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(Col. Eucnemidae) Von T.-E.

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Beschreibu.ng der Larve von Hypocoelus procerulus Mnh.

(Col. Eucnemidae)

Von T.-E. LEILER

Karlskronavägen 17, S-121 52 Johanneshov, Sweden

Abstract

LEILER, T.-E. Description of the larva of Hy- pocoelus procerulus Mnh. (Col. Eucnemidae). — Ent. Tidskr. 94: 42-44, 1973.

The larva of Hypocoelus procerulus Mnh., pre- viously unknown, is described and figured, and its diagnostic characters are given.

Mein Freund Rune Widenfalk hat mir vier Hypocoelus-Larven, gekocht und in Alkohol aufbewahrt, zur Untersuchung und Beschrei- bung iibersandt. Sie sind am 7.1.1973 in einem feuchten Fichten-Stubben mit „schrumpf- faulem" Holz angetroffen. Aus gleichzeitig heimgehrachten Larven wurden mehrere Ima- gines geziichtet, wodurch die Art zu H. pro- cerulus Mnh. festgestellt werden konnte. H.

procerulus ist in Schweden selten und nur in oder in der Nähe von Fichten gefunden worden, was auch vom Typus Mannerheims, der von Schönherr in Västergötland „an Fich- tenstämpfen" angetroffen wurde, gilt. Da Widenfalk Larven von zwei verschiedenen Grössen farad, scheint die Entwicklung min- destens zweijährig zu sein.

Die Larven (Fig. 1) sind ausgewachsen 14-15 in lang, beinlos, gelbweiss, festhäutig, gleichbreit, im Durchschnitt fast rund, nur die Thoraxsegmente und das neunte Abdo- minalsegment (Analsegment) ein wenig er- weitert und platt gedräckt. Ausser dem Anal-

Elit. Tidskr. 94 1973 • 1-2

Fig. 1. Erwachsene Larve von Hypocoelus pro- cerulus Mnh., A von oben, B von unten gesehen.

Etwa 10X. — Photo: R. Widenfalk.

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A

BESCHREIBUNG DER LARVE VON HYPOCOELUS PROCERULUS MNH. 43

Fig. 2. Larve von Ilgpo- codas procerulus Mnh. - A—B. Kopf und Protho- rax, A von oben, B von unten gesehen. — C. Palpe.

— D—E. Analsegment, D von oben, E von unten gesehen. — Orig.

segment tragen sännliche Segmente dorsal und ventral vorne je eine gelbbraune, fein fiizige Platte und die Abdominalsegmente 1-8 hinter dieser Platte ein querovales, fein bräunlich eingekreistes Hornplättchen. Die Segmente Thoraxsegment I und III sowie Analsegment ausgenommen — vorne jederseits mit einem rotbraun sklerotisierten Stigma.

Kopf (Fig. 2 A--B) verbreitert und dorso- ventral abgeplattet, von der Seite gesehen meisselähnlich zugespitzt, mit Ausnahme von einem breiten Saum jederseits der (vermut- lich zum Stemmen dienenden) Mittelplatte der Unterseite, rötlich sklerotisiert. Die so- eben genannte Platte endet in einen nach hinten gerichteten Sperrzahn. Auf der Ober- sejte fehlt ein entsprechender Zahn und der mediane Längsriicken ist kattun merkbar.

Der Vorderteil ist halbkreisförmig erwei- tert, beiderseits mit fila abgeplatteten, schar- fen Zähnen und vorn mit zwei seitwärts nach aussen gerichteten kleinen Mandibeln, die zweizähnig und wenig beweglich sind. Der grosse laterale Zahn hinten, von der Seite

gesehen, nach vorn zugespitzt und besonders an der Aussenseite kräftig sklerotisiert. Im Ausschnitt zwischen dem zweiten und dem driften Zahn eine Palpe mit zwei Tastzapfen (Fig. 2 C) und vor dem grossen Seitenzahn eine kleine häutige Fläche mit einer Tast- borste.

Thoraxsegment I (Fig. 2 A B) oben und unten in der Mitte mit einer umgekehrt herz- förmigen, gelbbraunen, filzigen Fläche, die beiderseits von einem rotbraunen, an der me- dialen Seite mehr weniger konkaven Längs- streifen abgetrennt ist. Diese Stemmstreifen sind besonders vorne kräftig sklerotisiert.

Thoraxsegment II oben mit einer in der Mitte schmal gespalteten Filzplatte, die breiter als lang ist, hinter dieser Platte jederseits der Mitte mit einer zapfenförmigen Hautver- dickung. Unten ist die entsprechende Filz- platte einem stumpfen Pikas ähnlich.

Analsegment (Fig. 2 D—E) nach hinten zu verschmälert, die hintere Hälfte mehr ab- geplattet, rotbraun sklerotisiert mit grossen, runden, rötlichen Punkten. Die Selleri in der

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Mitte fast gerade, vorn ein wenig, hinten breiter abgerundet. Hinten ist das Segment fast gerade abgestutzt, mit zwei nock bei 50facher Vergrösserung kaum erkennbaren, gegeneinander gebogenen Häkchen versehen, deren Abstand voneinander etwa I/3 der Seg- mentbreite beträgt. An jedem Häkchen zwei sehr kleine Borsten. Die Afterspalte unten in der vorderen Hälfte des Segmentes gelegen, ringsum von einwärts gerichteten, skleroti-

sierten Dörnchen oder punktförmigen Plätt- chen umgeben.

Besondere Kennzeichen dieser Hypocoelus- Art: Fehlen eines deutlichen Längsräckens hinten auf der Kopfoberseite, Vorkommen von Hornplättchen an den Abdominalseg- menten und das hinten abgestutzte Anal- segment.

Ent. Tidskr. 94 • 1973 • 1 -2

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