna Laidlaw l9l4: Nlyitkyina, 4.III., 1 d, 1 I (zusammen in 1
Ttite). Aus Burma treschrieben.
- Es scheint, als ob 3 Fornen sich im vor- liegenden Material incl. der Type unlerscheiden lassen:
1). Die Type Upper llurma, 6 ex auct.: Prothoraxhinterrand mit schwaclt eingebrrchteteur Lappen. Atrd. Segm.8 mit breitem schwarzem Dorsalstreif, der in der hinteren HAlfte sehr breit ist.
2). \Iyitkyina, I 6: Der Prothorarhinterrand mit tief eingebuchteten Lappen..{bd. Segm.8: Zeichnung rvie l).
3). Ledo-Serie (Ober Assam, 12 6 leg. H. Neuhaus, coll. m.) Prothorax- hinterrandlappen wie d Type. Abd. Segm.8 vtillig schwarz.
- ?..1. Clarr.sseni.
Das Myitkyina-9 hat Labrum hell. Prothoraxhinterrandlappen wie 6 Type.
13. Ischnura senegalensis Rambur 1842: Rangoon, 25.1I.,2 6,19.
14. t. rulostigma Annandolei (Laidlarv l9l9) : Taunggyi, 22.VIII., I d (.{bb.9b) ; dto.25.\'IU.,2 d juv.: Taungdo,4.IX., 1 6; dto.5.IX., 1 d, 1 9.
Fraser hat (1.c. p. 3.17) die Unterschiede von 3 Formen mil orangeroter Grundfirbung terglichen (rufostigma. mil<Iredee. anrutndelei\ und diese als rxros,igm(.-group bezeichnet, zu der wir aber auch I. inarntde Calv. rechnen u'iirden. Diese 4 Fornren stehen einander sehr nahe: inarmate hat keinen
ventralen Dorn der .{pp. sup. des 6, ist also bona species. Die 3 anderen haben ihn und scheinen nur durch ihre Abdomenzeichnung der d d verschie- den zu sein, diirften also Unterarlen mit der Nominatform rufosligmn Selys
Eatotuol. ?t.,1t0. 85. E. 3 -r, 196t
150 ERICH SCH\tIDT
d
b
c
d
-{bb. 9. Abdomenzeichnung dorsal, des d von { Formen der lscIinxrd r!/osri9md-Gruppc lcoll. m. ercl. bi heu:rot, N:blau.
^. l, tulostigma rulostigme iselys), llho*, Central-Provinzen yon Indien. b, I. tulosligma ,\nnandalei llaidlar) (-r. rilostigma Needham), Taunggyi, 1500 m, Burma. c. l. rulo-
stign& llildredqe Freser (:I. Carpentieti Fraseri, lvest Yiinnan, China, llcll (Zool. trIus.
Bcrlinl. d. I. inatIliata Calvert, Grundarbel, Iiaschmir.
lE76 sein, und zu dem Zeichnungs-Unterschied der 6 6 kommt noch die geographische Differenz: rufostigmo: India; .,lnnondalei Burma; miklrcdae SW-China ; i nor metq Kaschmir.
15. .\ciagrion e:ureum Fraser 1922: Pekkong, 8.X., 1 d.
- Neu fiir
Burnra.
16. Pseutlctgtion pruinosum (Burnr. 1839) : Taunggyi, f3.\'III., I d 2 9.
Ceriagrion Selys (Abb. 8, 9)
Die meisten Reslim mungsschliissel der Arten dieser altweltlichen Gattung kranken daran, dass fiir die 99 keine ausreichenden Charaktere aufgerviesen rverden. \\:arurn diese ungalante Iernachlessigung? Soweit'rvir die \Iaterie iibersehen, haben rvir bisher fast allein die Strukturen der 9 Lamina mesostig- nralis afrikanischer Ceriagrion beschrieben, abgebildel und verglichen (Cf.
Schmidt 1951 a, p. 157--159, Abb. 17d, h, k; auch 1951 f, fig. 84d; 86 f).
Bei den vorliegenden Burrna-Ceringrian sou'ie anderen indomalayisch- chinesischen Arten sind diese Strukturen
- zrvar ureist nach Unica
- so
auffnllend verschieden, daB wir sie in grober Skizze und im Schliissel vor-
fiihren (-\bb. l0). Nicht sellen ist die Lamina mesostigmalis, welche Prof.
Balinsk-'- (1957a, p. 2E0 ff.) lreffend oEpaulettes. nennt, vom Hinterrand des Prolhorax iiberdeckt, und dann kann man durch ^{ufweichen und nach- tregliches gelindes Auseinanderziehen von Pro- und \Iesothorax die Charak- tere sichtbar machen.
Irt unseren Skizzen ist oben der Prothoraxhinterrand als Kontur rvieder- gegeben: an der kaudahvlrts folgenden Lamina mesostigmalis unterscheiden
rvir tnrit \Yalker 1953 a, p. 15-1. fig.9, Enolkrymu er.sulons) die mesolergale Grube lm. G.) und die seitlich davon gelegenen Seitenplatten (Spl), die meist
je durch eine Liingsleiste (L. I-.) voneinander getrennt sind. Die kaudale Beglrenzung, meist sch\yach gegeniiber ihrer Fliiche erhtiht, kann mitunter einen ,Grat, (Gr) ausbitden, denr auf den N{esepisterna je eine vertiefun5;
entspricht. Nahe dem kaudalen Finde jeder Lingsleiste ist meist ein knoten- artiges Gebilde erkennbar, das Nir " Knoien (Kn)nennen. Weiter kaudalwerts folgen, durch eine Querrinne getrennt, die \Iesepisterna, die je sich in der
Ento\,ol. Ts. .tts. 85. O. 3 - 1. l96t
INI t
LIBELLE\ AUS I]L R\I:\
' . t.
151
S!l li
b b
a
d e
c
g h
f
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L
Abb. 10. Ceriog.ion sp. ?, Lanrina mesostigmalis - Schema: Gr. Gral; Kn Knolen; L. L.
I-aterale Liingsleiste; nr. G. mesolergale Grube; m. L. mediane Leiste; Prol. H. Prothorar- Hinlerrand; Spl. Seilcnplatle
^. C. ce.inorubellum lBrauer), Borneo, w. Ii., et duplis coll. Selys. b. C. coronyndelianum (f'abr.i, Kalkudah, Cer-lon, F. Schmid. c- C. etubescens Selys, N. Queensland, Innisfail, Australia, Dobson. d. C. pruetetmissum Lieft., Java, Rawa Lakbok, Osl-Preanger. e. C. Chaoi n. sp., Burma, Taunggyi, 150 nl, l3.VIlI. 31. f. C. mclan rum Selys, Aomori, leg. .{sahina.
g. C. llaktisei n. sp., Burmflr Trungdo, 4.IX.31. h. C. lalko Ris, Burma, Tauggyi, 25.1'lII.3{.
i. C. c ktmineul]r Lieft., Ost-Java, Ranu Lamongen, Klokoh. j. C. tenellum lenellum lde villers), Le I-oup, Alpes marilimes, no. 2, 6.1'1.1951. k, C. Georyi-Fregi m. Qucllsumpf bei
Sariseki, l0 km n. Iskendenm, S. Ttrkei, l{-\:1.52, nr.8.
Medianleiste (rn.L.) bcriihren, die ihrerseits sich oralwarts yerz\reigt (ramus, trValker). Auch die llesepisterna lragen oft Ilesonderheiten als 'mesepister- nal Vertiefungen,. F-iirbungsunlerschiede der einzelnen Teile komnren Ior.
Sc,hfrissel der 99
l. Prothorax-Hinterrand mitten breit ausgerandet.
- Die Xnoten erhaben, groB,
dicht bei einander und schreg liegend; \'or ihnen je eine kreisrunde Ycrtiefung;
seitlich davon die Lengsleisteni die Seitenplatlen kurz. -l.n den \lesepislerna keinc Vertiefung. Firbung am einzigen Stiick \yohl postmorlal verendert. Borneo
(.{bb. l0 al ce.ilor..belhrn (Brauer)
2. Prothorax-Hinterrand nur mitten in schNachem Bogen vorgezogen.
-{. }lesotergale Grubc in der Firbung von dcr Umgebung nicht rerschieden.
a. Die Knoten sind t dunkel geferbt. Ilcsepisterna ohne Vcrliefung.
Dntomol. Tt.lto.85. n.3 \ ruAt r. G.
,t.L.
152 ERICH SCH\IIDT
+. I)ie I{noten einander genihert, kaudahv[rts yerlagerl, aufgerichtet, distal lerbreitert iAlb. 10b; rechts abseits ein Knolen in Seitenansicht).
c o N tuand elianufi (F abr.)
t+. Die Knoten von einander entfernt, auBen sch$'arz, die llinne dahinter sch$-ach verbreitert (Abb. 10 c). Queensland . . . . . .. . e.[bescens Selys
aa. Die Knoten hell, deutlich, als Verlingerung der kaudalen Enden der Lengsleisten. Iiein Grat an den Seitenplatten.
+++. Die Lengsleisten gerade, kaum einwerts gebogen. Kaudal von ihnen eine kurze, innen geschwerzte Vertiefung der llesepisterna. (.{bb. l0 d).
Java. .... ... p.aet?.mi,ssrrr Lieftinck
++++. Die Lilngsleisten stark einwerts gebogen. Kaudal von ihnen im llesepisternum je eine groBe Vertiefung, die liinger als breit und lenger als die Seitenplatten breit ist. {.A,bb. 10 e). Burma. . . . .. . . . Chaoi n.sp.
aaa. Die Knoteu undeutlich. Kaudaler Rand der Seitenplatten teih'eise mit hohenr Grat; dahinter je eine \rertiefuog der' trIesepisterna.
+++++. Die beiden Grate einander genehert (.lbb. Iof). China, Japan.
melanrrrum Selrs + + + + + +. Die beiden Grate ktrzer als bei melonuruzr, $'eiter \'on ein- ander entfernt, die mesepisternale Yertiefung innen, yom GIat herab, mit kurzem sch\r'arzem Streif i.A,bb. 10 g). Burma ... -llolaisei n.sp.
aaaa. Die beiden Ldngsleisten gerade, lang, stark kaudal*.iirts konlergierend, die Knoten als hohe Grate schrvarz, seillich die Seitenplatten als sch\r-arze
Furche begreruend. Java. (Abb. 10 i). ... calamineum Lieftinck B. Ilesotergale Grube dunkler als die Umgebung. Prothoraxhinterrand i m g a n-
z e n leicht gebogen. Paliiarkten.
b. Die Seitenplatten hell. Ostasien. (.{bb. l0 h). ... ldlla:. Ris
bb. Die Seitenplatten sch$'arz, nur ganz auBen hell. Die mesotelgale Grube kaudal mit 2 Blettern.
-. Diese 2 Bletter niedrig. Siid-Europa. iAbb. l0 j) .. tenell nt de Villers
- . Die Bletter hither. Naher Osten (Abb. 10 k) ... .. . Georyi Frcgi m-
17. Ceriagrion coromarulelianum (Fabr. 1798) Selvs 1876: Calcutta, 13.II.,
1d.
18. C. a:ureum Selys 1891: Sadon, 5.YII., 1 6.
19. C- nigrollooum l"raser 1933: 'l-aunggyi. u.\'lll., I 6.
2O. C. lallor Ris l9l4: Taunggf i.8.\'lll., | 6. t 9: dto.2:.\'lll.. I d. I I
tcop.l : dlo. 25.\'l I I.. 3 6. I I tlam. mes. .\bb. l0 h) .
21. C. Chctoi n.sp. Taunggyi, 13.VIII., 1 6. 2 9 (Typent (Lam. mes. .{bb.
9 e) : Pekkong, 8.X., 1 6.
Die 2 6 haben .{nalanhdnge, die der Fraserschen Fig. 134 r'on dessen C.
etubescens (1.c. p. 317) entsprechen: die -{pp. inf. sind stark zugespitzt, am Ende knopfartig verdickt und fast doppelt so lang \vie die sup. Abd. Segm. 9
und 10 zeigen unscharf begrenzle dunkle Zeichnuugen, die postmortal ent- standen sein kiinnten. Cuq (6?) $renig distal vom Ab.gang von.{b.
- Beim g
hat die Lamina mesostigmalis paarige abgerundete 3-eckige Vertiefungen nahe der \Iedianleiste, die C. erubescens (1 ? N. Queensland, leg. et ded. R.
Dobson) nicht hat: bei C. erubescens befinden sich dort beiderseits je 1 dun- kel gefflrbtes, halbovales Kntitchen (Abb. 10 c).
22. C. Malaisei n. sp.: N{yitkyina, 4.\'III., 2 6 (Typen, .{pp. Abb. 1r);
Taunggyi, 8.VIII., 1 d juv. (ohne Abd. Seg. 8 10) ; dto. 25.\'III., 1 ? juv.;
Entonol. Ts. ,1ro.85. 4.3 - 4, 10A1
LIBELLEN AUS BUR]\IA
UsIa i6cl
153
!\bb. ll, Ceriagrion Ma-
ldirei n. sp., 6, Analan-
htinge, dorsal und von links, Ilyitkyina, Typus.
Taungdo, 4.IX., I I (.{llotypus) (Abb. 10 B). -- Beim d sind die .{ppendices anales denen volr C. erubescens nob. ehnlich. Cuq am Abgang von .\b.
Beim 9 auf der Lamirur mesostigmalis kleinere, weiter auseinanderliegende -
Vertiefungen.
- Zugehdrig ist yielleicht I 6 juv. ohne Abd. Segm. 8-10,
aus Taunggyi, s. oben!
23. flicromerus lire(lus Burm. 1839 (Selys) : Taunggyi, 13.\'IIl., 1 ? (-q,bb.
l2).
- In 1934 c, p. 325, .{bb. 11, 12, gab ich die Thoraxzeichnung der ?9 von .lI. lineotus aus lilakah (Ostjava) und .lr. curtrntiacu.s .surnorf..nus vom Ranau-See (Sumatra) x'ieder. Hier wird die Kopfzeichnung des Taungg'i-9 im Vergleich mil der von ]1. eurantiacus rumrrhrrnu.s (^\bb. 10) reproduziert.
Das Taunggy!9 hal deutlich den schwarzen Querstreif auf dem }letepister- num wie die ?? von JI. lineolus aus Java.
21. Rhinocgpha p?tforuta limbatn Selys 1E79; Htamsang, 12.\'III., 2 9;
Taunggyi, l3.VIII., 2 d; dto. 22.VIII., Z d, 1 9; dto. 25.VIII., I d, 1 ?.
2'o. Rh- quailrint(allot( Selys, forma: Htamsang, 12.\'III., 1 d, I 9.
- 6
Abd.21,7: HtfI.25,5. Der.{pikalfleck der Hlfl. ist groB wie bei Williamson 1905 a, p. 176, fig. 8. und Fraser 1934 b, p. 15, fig. 4; die 3 mittleren Glas- flecke fnicht 4 s'ie bei fi. spuria) haben ihre basalen Enden niiher bei ein- ander als in diesen Bildern.
- 9: die pt sind einfarbig, ohne basale \.er- dunkelung.
26. Euphoea ochruceo Selys 1859: Htamsang, f2.VIII., 2 d: Taunggyi, 21,
VIII., I d; dto. 22.\'III., 1 6; dto. 25.VIII., 1 d, 1 9.
- Die 5 6 haben
Abd. 36, 3 37,7 (tlittel 36,72) : Htfl. 30,6-31,2 (I{ittel 30,88).
- Das I hat
Abd. 32,3; Htfl. 32,6.
27. Echo mqtgarite matgaita (Selys 1853) 1879 Sadon, 3O.\'I., I 9; dto.
1.\'II., I d: dto.5.\'II.,2 6: dto.6.\'II., 1 6.
- Die 4 6 haben,{bd.43,5-
45,6 lUittel 41,{) Hrfl. 34,7-36,0 r}Iittet 35,45) ; das I hat .{bd. {0.E: Htfl.
37.0.
28. ]Iatrone nigipectus Selys 1879: Taunggyi, 22.VIII., I 6: .\bd. 55,41
Hrft.39,6.
29. Neurobasis clrinensis chinensis (Linn. 1758) Kirby 1894: Washaung, 10.\'1I., 1 d juv.; Htamsang, 12.YIII., I d; Taunggyi, 21.VIII., 1 9.
Entonol- TB- ltt.85. H.:1 1, I9t',
l5l EHICII SCH\IIDI
Schliieeel der Genera der Gomphinae
(nach CH-{O 1953 e, p. 592-594, Imagines) mit geringfiigigen nomenklalo- rischen Yerbesserungen unter Beiftigung der Autoren-Namen (mit Jahr), Tribus und Generotypen.
.\. .{bd. Segm. I sehr lang, fast so lang \rie 7. und 8. zusammen; Segm. 10 kurz und klein.
a. Gabel uns-vmmetlisch; ,{.nal-Lobus fchll; Hinterschenkel missig lang, reichen nicht iiber den Hinterrand des Thorax, ohne lange I)ornen.
llacrogomplus Selys 1857: ilt. roDusllrs Sel)'s
a{. Gabel slmmetrisch; Anal-Lobus 3-zcllig. Hinterschenkel sehr lang, erreichen .{bd. Segm. 3, mit \i'enigen, duBerst kreftigeu Dornen.
Labtogomphus Needham 1931 b: I-. lorurrs Needham l93l b B. Die letzten { -\t d. Segmente nicht \ie .\.
b. .lnal-Lobus 6err'6hnlich 2-3-zellig, mit.{; vom Subtriangulum abgchend (.lle- sogonphus und einige Nihonogomphus); 6 mit 4-zelligem -{naldreieck, eine
der Zellen liel kleiner als die anderen, rechteckig, l5ngs dem Basalrand des
Htfl, liegend, durch eine Qrrerader von ihrem oberen Winkel mit der costa-
len Seile des ^{naldreiecks verbunden, und eine andere Querader von ihrem unteren \Yinkel zur.{uBenseite des ..Lnaldreiecks. Penis mit 2 Flagellen. ,{bd.
Sternit 7 des I gerviihnlich subapikal zusammengezogen; sein L Sternit krif- lig chilinisiert, mit einer basalen halbkreisfdrmigen membranirsen .{rea, die ganz oder teil$'eise von der Subgenital-Platte bedeckt isl. (Onychogomphini).
l. Anal-Lobus fehlt. App. sup. dcs d lang, seine apikate Hiilfte regelmiiBig ventralwiirls gebogen, beide dicht aneinanderliegend; App. inf. $'eniger
als halb so lang wie sup.; 9: Slernit g mit SroBer basaler Membran.
Mesogomphus F6rster 1906: ,1. cognalus (Ramb.)
2. ^{nal-Lobus 2-'3-zellig. \lrenn lehlend, nicht mit den iibrigen llerkmalen von -l/esogompftus.
+. ,\nal-Lobus fehlend oder 2-zellig. 6: App. sup. lang, das apikale Drittel rechtsinklig ein$'arts gebogen. Dislaler Lobus des Penis stark verling- ert, apikal in ein Paar langer Flagelle auslaufend.
- 9: Occipitalrand ohne Grat. Nihonogomphts Oguma 1926: .lV. ,iridi.r Oguma
++..{nal-Lobus 2-3-zellig.
- 6:.\pp. sup. nichl recht\r'inklig einwerts gebogen. Penis ohne lange Flagelte.
- 9: Occipitalrand mit Grat.
/. -\pp. sup. des 6 nach hinten anahn'irts gestreckt; .\pp. inf. lief 2-
teilig, jeder .{st nochmals tief 2-teili8.
Megalogomphus Champion 1923: Hetercgomphus Sntilii Selys
//. .{nders als loriger.
0/0. 6: .A.pp. inf. mit divergenten Zrr.eigen,
Amphigornphus Chao lg54: .{. Ilansoni Chao 0/o0lo. 6;.{.pp. inf. mit 2 parallelen Z\r'eigen.
!. 6: .{pp. inf. ktrzer als sup.;
Ophiogomphus Sell's 1854: O. serpenlinus Charp.
I !. d: .{pp. inf. und sup. beriihren einander an der Spitze oder halienartig und iibergreifend.
Ottgchogompfut Selts 1854: Libell la lorcipatq l-in -
bb. .{nal-Lobus gerr6hnlich fehlend, Selegentlich 2 3-zellig, aber dann -{.2 meist
vom Subtriangulum enrspringendl 6: .{naldreieck g"o'Ohrrti"h 3-zellig,- sellen
l,ato",ol. Ts..!r0.85. 8.3 -1,1 1
I il5 LIBELLEN AUS BUR}IA
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.{bb. 12. Iricrom€rus sp., 9, Kopfzeichnung, links M. auro,ntiacus surn tranus, rechts .}r. li- n.olus, Taun8gyi.
Abb. 13. Genitatsegmenle des I, yenlral gesehen, oben Anitogomphus calldolir, unlen
O ng chogo mphus duarrcur Freser.
Abb. l+. Onychogomphus bilorceps forrna, {, Punkataung, tolal von links; rechts oben Penis-Spitze lateral.
Entonol. Tt. its. E5.It.3-t.lN,
156 ERICH SCHMIDT
2-zellig (Cf. Gomphus occulrus Selys), oder mit 4 oder mehr Zellen; wenn 4-zellig, nicht s'ie bei den Ongchogomphini- Penis ge$'6hnlich mit 1 Flagel- lum, selten mit 2 l'lagellen (z-8. Sinogomphus, Dogomphus lund Leptogom- pftus).
- 9: -\bd. Sternit ? gew6hnlich mit geraden Seiten-Rendern, nicht subapikal zusammengezogen. Sternit I verschieden. (Gompftini) 3. Gabel unsJmmetrisch.
- d: Anal-Dreieck gewiihntich 5-zellig. Samenblase
robust, BToB im Vergleich zur Gr08e des Tieres, apikal mit einem Paar I{noten, die von kurz und breit zu lang und gebogen variieren.
- 9: Su}-
genitalplatte fast so lang oder linger als Abd. Sternit g, letzteres aus-
gedehnt membraniis und mit einem Paar verlengerter chitinisiertcr Platten.
T gomphus Bart. l9l2: Tr. (anomolobatus Bart.:) melompus Selys 4. Nicht n'ie 7'tigomphus.
+ + +. T im Htfl. mit Querader.
- $: IIam. anl. distal 2-teilig, mit 2 I-oben Yon etva gleicher Gr6Be.
///. Ydfi- mit Scq. T im Vdfl. mehr als halb so lang \i'ie im Htfl .{.uBen- seite gerade, mit Querader. Queradern zs-ischen.{,rc und Gabel, im Ydfl. 5, im Htfl. 2, (teste Dr Liu-Bonn) Penis-Spitzc mit einem Paar stumpfer \Viderhaken.
Eogomphus Needham l9.l{: Gomprr.rs negleclu.r Needh.
///1. YdIl. ohne Scq. T im Vdfl. etrva halb so lang rrie im Htfl., ohne Querader, .{uBeoseite buchtig oder $'inklig.
- 6: Spitze des dista- leD Penis'Lobus sclreibenarti8, ohne Fortsitze oder Flagella.
I)ooidius Sell's 1878: D. zallorensis Selys
++++. Die t gew6hnlich fi'ei, selten durchquerl.
- 6: Spitze des Ham.
ant. einfach, Nenn 2-leilig, dann ein Lobus kiirzer als der andere.
0/o 0/o 0/0. App. sup. des d breit und an der Basis flach, in der dista-
len Iliilfte ziemlich abrupt zugespitzt in spitze und ziemlich
hakige Enden, jedes rnit basalem, fast quadratischem Zahn an seinem mesalen lland, der ventral zugespitzt isl, und einem ius- seren Zahn, der lateroventral zugespitzt ist.
- 9: Subgcnital- platte etn'a l/3 so lang rlie das g. ,{bdom. Sternit, letzteres aus- gedehnt membrands, mit 2 \'crlen8erten chitinisierten Plattcn.
Fukienogomphus Cftao 1951: Gomphus ptomclheus Lietl.
o
/ o
o/ o
oI o
o/o. Nicht rtie F ukienogomphus.
?. Gabel stmmetrisch. Vdfl. meisl mit 2 (selten 3 oder 4) Qucr- adcrn zrlischcn -\rc und Gabel.
". Hinterschcnkel sehr lang, bis zur llitte oder iiber die llitte
hinaus, des 2..{bd. Segm. reichend, mit mehreren Paaren sehr langer, sehr weit auseinandergeriickter, robuster Dor- rren und zahlreichen kurzen, eng-stehenden Dorncn.
+. 6: App. sup. mit schwarzem yentralen Auswuchs.
.{nisogotiphus Sells 1857: .{. occipiaalir (Sel:is,
\:T emnogomphus Laidla$' 1922)
++. 6 ohDe Yentralem aus\r-uchs.
llerogomphus trIartin 190{: -lr. paoiei trIartin.
" ". Hinterschenkel mi8ig lang, ohne solche Dornen.
+++. d: llam, ant. sehr klein, fingerartig; ham. post. \'ie in der Gattungsdiaglose. Spitze des distalcn Lobus des Penis at gestutzt, mit langem Flagellum.
- 9: Abd. Ster-
nit 9 membran6s an seiner Basis, so lang rvie die V. v., Rest sklerotisiert, ihr basaler Rand fast gerade.
Burmagomphus WiU. 1907: B. Iyilliomroni Fraser
LIBELLIiN AUS BUR}TA
++++. Verschieden \o\ Butmagomphus.
o/o- 6: Ham. post. liegt schreg, meist subapikal zusammengezogen, in eincn hakenartigcm Fortsalz eodend. Distaler Lappen des Penis verliingert und in der Mitte zusammen8ezo8en, apikal 2,teilig, in
1 Paar ziemlich kurzer, breiter und schwach gebogener Flagellae.
- 9: Subgeuitalplatte mit 2 l-oben, die schlank und am Ende zugespitzl sind. .{,bd. Sternit I ausgedehnt membran6s, mit I Paar
groBer, basal runder sklerolisierter Platten,
Sinogomph s IIav 1935: ,lr. nigtolasciotrs \Iav 1935
o/o 0/0. r"icht so rvie Sinogompfius.
/. d : Hamulus anterior b€sleht aus einem Stiel und 2 apikalen .{r- men; vorderer .{rm kurz, hinterer etrva so lang wie der Stiel, sichelformig. Spitze des distalen Penis-Lob[s rund und schei- benarlig.
- 9: V. v. mit 2 breiten apikel abgerundeten Loben.
Sternit I Linger als breit, ausgedehnt rnembran6s, mit 1 Paar basaler sklerotisierter Platten.
Stglogomphus F-raser 1922: S. inglisi Fraser
//. Penis vom Gomphus-T1'pus.
- 9: Sternit I mit einer groBen
sklerolisierlen, yerschiedengestaltigen Platte.
:. .{bdomen et$'a 1/3 Hnger als Htfl.
Gastrogomphus Needham l94l: Gomphus aDdominalis ]IcL.
l:. -\bdomen yerhellnisme8i8 ktrzer.
Gomphus Leach 1815: Libellula oulgatissima Linn6
? ?. Gabel unslmmetrisch. VdJl. mir Neni8stens 4 Queradern zNischen -{rculus und Gabel.
" " ". Fltgel gervtihqlich mit Scq, Pt olrne Stiilzader oder nur
mil schs'acher.
- d: Penis mil vergriiBertem ventralem Lappen. -- 9: Sternit I ausgedehnt membrands, mit 1 Paar basaler und l-3-lappigen sklerotisierten Platte.
Leptogomphus Selys 1878 (Ris l9l{): I,. semperi Sel}'s
" " " " . Flngcl gerv6hnlich ohnc Scq. Ohne die obige Kombina- tion von Merkmalen.
olooloo/o. Pt ohne oder gelegentlich mit sch$acher Stiitzader.
- d:
-{pp. sup. lyra-f6rmig, $'ie Iiuh-Horner gebogen und mit einem
t kriftigen .{ussendorn nahe der Basis.
Heliogomphus Laidlau' 1922: Ir. Selgsi (Fraser) olo0loolo0lo. Pt mit Stiitzader.
- d: App. sup. konisch, zugespitzt
und mit einem schlanken mesalen ProzeB, der gerade und hakig ist. App. inf. ycrliingert, an der Spitze leicht Ausgerandet, mit 2
kurzen aufwirts gebogen Asten. Sehr geringe Gr0Bc.
llicrogomphus Selys 1857: ,rll. cfteliler Selys c
3O. Heliogomphus SeIUsi F-raser 1925: Punkataung, 8.\'II., 1 6.
- .\us
Burnra und ,{.ssam beschrieben. d: Abd. 34, O; Htft. 28,5.
31. StglogomphtLs lonrrlxs Chao 1954: Karnbaiti, 29.1\'., I d juv.; He-
junta, 1"iinnan, E. \'., 1 6.
- Beide Stiicke stimnren mit den .\bbildungen bei Chao 1954a, p. 63, tfig- 228 (9 Thoraxzeichnung) und Asahina 1956j, p.
2lll-222, fig.25-27 (d) iiberein.
- trIaBe Kambaiti: Abd. 27,5; Htfl. 25,0
(t im Htfl. mit Querader)
- Hejunta; .{bd. 25: Htfl.26,5. (Shi-tien-mu, 1 d coll. m. leg. Tsai).
11
158 LNICH SCH}I I I)'I
32. Anisogontphus ccudalis I.raser 1926: Punkataung, 7.\'II., I d. 1 ? t.{llot1'pus).
- Nur das d ist, aus.{ssam, beschrieben: .\bd. 36,5; Htf f .27,5 Frasers ,,kev to Indian Genenr of Gomphinae (193{. p. 157 I60) ist fiir die d 6 giiltig; die 99 muss nran erraten, was im vorliegenden Falle, rvo beide Geschlechter am gleichen Ort und Datum gefnnden wurden bei der Ahnlich- keit derselben leichter ist. Ein 2-zelliger .{nal-Lobus ist beim I vorltlnden, beim 6 fehlt er. Das .{nal-Dreieck isa beim 6 3-zellig. Keine Scq bei d 9:
2 Cuq im Ydfl. Der ventmle Dorn der App. sup. ist beim d kennllich.
Beiru d sind .{bd. Segm. { 6 schvarz, ohne laterale gelbe Flecke.
- Das
unbeschriebene I ist dem d habituell {ihnlichl es hat rvie das d gelbe }Ian- dibeln, deren Spitzen sch$'arz sind. Labntm schrrarz, mit Selber. mitten unterbrochener Liingsbinde. Clvpeus sclrrvarz, mit 2 gelben F-leckerr. Stirn
mit gelber Querbinde. Hinterschenkel mit -l { groBen. 2 kleinen Dorncn.
-{uf Abd. Segrn.l--{ sind 2 gelbe Flecke vorhanden. .{bd.36, O: Htfl. 1i0.7.
\'. v. (Abb. 13 oben) am distalen Ende des 8. Sternits nrit 2 gewiilblelr rund- lichen lirhebungen, an deren Ende 2 dicht nebeneinauder liegende Slilette sich befinden, die mehr als lralb so lang rvie das 9. Sternit sind.
Nodal-Index: d 16 (12) 13
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