Eine l,amiide

S. BREUNING Paris

Herr E. Kjellander \\'ar so freundlich mir eine .{nzahl Cerambyciden zum Studium zu iibersenden. wofiir ich ihm herzlichst danke. Unter denselben befand sich eine neue.{rt, deren Beschreibung hier folgt.

Erocenttus (Comptomgme) gambiensis, n. sp.

Fiihler etwas liinger als der K0rper, das dritte Glied so lang als das erste- Untere -A.ugenloben um die Hiilfte linger als die Wangen. Halsschild stark quer, mit kleinem, schalem, spitzigem zuriickgebogenem Seitendorn und einer kleinen stumpfen Seitenbeule davor. Decken dicht und fein punktiert, die Punkte ausser im Nahtdrittel mehr weniger lingsgereiht.

Gelbrot; der Halsschild ausser entlang dem Vorderrand und entlang der Basis ziemlich dunkelrot. .{uf ^jeder Decke zwei weisse wenig scharf aus- gebildete Querbinden, eine breite premediane, die stark schief zur Schulter- beule ansteigt und eine schmale postmediane, die schief von der Naht ^gegen den Seitenrand absteigt.

Lenge: ^,1 mm: Breite: 1 mm ^r/s.

Typ von Gambia: Mc.Carthy Insel, leg. G. Swensson, im Riksmuseum, Stockholm.

ln meiner Bestimmungstat elle der Gattung Exocentrus tr{uls. Sg. Camp- lomyme Pasc. (Bull. _Mus. Brit. Mus. Nat. Hist. Ent., VII, 1958, p.218) reiht sich diese Art bei der Nummer ⁵⁵ ein und unterscheidet sich von rhodesiana Breun. durch kleinere Gestalt, schmale postmediane Deckenquerbinde, ein-

firbig gelbrote Beine und Fiihler ^etc.

Entonol. Tt. ,lro. 85. . l-2.

I56l

Eine neue l,amiide auB den Bestenden dee Rikemuseume

Stockholm (Col. Ceramb.)